WeatherPro: Die Antworten auf eure Fragen

9 Kommentare zu WeatherPro: Die Antworten auf eure Fragen

WeatherPro zählt zu den beliebtesten Wetter-Apps für das iPhone und iPad. Deshalb haben wir euch in der vergangenen Woche dazu aufgerufen, eure Fragen an die Entwickler zu stellen. Heute haben wir die Antworten für euch.

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Eingesandt von: Harald A. – Wie kommt es, dass auf der großen Animation für das aktuelle Wetter manchmal ein anderes Bild angezeigt wird als in den kleinen Bildchen der entsprechenden Tageszeit (z.B. groß: kleine Sonne mit großer Wolke, Tagesübersicht der entsprechenden Uhrzeit: nur eine Wolke)?
MeteoGroup-Team: Das liegt daran, dass es sich dabei um unterschiedliche Daten handelt. Ganz oben auf dem Startbildschirm von WeatherPro werden immer aktuelle Messdaten dargestellt, so dass der Nutzer sofort einen Überblick über den derzeitigen Wetterzustand (durch das Wettersymbol) sowie aktuelle Daten zu Temperatur, Windgeschwindigkeit etc. erhält. Weiter unten findet man die Vorhersage-Übersicht der kommenden Tage, über die man die Stundendetails des jeweiligen Tages abrufen kann. Bei den dort angezeigten Daten handelt es sich um Prognosewerte, die durch unser eigens entwickeltes Vorhersagemodell errechnet werden.


In dem von Ihnen geschilderten Beispiel, markiert das kleine Symbol die Grundtendenz des Tages (oder des angewählten 3-stündlichen Intervalls): eine mäßige bis starke Bewölkung. Dennoch kann es auch an einem solchen Tag dazu kommen, dass sich die Sonne zeitweise gegen die Wolken durchsetzt, dargestellt durch das große Symbol zum aktuellen Wetterzustand. Die geschilderte Abweichung innerhalb der Symbole ist also gar nicht ungewöhnlich, sondern gehört – vor allem beim wechselhaften Wetter im mitteleuropäischen Raum – eher zum Wetter-Alltag.

Eingesandt von: Daniel H. – Könnt Ihr Euch erklären, warum Wetter-Apps im App Store von Apple so populär sind? Gefühlt gibt es unendlich viele Wetter-Apps. Wie positioniert Ihr Euch im Verhältnis zu kostenlosen Apps?
MeteoGroup-Team: Das Wetter ist einfach etwas, das jeden von uns betrifft. Jeden Tag bestimmt das Wetter unseren Alltag und beeinflusst unser Handeln. Angefangen bei den kleinen allmorgendlichen Entscheidungen, ob man den Regenschirm lieber mitnimmt oder nicht, bis hin zu langfristiger Planung, bei der es um die nächste Grillparty oder das Picknick im Park geht. Wetter geht jeden an und entsprechend dieser großen Nachfrage gibt es natürlich auch im Store ein großes Angebot.

Wir schaffen es, uns von der Masse der angebotenen Apps abzuheben, weil es bei einer Wetter-App in erster Linie um Vorhersagegenauigkeit geht. Als Europas größter privater Wetterdienst legen wir genau darauf sehr viel Wert und verbessern unsere Prognosen kontinuierlich, indem wir in Forschung und zusätzliche Daten investieren.

Klar, WeatherPro kostet einmalig etwas Geld, aber dafür bekommt der Nutzer im Vergleich zu kostenlosen Apps meist deutlich mehr Daten und eine detaillierte Prognose, deren Qualität in unabhängigen Tests immer wieder bestätigt wird. Außerdem versuchen wir regelmäßig neue Features zu integrieren (Wetter-Fotos, Anbindung an Netatmo-Wetterstationen, Share-Funktion etc.) und User-Wünsche umzusetzen, so dass sich WeatherPro auch in Sachen Funktionsumfang nicht verstecken muss.

Eingesandt von: Lukas S. – Wie kommt es eigentlich zu Stande, dass ihr bei euren Vorhersagen wirklich jedes noch so kleinste Örtchen mit drin habt? Kann mir nicht vorstellen, dass man so viele kleine Orte mit irgendwelchen Messstationen oder der gleichen abdecken kann.
MeteoGroup-Team: Natürlich hat nicht jeder kleine Ort eine eigene Wetterstation, aber tatsächlich können alle der mehr als zwei Millionen Orte in unserer Datenbank einer Wetterstation zugeordnet werden. Wir haben eigens für WeatherPro einen Algorithmus entwickelt, der dafür sorgt, dass jeder Ort der bestmöglichen Wetterstation zugeordnet wird. Dadurch können wir auch für sehr kleine Ortschaften die passende Prognose anbieten.

Eingesandt von: Stefan – Apple und Yahoo liefern einen weltweiten Wetterdienst. Dieser ist, zumindest nach meinen Erfahrungen, ziemlich genau. Was macht WeatherPro anders, besser und warum? Denn schließlich ist WeatherPro im Gegensatz zu den zuvor genannten Apps kostenpflichtig.
MeteoGroup-Team: Die seitens Apple vorinstallierte Wetter-App wird durch die US-amerikanische Firma Yahoo entwickelt und zur Verfügung gestellt. Die Datengrundlage wird demzufolge primär durch das amerikanische Vorhersagemodell GFS (Global Forecast System) gestellt.

