Toby: Smarter Shopping-Assistent mit künstlicher Intelligenz und standortbasierten Diensten

Erst vor wenigen Tagen haben wir euch von der sehr empfehlenswerten digitalen Einkaufsliste Pon berichtet. Mit Toby gibt es nun eine weitere App dieses Genres.

Toby

Toby (App Store-Link) stammt aus der Feder eines Wiener StartUps namens Toby Technologies und steht seit kurzem als kostenloser Download für das iPhone im deutschen App Store bereit. Die Anwendung erfordert neben iOS 10.0 oder neuer auch mindestens 68 MB an freiem Speicherplatz auf dem Gerät. Alle Inhalte lassen sich in deutscher Sprache nutzen.


Toby funktioniert im Grunde genommen wie eine simple Einkaufsliste, die man auch gemeinsam mit dem Partner oder den Mitbewohnern nutzen kann. Nutzer können beliebig viele Listen erstellen, beispielsweise für zu Hause, fürs Büro oder die Einweihungsparty, und diese mit verschiedenen Freunden, den Kollegen oder der Familie teilen. Produkte lassen sich inklusive kleiner vorgefertiger Symbole aus einem eigenen Archiv zu gemeinsamen Listen hinzufügen und beim Einkaufen wieder abhaken.

Auf den zweiten Blick steckt hinter dieser Funktionalität allerdings noch einiges mehr: Eine künstliche Intelligenz erkennt im Nutzerverhalten Muster und kann so unter anderem Produkte vorschlagen, die bald wieder benötigt werden könnten. Die künstliche Intelligenz erlaubt es auch, welche Produkte immer zusammen auf die Liste gesetzt werden und kann den Nutzer fragen, ob diese zu einem Rezept gehören. Legt der User dafür dann einen Namen fest, beispielsweise Spaghetti Bolognese, muss er beim nächsten Mal lediglich „Spaghetti Bolognese“ auswählen, und schon trägt Toby alle dazu nötigen Zutaten auf die Einkaufsliste ein. Die dazu benötigten Daten speichert das Unternehmen laut eigener Aussage übrigens verschlüsselt und anonymisiert.

Bisher nur Nutzung mit Facebook-Konto möglich

Um keine Einkäufe mehr zu vergessen, kann der Nutzer sich automatisch sowohl zeit- als auch ortsbezogen erinnern lassen. In dem Fall bekommt er eine Push-Benachrichtigung, wenn ein passendes Geschäft in der Nähe ist. Hat man also beispielsweise noch dringend Wein zum Abendessen zu besorgen, erinnert die Anwendung den User dann auf Wunsch, beispielsweise bei einem Supermarkt oder Weinhandel.

Ein großes Manko besteht allerdings aktuell noch: Toby setzt gegenwärtig auf einen Login per Facebook-Konto. Ist ein solches nicht vorhanden, oder möchte man der App darauf keinen Zugriff gewähren, lässt sich der smarte Einkaufs-Assistent nicht nutzen. Auch die gemeinsame Nutzung von Listen wird über die Facebook-Freundesliste abgewickelt – gerade, wenn aber die Eltern oder andere Personen in diesem sozialen Netzwerk nicht präsent sind, gibt es keine Möglichkeit, diese über alternative Wege hinzuzufügen. Jedem User sollte darüber hinaus auch klar sein, dass die Entwickler nutzerbezogene Daten sammeln – in den Datenschutzbestimmungen wird aber zumindest angegeben, dass diese nicht an Dritte weitergeleitet werden.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Hey anzensepp1987,

    ich bin einer der Gründer von Toby und wollte mich nur kurz für dein Feedback bedanken. Wir hören uns mal um was andere User von dem Emoji halten und werden den Namen ggf. anpassen wenn es noch weitere User stört. Wenn du noch weiteren Input zur App hast meld dich doch gerne bei uns via feedback@tobyapp.com wir freuen uns immer über direkt Kontakt zu unseren Usern ?

    Wir arbeiten übrigens schon mit Hochdruck an einem alternativen Login via Email da eine Anmeldung über Facebook für viele eine größere Hürde ist als gedacht.

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