Threema-Update erleichtert das Teilen von Medien

Vor wenigen Tagen ist Threema auf Version 2.7.0 gesprungen. Das ist neu.

threema sharing

Obwohl der WhatsApp Messenger jetzt über eine Verschlüsselung verfügt, trauen noch nicht alle Nutzer dem Braten. Threema (App Store-Link), der schon zum Start mit einer Verschlüsselung ausgestattete Messenger aus der Schweiz, legt jetzt neue Funktionen nach, die im Update auf Version 2.7.0 zu finden sind. Threema kostet aktuell 2,99 Euro, ist 26,6 MB groß und mit iPhone und iPad kompatibel.


Neben Verbesserungen beim Voice-Over-Support, gibt es ab sofort eine neue iOS-Teilen-Erweiterung, mit der das Versenden von Bildern, Videos und Co. vereinfacht wird. So könnt ihr aus anderen Apps, zum Beispiel der Fotos-App, Dropbox und Co. die Medien auswählen und über den Teilen-Dialog direkt mit Threema versenden. Dazu müsst ihr die Erweiterung im Teilen-Menü zuerst aktivieren, in dem ihr nach ganz rechts scrollt und unter „mehr“ Threema aktiviert.

Threema wird stetig weiterentwickelt

Positiv hervorheben sollte man auch die stetige Weiterentwicklung. Erst Anfang Februar dieses Jahres hat der sichere Messenger ein dunkles Design und eine neue Voting-Funktion erhalten. Wie sicher die Verschlüsselung ist, zeigt sich leider an anderer Stelle: Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards scheint es selbst für die Entwickler eine große Hürde zu sein, einen Multi-Device-Support in Threema zu integrieren, damit man mit dem gleichen Account auf iPhone und iPad mit seinen Freunden kommunizieren kann.

Mit Threema könnt ihr natürlich Fotos und Videos versenden, euren Standort teilen oder von der innovativen Abstimmfunktion Gebrauch machen. Selbstverständlich kann man auch mit mehreren Freunden gleichzeitig in einem Gruppenchat schreiben oder kurze Sprachnachrichten versenden.

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Kommentare 24 Antworten

  1. Gute Erweiterung, die aber auch schon überfällig war.
    Und bitte, nicht auch in diesem Beitrag schon wieder eine Grundsatzdiskussion zu WA vs. Threema ?.

  2. Seitdem Whatsapp die End-zu-Ende Verschlüsselung bekommen hat, sind viele (auch ich) wieder zurück zu Whatsapp. Threema ist sowas von überflüssig. Es gibt keinen Grund bei Threema zu bleiben oder zu wechseln.

    1. Hallo Peter, dann hast Du Dir die „Verschlüsselung“ von WA scheinbar nicht richtig angesehen bzw. Dich nicht umfassend informiert. WA liest weiterhin sämtliche Metadaten aus und verzichtet somit EBEN NICHT auf das Nutzen und Verwenden Deiner wichtigsten persönlichen Daten! Threema ist und bleibt weiterhin die einzige multimediale Alternative zur guten alten SMS. Ich nutze seit Jahren ausschließlich Threema mit meinen Freunden und kann alkes damit machen, was auch mit WA möglich ist. Mit dem alles entscheidenden Unterschied, das Threema KEINE persönlichen (Meta)Daten von mit in mein Profil schreibt. Überleg doch mal: Warum ist WA kostenlos? Weil es Facebook gehört und deshalb all die interessanten Metadaten seiner Nutzer sammel und Dein Profil mit jeder WA-Nachricht weiter verfeinert! Ist Dir das total egal?

      1. Noch ist whatsapp komplett ohne Facebook Login. Ich nutze. Auf meinem Smartphone auch keinen Facebook Messenger, keine Facebook App. Hier arbeite ich komplett über Browser. Ich habe bei Facebook keine Nummer hinterlegt. Ich traue Facebook vieles zu, aber nicht den Aufwand diese zwei Konten (die noch nicht aktiv von mir mit der Handynummer verknüpft wurden) in irgend einer Weise miteinander zu verknüpfen. Sobald ich aber dieses bemerken sollte und über Whatsapp Facebook typische Werbeversuche stattfinden werde ich wechseln. Vielleicht bin ich zu gutgläubig.

        1. Es gibt andere Möglichkeiten deine alten zu verknüpfen. Es ist wie im Straßenverkehr: es genügt nicht, wenn nur DU vorsichtig fährst.

        2. Wenn du ein Facebook-Konto hast und WhatsApp nutzt, sind diese Konten mit der Wahrscheinlichkeit, welche direkt an Sicherheit angrenzt, miteinander verknüpft. Wer WhatsApp nutzt, gibt sein ganzes Adressbuch frei.

    2. Unsinn bezieht sich doch auf denPeter R. Kommentar!!! Wer richtig zuordnen kann ist klar im Vorteil. Kommentar von Olli sehr gut erklärt!!??????

  3. Im Prinzip finde ich Threema wesentlich besser als die Konkurrenz. Leider nutzt es in meinem Bekanntenkreis keiner. Bei WA dagegen ist jeder. Wie denn auch sei. Privates würde ich ohnehin nur persönlich besprechen. Ich bin ohnehin kein WA Junkie und nutze es nur selten. 🙂

  4. BetaMax war auch besser wie VHS 😉 Oder nehmen wir Video2000 war besser wie VHS. OS/2 war auch besser wie Windows….. nicht immer was besser ist, gewinnt den Nutzer.

