Threema reduziert: Der sichere Messenger zum halben Preis

Aktuell gibt es die Nummer 1 der Charts zum halben Preis: Threema kostet kurzzeitig nur 99 Cent.

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Am Wochenende hattet ihr die Möglichkeit, insgesamt zehn Familien-Pakete für Threema zu gewinnen. Für alle appgefahren-Leser, die leer ausgegangenen sind, gibt es nun eine neue Gelegenheit den Messenger etwas günstiger aus dem App Store zu laden. Statt den gewohnten 1,99 Euro kostet Threema (App Store-Link) aktuell nur 99 Cent. In der Geschichte der im Dezember 2012 gestarteten Universal-App ist das erst die zweite Preisreduzierung überhaupt.


Threema stammt aus der Schweiz, wo ähnlich restriktive Datenschutzbestimmungen gelten wie in Deutschland. Laut Angaben der Entwickler werden keine Kundendaten gesammelt, ausgewertet und verkauft, stattdessen werden die übertragenen Daten nur für den kürzesten möglichen Zeitraum auf den Servern in der Schweiz zwischengelagert, bis sie dem Empfänger zugestellt werden können. Die Übertragung der Daten erfolgt komplett verschlüsselt und ist abhörsicher.

Threema wird ständig weiterentwickelt

Wie sicher die Verschlüsselung ist, zeigt sich leider an anderer Stelle: Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards scheint es selbst für die Entwickler eine große Hürde zu sein, einen Multi-Device-Support in Threema zu integrieren, damit man mit dem gleichen Account auf iPhone und iPad mit seinen Freunden kommunizieren kann. Bildlich dargestellt ist das Problem leicht verständlich: Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bräuchte für einen Multi-Device-Support auf mindestens einer Seite zwei Enden.

Ansonsten hat Threema aber schon einiges auf dem Kasten: Ihr könnt Fotos und Videos versenden, euren Standort teilen oder von der innovativen Abstimmfunktion Gebrauch machen. Selbstverständlich kann man auch mit mehreren Freunden gleichzeitig in einem Gruppenchat schreiben oder kurze Sprachnachrichten versenden.

Für einmalig 99 Cent macht man mit Threema definitiv nichts verkehrt. Denn klar ist: Jeder noch so kleine Beitrag hilft dem aktiven Entwickler-Team aus der Schweiz, weitere Neuerungen umzusetzen und Threema aktuell zu halten.

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Kommentare 44 Antworten

    1. Es bringt nichts, wenn man SO denkt! Einfach kaufen und Deine Freunde bitten, ebenfalls Threema zu laden. Wer unbedingt weiter alle Infos mit den Facebook-Datenbanken teilen will, kann ja bei WhatsApp bleiben.

      1. Liest denn eigentlich keiner mehr den Inhalt der Studien? Oder reicht das Interesse nur für den Titel?

        Lob für Apple und Kritik an WhatsApp beziehen sich nämlich zu 90% auf die Informationen in der AGB und nicht über die tatsächliche Sicherheit. WhatsApp schreibt sehr wenig verständlich und kaum sichtbar aus. Über potentielle Zugriffe benachrichtigt es den User auch nicht. Mit den Diskussionen in diesem Kommentarbereich hat diese Studie jedoch nichts gemein – denn die Backdoors sind laut der Studie zu, genau wie bei den anderen.

  1. Also alle meine Freunde, mit denen ich oft virtuell kommuniziere haben Threema. Und dieser Messanger ist einfach super. Sicher, privat und absolut zuverlässig. Facebook bekommt ohnehin schon mehr als genug von uns allen mit!

    1. Hat das „sicher“ eigentlich mal irgendjemand überprüft oder ist das nur eine Behauptung? Der Quellcode von Threema steht mW nicht zur Verfügung.

      1. Ein offen gelegter Quellcode ist auch noch lange kein garant dafür, dass die App im AppStore genau aus diesem kompiliert wurde. Und da es sich bei dem Quellcode um die Geschäftsgrundlage der Entwickler handelt, finde ich es schon nachvollziehbar, dass hier nach Abwägung von Kosten und Nutzen gegen eine Veröffentlichung entschieden wurde.

