WhatsApp-Alternative Telegram Messenger bekommt deutsche Übersetzung & Sprachnachrichten

Vor etwas mehr als einem Monat wurde WhatsApp von Facebook gekauft. Als eine der aussichtsreichsten Alternativen wurde damals der Telegram Messenger gehandelt.

Telegram Messenger DeutschDurchsetzen konnte sich der Telegram Messenger (App Store-Link) bisher nicht unbedingt, auf der anderen Seite hat die kostenlose WhatsApp-Alternative in wenigen Tagen viele Millionen Nutzer auf der ganzen Welt sammeln können, viele davon aus Deutschland. Und auch wenn die App in den Download-Charts mittlerweile wieder hinter WhatsApp und den Facebook Messenger gefallen ist, wollen wir über das aktuelle Update berichten.


Das zeigt nämlich, wie wichtig der deutsche Markt für die Entwickler aus Russland ist. Rund ein halbes Jahr nach der ursprünglichen Veröffentlichung wurde eine deutsche Übersetzung nachgereicht. Auch wenn das für ein Chat-Programm sicherlich nicht unbedingt notwendig ist, sind deutsche Menüs und Texte durchaus eine feine Sache.

Doch auch sonst haben sich die Entwickler nicht auf die faule Haut gelegt. Genau wie WhatsApp kann man über den Telegramm Messenger nun auch Sprachnachrichten versenden. Dazu drückt man einfach auf das Mikrofon neben dem Aufnahme-Feld und quatscht drauf los. Durch den neuen Hintergrunddownload werden die Nachrichten beim Empfänger sogar automatisch geladen und sind beim Öffnen der App sofort verfügbar.

Telegram Messenger eine Alternative zu Threema oder WhatsApp?

Im Vergleich mit dem Chart-Stürmer Threema wurde der Telegram Messenger vor allem für zwei Sachen gelobt: Seinen teilweise offen einsichtlichen Quelltext und die kostenlose Verfügbarkeit. Auf der anderen Seite haben Sicherheitsexperten schon kritisiert, dass die Verschlüsselung leicht zu knacken sei – gelungen ist das trotz eines Preisgelds von 200.000 US-Dollar bisher aber keinem „Hacker“.

Abschließend bleibt die Frage: Ist der Telegram Messenger für euch eine Alternative? Vertraut ihr lieber auf Threema aus der Schweiz? Nutzt ihr ausschließlich SMS und iMessage? Oder seid ihr weiterhin mit dem WhatsApp Messenger gut bedient?

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Kommentare 72 Antworten

    1. Zurzeit scheint es nichts Sichereres zu geben. Es ist zwar nicht OpenSource, aber über längere Zeit ist nichts Schlechtes von Threema bekannt geworden, auf Threema.ch erklären sie fast alles und laut diversen Tests wurde noch immer nichts Unsicheres festgestellt. Dass das Programm nicht OpenSource ist, liegt zum einen an Apples AppStore-Regeln, dass die Lizenz für den AppStore nicht vereinbar ist mit einer OpenSource-Lizenz, und zum anderen möchte Threema (natürlich) aus finanziellen Gründen und Sicherheitsgründen nicht, dass andere zu Threema kompatible Clients programmieren.

      Bei Threema ist auch das Geschäftsmodell halbwegs klar. Zuerst verkaufen sie den Client für einen festen Preis. Wenn dies noch weiter wächst und viel genutzt wird, würde es mich wundern, falls sie nicht irgendwann ein Abonnement zwangsweise einführen müssen (damit Threema überlebt, da Updates und Upgrades im AppStore immer kostenlos sein müssen und die ständige Kommunikation für Threema natürlich dauerhaft ständige Kosten verursacht).
      Man sollte allerdings beachten, dass der private Schlüssel in die Keychain vom iOS-Gerät gespeichert wird. Also: Wenn das iOS-Gerät geklaut wird und ein Jailbreak durchführbar ist, können die privaten Nachrichten in Zukunft relativ leicht durch andere Geräte dechiffriert werden.
      => Wenn man also die Verantwortung übernimmt einen sicheren Client zu nutzen, muss man auch eine Verantwortung zum relativ sicheren Umgang mit dem iOS-Gerät übernehmen. Sonst nützt der sicherste Client theoretisch kaum etwas (praktisch vermutlich schon, aber dies hängt vor allem von der Popularität der Person ab).