Wir haben hingegen ein eigenes Vorhersagemodell entwickelt, dass deutlich mehr Daten verarbeitet, weil nicht nur ein Modell verwendet wird. Auch wir beziehen Daten des amerikanischen GFS, erhalten aber auch Daten des britischen UKMO (United Kingdom Model) und haben – als einer von wenigen Wetterdiensten – zusätzlich Zugang zu den kompletten Daten des weltweit besten Vorhersagemodells, des ECMWF (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts). Die Daten aller Modelle werden durch unser selbst entwickeltes Multi-Model-MOS aufbereitet, durch verschiedene Verfahren von Fehlern bereinigt und durch aktuelle Beobachtungsdaten der nationalen Wetterdienste (in Deutschland der DWD) ergänzt.

Zusätzlich liefern wir unseren Nutzern weltweite Satellitenbilder und Radarbilder für fast ganz Europa, die USA und Australien. Dank der vielen Zusatzfunktionen- und Karten, unserem Unwetterwarnsystem, den täglichen Wetternews und nicht zuletzt den qualitativ-hochwertigen Vorhersagen, erhalten Käufer von WeatherPro eine hochentwickelte Wetter-App, die ihr Geld wirklich wert ist

Eingesandt von: Patrick F. Wie schnell werden plötzliche Wetterereignisse in die App integriert? (Plötzliche Schauer / plötzliches Gewitter)
MeteoGroup-Team: Auch hier macht es sich positiv bemerkbar, dass hinter WeatherPro ein richtiger Wetterdienst steckt. Bei MeteoGroup ist ein großes Team von Diplom-Meteorologen jeden Tag rund um die Uhr im Einsatz: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Dadurch sind wir stets in der Lage auf derartige Wetterereignisse zu reagieren und die Werte in WeatherPro kurzfristig anzupassen. Dadurch können – mit einer kleinen Verzögerung von maximal 30 Minuten – auch spontane Wetterereignisse schnell in WeatherPro integriert und unseren Nutzern angezeigt werden.

Eingesandt von: Flocke – Erscheint WeatherPro irgendwann mal auf dem Mac und wenn ja, bis wann kann man ungefähr damit rechnen?
MeteoGroup-Team: Die Antwort heißt ganz klar: Ja! Ganz aktuell befinden wir uns allerdings erst einmal in den letzten Phasen der Entwicklung einer Mac-Version für MeteoEarth. Unserer 3D-Anwendung ist einfach wie geschaffen für den Mac, weil sie die tollen Möglichkeiten dieser Plattform voll ausnutzt. So wird das Wetter auf beeindruckende Weise erlebbar und weltweite Wetterphänomene lassen sich auf spielerische Weise besser verstehen. Aber die Entwicklung an einer Mac-kompatiblen WeatherPro-Version hat auch bereits begonnen. Die Veröffentlichung ist für 2014 geplant.

Eingesandt von: Felix – Wie funktioniert die Anzeige der Regenmenge in Millimeter? Wenn man auf der Übersicht 1,7 mm hat, gibt es in der Tagesansicht sehr viel andere, sowohl größere als auch kleinere Werte. Wir funktioniert das genau?
MeteoGroup-Team: Auch diese Unterschiede lassen sich durch die Unterschiedlichkeit der angezeigten Daten erklären. Neben dem Unterschied zwischen aktuellen Beobachtungsdaten (oben) und Vorhersagewerten (unten), unterscheiden sich die Angaben zu den Regenmengen auch auf Grund der unterschiedlichen Zeiträume, die diesen zugrunde liegen.

Nimmt man beispielsweise den Wert, der unten neben dem jeweiligen Tag angezeigt wird, so handelt es sich um den reinen Tageswert, erfasst für einen 12-stündigen Zeitraum von 6 bis 18 Uhr. Analog dazu liefern die einzelnen Stunden-Intervalle eines Tages die voraussichtliche Regenmenge, die in dem jeweiligen 3-Stunden-Zeitraum zu erwarten ist. Addiert man die Niederschlagsmengen aller Stunden eines Tages kann es dennoch zu Abweichungen von Tageswert kommen, weil letzterer eben nur die Zeit von 6 bis 18 Uhr umfasst, nicht aber die vergangene oder kommende Nacht.