        Natürlich kann man jetzt fragen „Wem kann ich dann vertrauen?“. Und die einzig richtige Antwort müsste lauten „Niemanden“. Aber wie in der Realität, muss man sich auch in der digitalen Welt auf sein Gefühl verlassen (können).

        Wer sein Vertrauen steigern möchte, dem empfehle ich das Cryptographie Whitepaper:
        https://threema.ch/press-files/cryptography_whitepaper.pdf

        Noch eine kurze Anmerkung:
        Ich lasse meine Wohnungstür auch nicht offen, nur weil ein Einbrecher sowieso in meine Wohnung kommt. Lasse ich sie offen, steigert das jedoch die Wahrscheinlichkeit für einen Einbruch. Genauso verhält es sich bei mir mit Threema und WhatsApp. Aber jeder muss selbst für sich entscheiden, was ihm wichtig ist. Da bin ich tolerant. Jeder hat seine eigene Meinung. Und die der Anderen zu respektieren.

      2. Der Quellcode zwar nicht, jedoch der Code der verschlüsselung.
        Schau mal im Threema whitepaper, da steht alles drinnen 😉

    1. Nicht wirklich. Und bei den paar, mit denen man dann wirklich wichtige oder sehr persönliche Dinge teilt, sollten die 2 Euro drin sein, oder? Notfalls einfach die App verschenken – habe ich auch schon gemacht 🙂 Was sind schon 2 Euro. Dafür bekommt man nicht mal ne Cola im Lokal ?

  2. Gekauft und per whats App geteilt. Ich glaube nicht, dass sich meine Freunde überzeugen lassen und das regt mich jetzt schon tierisch auf.

  3. Threema müsste zumindest für einen Tag komplett kostenlos sein, damit es sich mehr verbreitet und die Leute in Zugzwang kommen. Ich find den Messenger auch super und hab ihn mit schon vor längerer Zeit zum vollen Preis gekauft gehabt. Aber leider denken nicht alle so. Es sind bei mir nur 3 Leute, die Threema haben und nur 2 von denen, die es auch aktiv nutzen.

    1. Ich hoffe mal, dass der Gateway von Threema mal langsam in die Gänge kommt. Denn ich könnte mir folgendes vorstellen:
      Nehmen wir an, viele große Unternehmen würden den Threema Gateway nutzen. Dann würde Threema womöglich alleine dadurch genügend einnehmen um die Threema App kostenlos anbieten zu können!
      Das wäre die perfekte Lösung und würde für eine ziemlich starke Verbreitung Sorgen, wodurch der Gateway für noch mehr Unternehmen interessant werden würde.
      Das wäre jetzt natürlich leider zu genial um wahr zu sein! :/

  4. Wie ist denn das eigentlich mit der Vorratsdatenspeicherung in der Schweiz? Liest der Staat dort nun doch alles mit, weil es ja erstmal über Threemas Server geht?

    1. Bei Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird zwischen dem Endgerät des Senders und dem Endgerät des Empfängers verschlüsselt. Der Server dazwischen kann nicht entschlüsseln, solange das Verschlüsselungsverfahren sicher ist.

      1. Aber mit den Verkehrsdaten könnte man etwas anfangen, wenn zumindest ein geringer Anteil der Nutzer-Ids konkreten Nutzern zugeordnet werden können…

        1. Wie meinst du das mit den Verkehrsdaten?
          Threema versucht möglichst wenig auf ihren Servern zu speichern, sodass sie, selbst wenn sie vom Staat gezwungen werden würden, nichts über ihre Nutzer preisgeben können.

          1. Id 1 schickt etwas an Id 2 zum Zeitpunkt t. Das müssen sie wohl speichern, da sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Übrigens würde mich auch etwas zum Hintergrund der Firma interessieren. Wer sind die Leute dahinter, wer finanziert das? Geschäftsbericht, Eigentümerstruktur… Sorry, aber ich finde die wenigen Informationen nicht sehr vertrauenserweckend. Behaupten kann man immer viel, aber am Ende ist diese Firma vielleicht ein PRISM-Ableger?

