Dating-App Tinder lässt Bezahlschranke fallen

Im November wurden neue Funktionen angekündigt, jetzt wurden sie per „Bugfix“-Update still und heimlich eingeführt.

Tinder undoDie Suche nach der großen Liebe haben viele von der realen in die digitale Welt verlagert. Die Dating-App Tinder (App Store-Link) hat, wie zuvor angekündigt, die Bezahlschranke fallen lassen. Diverse Funktionen und Extras, zusammengefasst unter „Tinder Plus“, können ab sofort per In-App-Kauf erworben werden.


Das aktuelle Geschäftsmodell ist aber noch sehr undurchsichtig. Es werden Preise von 2 bis hin zu 20 Euro aufgelistet. So berichten die ersten Nutzer, dass man pro Tag nur noch eine gewisse Anzahl an „Likes“ verteilen kann – hier heißt es dann warten oder zahlen. Zudem kann man als Plus-Mitglied seine Entscheidung noch einmal ändern, auch lässt sich der Ort frei einstellen.

Tinder Plus kostet monatlich Geld

Wie Tinder funktioniert? Ihr bekommt ein Bild angezeigt und könnt dann mit einem Wisch entscheiden: „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“. Habt ihr ein Match, könnt ihr miteinander chatten. Zuvor konnte Tinder komplett kostenfrei und ohne jegliche Begrenzungen genutzt werden. Bisher sind die neuen Funktionen noch nicht für alle Mitglieder freigeschaltet, auch eine iPhone 6-Optimierung ist immer noch nicht in Sicht.

Die Abo-Modelle sind noch etwas verwirrend, hier probiert das Finder-Team wohl noch ein wenig aus, bis man sich nach der vermeintlichen Testphase auf konkrete Preise einigen wird. Gerne reichen wir die Frage an euch weiter: Nutzt ihr Dating-Apps? Habt ihr sogar schonmal jemanden über Tinder kennengelernt? Was sagt ihr zum neusten Update?

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Kommentare 14 Antworten

  1. Wenn ich etwas fallen lasse, dann befreie bzw. entledige ich mich davon. Deutsch für Fortgeschrittene. Hätte es nicht eher heißen sollen „…führt Bezahlschranken ein“? Wenn das zu schwierig ist, dann verwendet bitte einfachere Konstrukte.

    1. Wenn im normalen Verkehr eine Schranke gesenkt wird, spricht man auch vom Fallen der Schranke.
      Heißt für mich, dass die „Bezahlschranke“ nun aktiv ist, man also bezahlen muss, damit sie wieder gehoben wird…
      Alles richtig…
      Bei manchen ist wohl das Blut gestaut, weil sie zu geizig sind, was zu löhnen, obwohl sie iOS-Geräte im Wert von mehreren hundert Euro haben…

  2. Ich wollte ja eigentlich nicht auf den Besserwisser-Zug aufspringen, aber da jeder hier munter einen auf Deutschprofessor tut, hier nun meine Interpretation:

    Vielleicht wollten appgefahren einfach bildlich darstellen dass ab jetzt einen „Schranke“ bei Tinder gefallen ist, die Nutzer zum bezahlen zwingen kann. Ist vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt, aber noch lange keinen Grund das Team hier dumm dastehen zu lassen. Vielleicht kann die höchst intellektuelle Fraktion sich ja demnächst lieber woanders die News zur Apple Welt (darum geht’s ja eigentljch) holen?

    1. Das Problem mit dem irreführenden Titel ist, dass er offensichtlich mehr als nur einen Leser verwirrt. Klar ist beim lesen des Textes relativ eindeutig was gemeint ist, aber die Metapher funktioniert in keiner Weise.
      Ich persönlich habe den Artikel nur angesteuert, weil der Titel mir sagte, dass ein erfolgreiche/s Unternehmen/App wider Erwarten eine Paywall fallen lässt.
      Artikel überflogen und schon war klar, dass sie gegenteiliges gemacht haben, wie eben auch erwartet wird von einem Unternehmen.
      Wie du siehst: der Titel ist sehr unglücklich, die Metapher unpassend. Und trotz der zig „Klugscheisser“, die du hier sehr eloquent kritisierst, interessiert es den Autor anscheinend nicht, da der Titel bleibt, und spätestens in einem Tag bekommt der Artikel eh kaum noch Klicks: also warum die Mühe überhaupt machen?

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