  5. Kann man da auch den Chatverlauf zerstören lassen wie bei telegram? Und wenn ich mich nur mit einer ID anmelde, sieht mein Chat Partner keine Nummer oder?

  6. Ich kann Whatsapp nicht löschen und werde es auch nicht denn alle meine Freunde haben nur Whatsapp vielleicht hat einer oder zwei auch Threema. Also bisher hat es sich überhaupt nicht durchgesetzt

  7. Weshalb WhatsApp auf jeden Fall noch immer schlechter ist als Threema, trotz Verbesserung von etwas mehr Verschlüsselung:

    Die immer durchgehende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist eine Lüge, wozu es zwei immanente Gründe gibt (wegen vielen Android- und iOS-Geräten, wo man die Warnung einschalten kann, wird dies sicherlich oft möglich sein, aber NICHT IMMER!):

    – 1. Es kann sich jederzeit jemand in den Chat einklinken und dann das Kommunizierte entweder abhören oder sogar ändern, weil WhatsApp jederzeit geänderte öffentliche Schlüssel vom Kommunikationspartner akzeptiert. Dankenswerterweise kann man in den Einstellung aktivieren, dass man gewarnt wird, falls sich der öffentliche Schlüssel geändert hat. Dies kann ein Hinweis sein, dass jemand eine mitm-Attacke versucht. => Das ist ein schlimmer Fehler, den man aber umgehen kann, wenn man die Option anschaltet. Dies müssen aber beide Gesprächspartner aktiviert haben. Nur aus Faulheit oder Unwissen wird dies vermutlich kaum jemand einstellen. Dann bleibt nur zu hoffen, dass ein späteres Update diese Funktion nicht nutzlos macht. Laut einem aktuellen c’t-Test scheint die aktuelle App diese Option nicht zu ignorieren.
    Es gibt zwar weiterhin die Unsicherheit, dass von Anfang an das Gespräch abgehört wurde, aber beide Gesprächspartner können den öffentlichen Schlüssel (praktisch per QR-Code) abgleichen, um abzusichern.

    – 2. Wenn man ein Chat erzeugt, muss man darauf achten, dass am Anfang steht, ob der Chat verschlüsselt ist. Vermutlich aus Kompatibiltätsgründen ist der Chat nicht verschlüsselt, damit man mit WhatsApp auf einem Nokia Telefon mit Symbian OS oder anderen Telefonen kommunizieren kann. D.h., ein WhatsApp-Chat wird _nicht immer_ verschlüsselt!

    – 3. und momentan letzter Grund: Die Metadaten (also mit wem man wann wieviel kommuniziert hat, weshalb daraus geschlossen werden kann, wann man schläft, wie oft man unterwegs ist, ob man arbeitslos ist oder was man vermutlich arbeitet, welche sexuellen Beziehung man pflegt und als Vorliebe hat, wo man vermutlich wohnt, … also angeblich unschuldige Daten, die aber auch schlecht interpretiert werden könnte und somit zum Zerstören des Lebens helfen können … klingt zwar krass, aber ist es leider nicht, wie NSA mit Drohnen in Afrika durch Metadaten Menschen töten, die zwar angeblich alle kriminell sind laut Metadaten, aber laut Nachforschungen es oft nicht waren und diese Toten von der NSA rücksichtslos als Kollateralschaden bezeichnet werden) werden noch nicht einmal ansatzweise verschleiert, obwohl sie dies wegen vermutlich hoher Nutzerzahl dies recht gut könnten.

    Threema verschleiert dies laut ihrer Aussage. Es gab mehrere teilweise renommierte Tests, wodurch Threemas Aussagen oft bestätigt wurden. Z.B. die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist durchgängig und kontinuierlich. Von Signal weiß ich weniger, aber dort scheint es auch so zu sein. Wer eine mögliche Verschleierung für abwegig hält wegen gefährlichem Halbwissen, sollte sich mit dieser Thematik mehr auseinandersetzen. Es ist möglich.

    Von Telegram rate ich momentan ab. Nach einem Wechsel vom iPhone lief Telegram wegen dem Backup problemlos weiter. Und genau das ist das Problem. Offenbar wird der private Schlüssel im Backup gespeichert. Und wenn man das iCloud-Backup nutzt, kann Apple aus dem iCloud-Backup alles lesen und z.B. der NSA/dem FBI oder ähnliches per gag order Daten liefern, worunter der private Schlüssel von Telegram sein kann. Zudem verschlüsselt Telegram nicht per Default von Ende zu Ende.

    => Man muss dem Braten von WhatsApp nicht misstrauen, sondern es ist sogar gefährlicher als vorher, weil erfahrungsgemäß mehr Leute private Informationen preisgeben, obwohl es viele mögliche Missstellen gibt. Also gebt bitte acht!

  8. Mir ist auch völlig Hupe ob WA jetzt verschlüsselt ist oder nicht. Alleine das FB das Ding betreibt ist für mich ein No-Go. Zudem Threema echt topp ist.

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