      Bei Telegram ist mir noch nicht klar (habe mich auch darüber nicht informiert – ein sicherer Client reicht 😉 ), was das Geschäftsmodell bei diesem kostenlosen Client ist (und wie sicher es überhaupt ist 😉 ). Deshalb rate ich lieber zur Vorsicht damit, solange man darüber nicht viel weiß. Einigermaßen glaubwürdig ist, dass sie nur Teile vom Code veröffentlichen, da kein Programm im AppStore sein darf, was einer OpenSource-Lizenz untersteht. Bedenklich ist jedoch, dass sie (natürlich) keine Garantie geben können, dass sie den öffentlichen und vielleicht sicheren Code tatsächlich ohne relevante Modifizierung in die App vom AppStore implementierten.

      Das iMessage reicht vermutlich oft aus, wenn man Apple vertraut und NUR mit Leuten kommuniziert, die ein iOS-Gerät nutzen. Leider gibt es dies nicht für Android. Entweder will Apple (natürlich) der Konkurrenz nicht helfen ODER Google würde (natürlich) verhindern, dass Konkurrenten sich auf ihrem Betriebssystem ausbreiten. Deshalb ist der Gedanke von Woz zwar richtig, dass Apple eine iTunes-App für Android implementieren sollte, ABER es wäre nicht verwunderlich, falls Google tatkräftig versuchen würde zu verhindern, dass auf auf Android entweder überhaupt oder einigermaßen gut eine iTunes-App läuft. Zudem ist Android-Systembestandteil OprnSource, weshalb viele Hersteller teilweise immanent wichtige Bestandteile ändern (um sich wohl von der Konkurrenz zu unterscheiden). Z.B. die HTC Handies verwendeten zum Telefonieren plötzlich ein ganz anderes Pause-Symbol (was wichtig ist z.B. um mit Callingkarten zu telefonieren). Dies hat sich seit Android 3 zwar deutlich verbessert, aber noch immer werden viel Android 2.x Geräte verwendet.

      Die klassische SMS ist unglaublich unsicher. Z.B. in einer Callingkartenfirma wird natürlich die Möglichkeit gegeben darüber SMS zu verschicken. Ein Programm empfängt diese SMS und leitet sie zwar an den vorbestimmten Empfänger weiter. Aber all diese Kommunikation findet vollkommen unverschlüsselt statt. Wenn man wollte, kann man problemlos alle SMS (die über diese Callingkartennummer geschickt wurden) auslesen und speichern. Als bedenkliches Beispiel kann ich anführen, dass z.B. eine Gruppe sich verabredete in einem bestimmten Wald zu treffen um verbotene Drogen einzunehmen. Mehr verrate ich nicht. Ich will damit nur erläutern, dass wenn „die gute alte Zeit“ doch angeblich „früher alles besser war“™, dann schien oft nur so zu sein und manchmal war es durchaus sogar viel schlechter. Aber an das Schlechte von früher vergisst man es menschlich natürlich oder man nahm es natürlich nicht wahr. Deshalb ist SMS keine gute Alternative.

      1. SMS ist also ebenso unsicher, wie z.B. WhatsApp und als Beispiel bringst du eine Gruppe die sich zum gemeinsamen Drogenkonsum verabredete (und wahrscheinlich – weil abgehört – verhaftet wurde).

