Titanic: Satire-Magazin erreicht den App Store

Das bereits seit Urzeiten erhältliche Satire-Magazin Titanic gibt es nun auch als digitale Ausgabe auf iPhone und iPad.

TitanicBereits im November 1979 ist die erste Ausgabe erschienen, nun macht man auch den App Store unsicher. Titanic (App Store-Link) schreckt nicht davor zurück Merkel, Obama und Putin auf die Schippe zu nehmen. Wie weit man geht beweist die Tatsache, dass jede Ausgabe zuvor von einer Rechtsanwältin geprüft wird – zahlreiche Strafanzeigen und Unterlassungsklagen blieben in den letzten 35 Jahren trotzdem nicht aus. Selbst Apple hat schon erfolgreich gegen Titanic geklagt, die App aber dennoch zum Download freigegeben.


In den Zeitungskiosk hat es das Titanic-Magazin auf iPhone und iPad allerdings nicht geschafft. Stattdessen setzen die Entwickler auf eine eigene Universal-App, in der man stets die aktuelle Ausgabe zum Preis von 3,99 Euro auf iPhone und iPad laden kann, das gedruckte Magazin kostet mittlerweile 4,50 Euro. Als kleine Leseprobe gibt es das etwas angestaubte Titanic-Magazin aus Oktober 2013 als kostenlosen Download.

Leider beschränkt sich die digitale Umsetzung auf eine 1-zu-1-Kopie der gedruckten Ausgabe, die man entweder im Hoch- oder Querformat lesen kann. Letzteres bietet sich vor allem auf iPads mit Retina-Display an, denn dann kann die komplette Doppelseite auf dem Display geladen werden.

Große Zusatz-Features sucht man vergeblich. Es können Lesezeichen gesetzt, Bilder vergrößert und der Text in einer suboptimalen Reader-Ansicht angezeigt werden. Ähnlich wie aus Safari bekannt wird der angezeigte Inhalt auf den Text reduziert, allerdings immer nur für die aktuelle Seite – sobald ein Artikel über mehrere Seiten verteilt ist, ist das äußerst unpraktisch.

Was bei Titanic zählt ist der Inhalt. Der ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber das kann man mit der kostenlosen Leseprobe ja selbst herausfinden. Wir zeigen euch ein paar Eindrücke der Navigation und der Funktionen im folgenden Video.

Im Video: Das Titanic-Magazin auf dem iPad

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Kommentare 6 Antworten

  1. „Titanic“ hat Putin auf die Schippe genommen?
    So langsam wird mir klar, warum der Mann sauer ist und fortwährend am Rad dreht.

  2. Das musste doch mal gesagt werden dürfen:

    „Selbst Apple hat schon erfolgreich gegen Titanic geklagt, die App aber dennoch zum Download freigegeben.“

  3. Ich kann einfach nicht verstehen, wie es möglich ist, in jedem zweiten Artikel wirklich _grausame_ Rechtschreibfehler/Tippfehler/Satzbaufehler etc. zu veröffentlichen. Das Geschriebene vorher einmal durchzulesen und Fehler, bei deren Anblick sich jeder Viertklässler vor Schmerzen windet, zu korrigieren nimmt doch allerhöchstens eine Minute in Anspruch.

    Edit: Ihr seid da nicht die einzigen Schuldigen, dieselbe Frage stelle ich mir auch bei Seiten wie Focus/Stern etc.
    Bitte klärt mich auf!

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