Vertrauenswürdige Kontakte: Google veröffentlicht Sicherheits-App, um Freunde zu informieren

Im Fall einer größeren Katastrophe oder auch in einer privaten Notsituation ist es gut zu wissen, wenn Freunde und Familie in Sicherheit sind. Google stellt dazu die App Vertrauenswürdige Kontakte bereit.

Vertrauenswuerdige Kontakte

Vertrauenswürdige Kontakte (App Store-Link), im englischen Original von Google als „Trusted Contacts“ bezeichnet, ist bereits im letzten Jahr für das Android-System erschienen. Nun hat Google im hauseigenen Blog bekannt gegeben, dass ab sofort auch die iOS-Variante der Sicherheits-App im App Store zum kostenlosen Download bereit steht. Die iPhone-Anwendung ist etwa 86 MB groß, erfordert iOS 9.0 oder neuer, und kann bereits seit dem Start auch in deutscher Sprache genutzt werden.


Auch wenn der Titel der App ein wenig seltsam klingt – die Idee hinter Vertrauenswürdige Kontakte ist keine schlechte. Auch Facebook ist bereits seit einiger Zeit mit einer ähnlichen Lösung vertreten: Der sogenannte Safety Check des sozialen Netzwerkes erlaubt es den Nutzern, unter anderem eine Nachricht in der Timeline zu posten, dass man sich in Sicherheit befindet. Facebook aktiviert diese Funktion für alle größeren Vorkommnisse und Katastrophen, so dass sich Betroffene, Freunde und Angehörige austauschen können.

Teilen des Standorts funktioniert sogar offline

Ähnlich geht es auch in Googles App-basierter Lösung Vertrauenswürdige Kontakte zu. In der App lassen sich Freunde und Familienmitglieder als vertrauenswürdige Kontakte hinzufügen, um ihnen im Bedarfsfall den Zugriff auf den eigenen aktuellen Standort zu gestatten. „Wenn bei dir alles in Ordnung ist, weist du eine solche Anfrage einfach zurück“, so heißt es seitens Google im App Store. „Kannst du jedoch nicht antworten, wird dein letzter bekannter Standort automatisch geteilt. Das funktioniert sogar, wenn du offline bist oder der Akku deines Smartphones leer ist.“ Voraussetzung ist dabei ein Google-Konto und der Zugriff auf die Ortungsdienste, optional kann auch die Telefonnummer hinterlegt werden.

Selbstverständlich kann der User auch selbst aktiv werden und den eigenen Standort freigeben, wenn man sich nicht sicher fühlt oder sich in einer Notlage befindet. Google arbeitet dabei mit den hauseigenen Google Maps zusammen, um Standorte zu teilen. So kann man die beste Freundin beim alleinigen Heimweg am Abend informieren und den Dienst deaktivieren, wenn man sicher zuhause angekommen ist. Grundsätzlich ist diese Möglichkeit der Standort-Teilens eine gute Idee, um für Sicherheit im Familien- und Freundeskreis zu sorgen – die Frage ist nur, wie viele Daten der Google-Konzern für sich abgreift, und ob man jederzeit seinen aktuellen Aufenthaltsort mit ausgesuchten Menschen teilen möchte.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Ich find sowas schon wichtig ….stellt euch vor eure liebe Oma wird plötzlich Terroristin dann greift sofort die Sicherheitsapp und meldet Google — Oma ist ein Staatsfeind —

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