WallaMe: Augmented Reality-App lässt Nutzer Nachrichten im öffentlichen Raum hinterlassen

Wäre es nicht großartig, wenn man an einem seiner Lieblingsplätze eine Nachricht nur für den Liebsten hinterlassen könnte? Genau dieses Prinzip verfolgt WallaMe.

WallaMe 1 WallaMe 2 WallaMe 3 WallaMe 4

Die Idee hinter WallaMe, so viel muss ich bereits nach kurzer Zeit sagen, ist großartig. Mit Hilfe von Augmented Reality-Features und den Ortungsdiensten des iPhones können Nutzer der WallaMe-Community Fotos, Texte und freie Zeichnungen an bestimmten Orten hinterlassen, die dann von anderen Usern oder auch nur einer bestimmten Nutzergruppe gefunden werden können. Auf diese Weise kann man der Freundin in der Küche eine liebe Nachricht hinterlassen, oder auch Gedanken oder witzige Ideen im öffentlichen Raum hinterlassen.


WallaMe (App Store-Link) lässt sich kostenlos auf alle iPhones ab iOS 7.0 oder neuer herunterladen und benötigt etwa 48 MB eures freien Speicherplatzes. Eine deutsche Lokalisierung ist bisher vom Entwickler noch nicht realisiert worden, man muss demnach mit der englischen Sprache Vorlieb nehmen.

Bevor man allerdings mit WallaMe loslegen kann, bedarf es einer Registrierung, bei der auch die Mobilfunknummer zwecks Zusendung eines Codes zur Verifizierung angegeben werden muss. Die Macher von WallaMe betonen, dass die Handynummer nur für die Registrierung notwendig ist und nicht anderwaltig verwendet wird – warum hat man dann nicht auf den gewöhnlichen Weg per E-Mail-Adresse gesetzt?

Nachrichten in WallaMe können öffentlich oder privat sein

Hat man dann noch einen Nutzernamen vergeben und optional ein Profilfoto eingepflegt, kann man sich bei aktivierten Ortungsdiensten direkt ans Werk machen. Zur Verfügung steht neben der Einbindung von Text und Bildern auch eine freie Zeichnung, für die verschiedene Farben, variable Pinselbreiten und ein Radiergummi verfügbar sind.

Bei den entstandenen Nachrichten lässt sich abschließend festlegen, ob diese nur für eine bestimmte Nutzergruppe aus den Kontakten oder für die gesamte Öffentlichkeit sichtbar sind. Alle angefertigten Werke werden dann im eigenen Profil gesichert, wo sie auch nachträglich wieder gelöscht werden können.

Über eine Kamera-Funktion, einen Feed und eine Weltkarte kann man übrigens sehen, wo schon WallaMe-Nachrichten im öffentlichen Raum existieren. In ganz Deutschland sieht es aktuell noch relativ mau aus, nur in wenigen Großstädten gibt es bisher einige Nachrichten, die über die App veröffentlicht wurden. Wie eingangs schon erwähnt, ist die Idee von WallaMe großartig, allerdings stößt die Anmeldung per Handynummer sowie die schlechte Verfügbarkeit im deutschsprachigen Raum doch etwas sauer auf.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 13 Antworten

  1. Bei Whatsapp muss man sich doch auch mit Handynummer registrieren. Darüber beschwert sich auch kaum jemand, obwohl eine Anmeldung per Email auch möglich gewesen wäre.

  2. bin nicht begeistert. wenn nachrichten privat sind, kann sich schnell eine Gruppe bilden wo nachrichte wie, „nur alte Oma daheim, viel Schmuck im haus“, usw ausgetauscht werden. auch bei Jugendlichen wie „jenny lässt sich von jeden fi*ken“. bin gespannt.

  3. Ich finde die Idee gut. Zu deinen Bedenken neki: Verbrecherbanden haben Geheimzeichen, die sie, für nicht kriminelle Menschen nicht sichtbar, an sich lohnenden Objekten anbringen, z.B. einen kleinen Strich auf dem Boden am Eingangstor usw. Ich denke, das wird durch diese App nicht schlimmer.

    1. Doch, das wird schlimmer. Denn die Gaunerzinken aus Kreide, Zweigen oder Plastikfoaschen kann jeder entdecken. Die virtuellen Zeichen aber nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de