Eingesandt von: Benny M. Von welchen und wie vielen Quellen werden Rohdaten für die Wettervorhersage in WeatherPro genutzt und gilt hier: je mehr Quellen desto genauer? Und was ist wenn sich die Daten widersprechen?
MeteoGroup-Team: Hier kommt wieder das bereits zuvor geschilderte, eigens von uns entwickelte Vorhersagemodell zum Tragen. Dort fließen die Daten vieler weltweiter und lokaler Wettermodelle ein, die von MeteoGroup eingekauft werden. All diese Daten werden durch verschiedene Algorithmen miteinander verglichen und in Beziehung gesetzt. Ergänzt werden diese Ergebnisse durch Beobachtungswerte, auf die wir entweder eigenen Zugriff haben oder weltweit einkaufen. Auch historische Daten fließen in unsere Prognosen mit ein. Aber ein nicht unerheblicher, sehr entscheidender Faktor für eine gute Prognose sind vor allem unsere Meteorologen. Basierend auf deren jahrelanger Erfahrung und oft auch deren Bauchgefühl, können wir die errechnete Prognose gezielt modifizieren und dadurch eine bessere Vorhersage garantieren.

Eingesandt von: Andreas H. – Wann wird Netatmo auch in der iPad-Version unterstützt?
MeteoGroup-Team: Schon sehr bald – mit einem der nächsten Updates – wird die Netatmo-Anbindung auch mit WeatherPro for iPad möglich sein.

Eingesandt von: MrFisch – Die Konkurrenz ist riesig. Meine Frage an die Entwickler: Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal von Weather Pro?
MeteoGroup-Team: Auch wenn es sich jetzt vielleicht großspurig anhört, aber tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Alleinstellungsmerkmalen. Wie hier schon auch zuvor geschehen ist natürlich zuerst unsere Vorhersagegenauigkeit zu nennen. Das ist letztendlich das, was eine Wetter-App leisten muss: Gute Vorhersagen, auf die man sich verlassen kann. Genau das wird WeatherPro in Tests immer wieder bescheinigt, nicht umsonst gehen wir bei derartigen Untersuchungen immer wieder als Testsieger hervor.

Außerdem ist die Datenmenge in WeatherPro immens. Eine 7-Tages-Vorhersage, bei der die Daten zu jedem Tag in 3-stündlichen Intervallen abrufbar sind, inklusive diverser Zusatzinfos (Taupunkt, gefühlte Temperatur, UV-Index, Zeitpunkt von Sonnenauf- und Untergang etc.), die in der Vollständigkeit sonst kaum zu finden sind. Unsere Radarbilder sind für fast jedes Land Europas verfügbar, außerdem für die USA und Australien. Satellitenbilder können wir sogar weltweit anbieten. All diese Daten liefern wir jedem Nutzer, der einmalig den Preis für WeatherPro investiert, völlig kostenfrei!

Zusätzlich bieten wir unseren Nutzern aber auch die Möglichkeit die Datenmenge per In-App-Kauf aufzustocken. Dadurch erweitert sich die Vorhersage auf 14 Tage und die Tagesdetails sind auf die Stunde genau abrufbar. Zudem profitieren Premium-Nutzer von unserem Verfahren zur Vorhersage von Radar-Informationen. Das klassische Radar wird um zwei Stunden erweitert und der Nutzer sieht nicht nur, wo sich das Regengebiet aktuell befindet sondern auch, wohin es sich in den nächsten zwei Stunden bewegen wird. Außerdem zeigt das Premium-Radar durch unterschiedliche Farben, ob der Niederschlag als Regen, Schnee oder aber auch Eisregen runterkommt – ein Zusatzfeature, das im Winter von entscheidendem Vorteil sein kann.

Im Endeffekt entscheidet jeder WeatherPro-Nutzer für sich allein, welcher Aspekt ihm am wichtigsten ist. Wir versuchen WeatherPro einfach kontinuierlich, auch basierend auf den Wünschen unserer User, weiter zu entwickeln, bestehenden Nutzern mit unserem Supportteam beizustehen und konzentrieren uns darauf, wovon wir als Wetterdienst wirklich etwas verstehen – gutes Wetter!

Alle Apps der MeteoGroup im Überblick:

Die zehn Nutzer, deren Fragen wir ausgelost haben, dürfen sich übrigens besonders freuen: Es gibt es 6-monatiges Premium-Paket für die Nutzung der Apps von MeteoGroup. Wir werden uns am Mittwoch direkt mit euch in Verbindung setzen.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Dankeschön, endlich auch mal was gewonnen, Mit Zufallsgewinnen hab ich’s nicht so. 🙂 Danke an die MeteoGroup für Beantwortung meiner Frage.

  2. Ich nutze seit längerer Zeit die Premium – Version und …. bin sehr zufrieden!
    Trotzdem das „aber“…:
    Wo bleiben das Temperatur-Icon und die Push-Mitteilungen für aktuelle Warnungen? Wieso sind Blitze viel ungenauer, als bei einer anderen einschlägigen App.? Kann man die Ladezeit nicht deutlich verkürzen? Und das für mich traurigste – die „langweilige“ farbliche Gestaltung der App.
    Trotzdem weiter so und vielleicht doch noch viel besser ?!

  3. Toller Bericht. Ziemlich interessant was bei so einer Vorhersage beachtet und ausgewertet werden muss.

    Zudem ein sehr transparentes Zahlungsmodell. Einfach und verständlich, so wie es sein sollte! Sollten sich einige Spielerhersteller mal ein Beispiel dran nehmen! 😉

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