TinType by Hipstamatic: Neue Foto-App der Oggl-Macher erstellt ungewöhnliche Porträts

Nutzer der Apps Hipstamatic und Oggl werden mit dem Begriff TinType sicher schon etwas anfangen können.

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In den beiden bekannten Apps Hipstamatic (App Store-Link) und Oggl (App Store-Link) kommt der TinType-Effekt über ein eigens kreiertes Foto-Pack mit dem gleichen Namen bereits zum Einsatz. Damit lassen sich ungewöhnliche Porträts – und natürlich auch andere Motive – erstellen, die von einem Fotografie-Verfahren, wie es vor über 100 Jahren zur Anwendung kam, inspiriert worden ist, der Ferrotypie.


Nun können auch User, die bislang nicht mit Hipstamatic oder Oggl experimentiert haben, diesen Effekt in einer separaten App nutzen. TinType by Hipstamatic (App Store-Link) steht zum Preis von 89 Cent im deutschen App Store bereit und lässt sich auf alle iPhones installieren, die mindestens über 26,5 MB an freiem Speicherplatz verfügen und iOS 8.0 oder neuer bereitstehen haben.

TinType bietet mehrere Möglichkeiten zur Anpassung

Im Gegensatz zum TinType-Effekt in der Hipstamatic- und Oggl-App können in der nun erschienenen Anwendung weitere Anpassungen vorgenommen werden. So ist es unter anderem möglich, sowohl im quadratischen als auch im rechteckigen 4:3-Format Bilder zu schießen, und den TinType-Effekt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Verändert werden kann über verschiedene Schieberegler am unteren Bildschirmrand so die Intensität der Augen (auf die grundsätzlich der Fokus gelegt wird), die Strukturstärke der „Filmplatte“, die Unschärfe am Rand, die Darstellung des Rahmens sowie eine S/W- oder Farbvariante des Bildes. Neben der Unterstützung der Front- und Rückseitenkamera zur direkten Aufnahme von Fotos können auch Fotos aus der Camera Roll in TinType importiert werden.

Volle Auflösung und ungewöhnliche Ergebnisse

Die fertigen Werke lassen sich in maximaler Auflösung der jeweiligen Kamera entweder in der Camera Roll sichern, bei Facebook, Twitter oder Instagram teilen, sowie per Mail oder iMessage verschicken. Außerdem möglich ist eine Weiterleitung an Dritt-Apps zur weiteren Bearbeitung.

Die Effekte, die sich mit TinType erzielen lassen, und deren individuelle Bearbeitung mittels der vorgegebenen Parameter wirken selbst auf mich, die den TinType-Effekt bereits von Hipstamatic und Oggl kannte, äußerst hochwertig. Durch den Fokus auf die Augen des zu porträtierenden Menschen, die Unschärfe am Rand und die groben Strukturen des Filters lassen sich wirklich ungewöhnliche Ergebnisse erzielen. Für Hipstamatic- oder Oggl-Nutzer ist TinType zwar kein Pflichtkauf, bietet aber einige Verbesserungen und Einstellungsmöglichkeiten, die in dieser Form nicht in den anderen Apps der Entwickler zu finden sind. Die 89 Cent sind daher sowohl für Neulinge als auch für Hipstamatic und Oggl-User gut investiert.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Ich finde die zu erzielenden Effekte schon sehr gut, würde mir aber noch ein paar mehr Einstellmöglichkeiten wünschen.
    Was aber noch unbedingt erwähnt werden muss:
    TinType überschreibt die Original-Fotos. Wer das Original behalten will ist gezwungen, vorher eine Kopie des Fotos zu erstellen.

  2. Bei mir nicht. Immer wenn ich bei TinType save, werde ich ausdrücklich gefragt „Darf TinType dieses Foto ändern?“.
    Bestätige ich, so wird das Original geändert. Wenn ich „Nicht erlauben“ wähle, wird nix gespeichert und es geht in die Bildbearbeitung zurück.

    1. Bei mir ploppt schon vor dem eigentlichen Import in die App ein kleiner Dialog auf, „Foto kann nicht bearbeitet werden. Möchtest du es gerne duplizieren und eine Kopie bearbeiten?“ Zur Auswahl steht dann „Duplizieren und bearbeiten“ sowie „Abbrechen“.

  3. Cool! Das isses. Hab ehrlich gesagt die Unterschiede zwischen „Mein Fotostream“ und „Aufnahmen“ noch nicht wirklich geblickt. Muss wohl noch mal in die iSchool.

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