Wave Wave: Unmögliches, extrem schweres, reaktionsschnelles Spiel für Hardcore-Gamer

Fast hätte ich mein iPad beim Versuch, Wave Wave zu testen, in die Ecke geworfen.

Wave Wave 1 Wave Wave 2 Wave Wave 3 Wave Wave 4

Ein ähnlich schweres und frustrierendes Game ist mir zuletzt mit Flappy Bird untergekommen, das ebenfalls auf das Prinzip „Sauschwer, aber mit Suchtfaktor“ setzte. Wave Wave ist zwar grafisch und Gameplay-technisch in einer ganz anderen Ecke angesiedelt, aber obiges Gefühl stellt sich trotzdem schnell ein. Die in englischer Sprache lokalisierte Applikation (App Store-Link) lässt sich zum Preis von 2,69 Euro auf alle iPhones, iPod Touch und iPads laden, die mindestens über iOS 6.1 verfügen.


Schon die Warnung des Entwicklers in der App-Beschreibung im Store lässt nichts Gutes verheißen: „Hektisch. Extrem. Suchterzeugend. Schnell. Stürmisch.“ So beschreibt Developer Thomas Janson sein iOS-Werk, und er hat beileibe nicht übertrieben. Vielleicht kennen einige Nutzer von euch das ebenfalls blitzschnelle Game Super Hexagon, das auch für einige Frustration sorgen kann. Ähnlich sieht es auch bei Wave Wave aus, das in mehreren Modi absolviert werden kann.

Generell einordnen lässt sch Wave Wave am ehesten in das Genre der Endless Runner, wobei es hier nicht so sehr um das Laufen an sich, sondern um die Fortbewegung eines schwarzen Strahls in einer Welt voller Hindernisse durch gefährliche schwarze Dreiecke geht. In einer verrückt-knallbunten Umgebung ist es das Ziel des Gamers, durch einfache Fingertipps die Richtung des schwarzen Strahls zu ändern und damit den Hindernissen auszuweichen.

Das allein sollte doch nicht allzu schwer sein, mag man denken. Allerdings hat der Entwickler so einige Tücken eingebaut: Der zu steuernde schwarze Strahl kann nur im Zickzack fortbewegt werden, zudem ist die Geschwindigkeit, mit der der Strahl durch die Hindernisse navigiert werden muss, schon im niedrigsten von insgesamt fünf Schwierigkeitsgraden so hoch, dass man regelmäßig nach ein paar Dreiecken das Zeitliche segnet und von vorn beginnen kann. Neben diesem als „Infinity“ bezeichneten Spielmodus kann sich der Game in einem „Galaxy“-Mode beweisen, in dem bewegliche Dreiecke auf der Strecke liegen, denen es unbedingt auszuweichen gilt, möchte man länger als ein paar Sekunden bestehen. Im dritten Modus, „Levels“ versucht der Spieler, in immer länger und schwieriger werdenden Leveln die Ziellinie zu erreichen.

Wer gerne mit Freunden spielt, kann zwei der Game-Modi auch in einem VS-Spiel starten, bei dem sich zwei Gamer an einem Gerät gegenüber sitzen. Ebenfalls vorhanden ist eine Anbindung an das Game Center, bei dem man die meistens frustrierenden Ergebnisse mit anderen Spielern auf der ganzen Welt vergleichen kann. Die Schwere des Spiels wird durch die Platzierungen im Game Center deutlich: Selbst die besten Gamer schaffen es im einfachsten Infinity-Modus nicht, länger als eine Minute zu bestehen. Und eine Warnung noch zum Schluss – Epileptiker oder andere Menschen, die empfindlich auf schnelle visuelle Reize reagieren, sollten aufgrund der irrsinnig schnellen und bunten Grafiken wohl eher Abstand von Wave Wave nehmen. Einen ersten Eindruck gibt es im Trailer (YouTube-Link).

Wave Wave im Video

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