Wave Calendar: Kleine Kalender-Alternative fürs iPhone mit modernem Layout

Wem der hauseigene Kalender von Apple nicht ansprechend genug ist, aber auch keine umfassende Kalender-App benötigt, kann neuerdings einen Blick auf den Wave Calendar werfen.

Wave CalendarDie App beschreibt sich im Store und in einer kurzen Einführung in der Anwendung selbst als „Balanced Calendar“ und lässt sich kostenlos auf iPhones oder iPod Touch-Geräte herunterladen. Optional gibt es einige wenige In-App-Käufe, beispielsweise zum Hinzufügen von Feiertagen in Deutschland (99 Cent), einen Mondphasen-Kalender (99 Cent) oder auch die Anzeige von Wochennummern (99 Cent), mit denen man den Wave Calendar (App Store-Link) zusätzlich ausstatten kann. Insbesondere Feiertags- oder Mondkalender sollten sich aber auch so über kostenlose Kalender-Abonnements einrichten lassen, in meinem Fall hat es mit einem bereits vorhandenen Feiertags-Abo problemlos geklappt.


Für die Verwendung des knapp 11 MB großen und vollständig in deutscher Sprache bereitstehenden iPhone-Kalenders, der seitens der niederländischen Entwickler von e-sites mit einem sehr ansprechenden, modernen Layout in mintgrüner Farbe ausgestattet worden ist, ist nicht einmal ein Nutzerkonto Pflicht. Nur wer zusätzliche Funktionen, beispielsweise das Hinzufügen von Fotos zu Terminen, nutzen will, kann sich per Facebook, Google+ oder auch per Mail und eigenem Passwort für den Wave Calendar registrieren.

Direkt nach dem ersten Start wird abgefragt, ob die App Zugriff auf den Apple-Kalender sowie die Kontakte haben darf. Alternativ versteht sich Wave Calendar auch mit Exchange-, Outlook-, Google- oder Facebook-Kalendern und macht es möglich, bestimmte Kalender ein- oder auszublenden. Auch das Layout der App lässt sich anpassen, so etwa die Hervorhebung von Terminen oder dem aktuellen Tag. Neben zwei verschiedenen Monats- und Wochenansichten lässt sich auch der aktuelle Tag aufrufen, um schnell zu checken, wann welche Termine fällig sind. Das Erstellen von Veranstaltungen selbst geschieht ebenso einfach wie mit der Apple-Kalender-App über einen „+“-Button am oberen rechten Bildschirmrand und offeriert sämtliche Optionen, die man auch vom Apple-Standard-Kalender kennt.

Wave Calendar integriert Wetterinfos und Kalenderwochen

Eine Besonderheit von Wave Calendar ist die Integration des aktuellen Wetters: Zwar sollte man hier keine ausführlichen Prognosen wie von WeatherPro erwarten, allerdings kann entweder automatisch für den aktuellen Standort oder auch manuell aus einer Liste ausgewählten Stadt entweder die gegenwärtige Höchst-, Niedrig- oder Durchschnittstemperatur samt kleinem Wettersymbol im Kalender angezeigt werden. Die Anzeige ist allerdings nicht in allen Kalender-Ansichten verfügbar – in einer der Monatsansichten muss beispielsweise darauf verzichtet werden.
Weitere kleine, aber sehr nützliche Features sind die optionale Einblendungen der aktuellen Kalenderwoche oder das Hinzufügen der Anreisezeit zu einem Termin per Google oder Apple Maps – diese Funktion bietet auch längst nicht jede Kalender-App.

Bei einer Anwendung wie dem Wave Calendar stellt sich allerdings naturgemäß auch die Frage nach datenschutzrechtlichen Belangen. Oft werden Apps wie diese genutzt, um Daten der User, vor allem Kontakte, zu sammeln und diese an Dritte weiterzugeben. Beim Wave Calendar sollte man zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt vor derartigen Machenschaften sicher sein: Die Entwickler stammen nicht nur aus unserem Nachbarland, den Niederlanden, und fallen damit unter gültige EU-Richtlinien, sondern weisen in ihrer offen kommunizierten Datenschutzrichtlinie explizit darauf hin, dass keine Daten ihrer User an Dritte weitergegeben werden. Per Google+ oder Facebook sollte man sich aufgrund der zusätzlichen Datenerhebung und -kombination allerdings im Wave Calendar nicht unbedingt anmelden. Nichts desto trotz erhalten iOS-Nutzer eine sehr ansprechend gestaltete und einfach zu handhabende Alternative für den Apple-Kalender. Profi-User greifen aber trotzdem wohl weiterhin zu Apps wie Fantastical (App Store-Link) oder Pocket Informant (App Store-Link).

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