    2. Bei Threema kann niemand mitlesen, weder die Betreiber, noch die Geheimdienste! Das ist ja schließlich auch einer der größten Pluspunkte von Threema 🙂

  5. Falls jemand bei Threema Gewinnspiel gewonnen hat und noch einen Code für Android hat und ihn vlt nicht braucht würde ich mich sehr darüber freuen 🙂

  6. Ist es möglich, Threema auf iPhone und iPad parallel zu nutzen und Nachrichten auf beiden Geräten zu empfangen bzw zu verschicken. Ich denke mal durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist es nicht möglich; aber ich möchte auf Nummer Sicher gehen.

    1. „Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards scheint es selbst für die Entwickler eine große Hürde zu sein, einen Multi-Device-Support in Threema zu integrieren, damit man mit dem gleichen Account auf iPhone und iPad mit seinen Freunden kommunizieren kann.“
      Steht doch da: Erstmal nicht.

      Ich stimme CAMBI zu. Wenn Threema ein Tag kostenlos wäre, würde sich das innerhalb Minuten rumsprechen und rasant verbreiten. Für die Entwickler wäre das kein Verlust (andere Anbieter haben’s vorgemacht), da die App in den Download-Charts locker in die Top 10 kommen würde. Und einige die die App kostenlos bekommen konnten, würden wieder ein paar Freunde überzeugen können.
      Deshalb fand ich das Gewinnspiel hier schon sehr nützlich. ??
      Vielen Dank von meiner Seite.

    2. Ich hab das so gelöst: Einfach mit dem Gesprächspartner eine Gruppe bilden, in der du doppelt vertreten bist (einmal als iPhone und einmal als iPad). Und schon erhält man die Nachrichten auf beiden Geräten.

  7. Warum findet hier eigentlich nie? „Signal“ bzw. „TextSecure“ bei Android Gehör? Ist kostenlos, OpenSource, ohne Speicherung auf Servern und von Snowden empfohlen

    1. Ja, aber hat einige gravierende Nachteile!
      Ich finde bei Threema ist es besser gelöst, dass man nicht seine Nummer angeben muss, wenn man nicht möchte.
      Außerdem stehen die Server für Threema in der Schweiz und unterliegt somit nicht dem amerikanischen Patriot Act!
      Threema ist mMn. verbreiteter und einfacher zu bedienen.
      Außerdem ist Threema auch für Windowsphone vertreten und somit eine Alternative für wahrscheinlich mehr als 95% 😉
      Des weiteren stellt sich mir bei Signal/Textsecure die Frage nach der Finanzierung (Threema finanziert sich durch die App-Verkäufe).
      Gleichzeitig finde ich die enge Zusammenarbeit mit Facebook/Whatsapp nicht besonders seriös, wenn es um Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre geht. Deswegen fühle ich mich bei Threema um einiges wohler.
      Es gibt noch ein paar mehr Vorteile von Threema, die ich jetzt aber nicht alle nennen kann und auch nicht will 😀
      Letztendlich bleibt jedem die Entscheidung selbst überlassen, was er nutzen möchte. Auf jeden Fall ist aber Textsecure kein schlechter Messenger und auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung 🙂

      1. Danke für deine ausführliche Antwort. Jedoch hörte ich bis jetzt noch nichts von einer Zusammenarbeit mit Facebook; hast du eine Quelle dazu?
        Open Source Projekte sind meist freiwillig und/oder spendenfinanziert.
        Die Daten/Nachrichten, die selbst und nicht nur deren Übertragungen verschlüsselt werden, werden nach erfolgreicher Zustellung zudem sofort auf den Servern gelöscht. Soweit ich weiß 😉

  8. Alle sprechen von sicherer, aber solange das nicht OpenSource ist, kann viel versprochen werden.
    Bei Facebook haben die Amis meine Daten, da kann ich sicher sein, dass sie Deutschland nix senden. Bei der kleinen Schweiz bin ich da ungewiss. Danke, da warte ich auf was besseres.

  9. Ich warte noch auf die Apple Watch Anpassung. Mal gucken wer das Rennen dort macht, Threema oder doch Whatsapp.

    Großer Nachteil bei Threema ist das man nur 20MB verschicken kann und das man nicht Bilder markieren kann zum löschen. Ab und zu lädt er auch 2-4sekunden um Verbindung zu erstellen egal ob WLAN oder LTE.

    Von der Sicherheit Top! Design Top! App Icon Top!

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