        Sorry, aber ich finde das gut so, denn:
        – wenn Verbrecher keine absolut sicheren Kommunikationsmöglichkeiten haben, ist das IMHO gut so!
        – wer so blöd ist und bei sowas „treffen wir uns doch zum Verbrechen X um Y dort und dort“ im Klartext verschickt, gehört sowieso eingesperrt (ein Beweis, dass Drogenkonsum verblödet?!).

        Kurz und gut: Wer Nachrichten über’s Internet verschickt, sollte sich im Klaren sein, dass es sich dabei um digitale „Postkarten“ handelt, die theoretisch jeder im Versandprozess lesen könnte (praktisch aber sowieso keiner tut).

        1. Diese Gruppe wurde nicht angehört! Ich habe diese interne Information nur zufällig mitbekommen. Ich und Mitarbeiter haben dies nicht angezeigt. Theoretisch hätten wir dies nicht erfahren dürfen, aber technisch ist dies leider nicht vermeidbar. Hast du es jetzt endlich verstanden?

          Bist du so naiv? Ich hoffe nicht, aber laut deiner Antwort stellst du dich so dar, weil du irgendetwas gegen mich hast.

          Nur weil etwas rechtlich verboten ist, ist es nicht unbedingt schlecht. Auch andersherum gibt es viel Erlaubtes, was eigentlich verboten sollte.

          Um klar zu stellen: wenn man mit einer Droge umgehen kann, es nicht zur Abhängigkit führt und man sich selbst und andere dadurch nicht schadet, dann ist die Dröge überhaupt nicht schlimm.

          Zwei Beispiele, damit du es verstehst:
          Haschisch führt nicht unbedingt zur Abhängigkeit und wird teilweise medizinisch verordnet um Schmerzen zu lindern. Rauchen ist eine weiche Droge und sogar schlimmer als Haschisch, aber es ist nicht verboten.

          Alkohol ist sogar eine harte Droge. Es gibt viele Alkoholanhängige. Diese zerstören sich selbst und sehr oft stören sie zumindest das Umfeld. Ich hatte z.B. Nachbarinnen, die Alkohol-abhängig waren, mir und anderen deshalb Probleme bereiteten und sich innerhalb von 20 Jahren sich komplett zerstört hatten (eine Alkoholabhängige beschädigte sich durch irgendein Haushaltsunfall sein Auge – die alkoholanhängige Mitbewohnerin (auch unter Rausch) unternahm nicht – folglich verlor diese eine Nachbarin das Augenlicht …).
          Das ist unglaublich, weil dies tatsächlich in einem sehr akademischen Viertel geschah. Deshalb ist es unglaublich, dass diese harte Droge Alkohol noch immer nicht verboten ist. Weil diese Droge viele einnehmen (und oft damit umgehen können), worunter viele für die Regierung Verantwortliche sind, wird wohl deshalb vermutlich verhindert, dass Alkohol verboten wird, obwohl es laut biologischer Wissenschaft sogar eine harte Droge ist.

          Unter „Kurtz und gut“ frage ich mich nun, ob du geistig gesund bist. Du vermischst SMS und E-Mail auf einmal einfach so, obwohl sie technisch das Medium Mobilfunk in ganz unterschiedlichen Formen durchlaufen. Zudem gibt es noch immer viele, die glauben, dass SMS vollkommen sicher ist, obwohl GSM inzwischen innerhalb von Sekunden in Echtzeit dechiffriert werden kann (Gespräche auch). Vor ca. 15 Jahren wurde sogar in den Nachrichten davor gewarnt, dass sogar Einbrecher Handies nutzen, weil es angeblich nicht abhörbar ist.

          Hoffentlich bist du nicht so naiv oder dumm zu glauben, dass das Recht perfekt ist und keine Fehler aufweisen kann.

          1. Ohne Beleidigungen und Unterstellungen kommst du nicht aus, oder?! Nun gut…

            – Ich vermische nichts, sondern schreibe lediglich zum Thema „Messenger“ (um die es in diesem Thread eigentlich geht), dass diese Nachrichten eher Postkarten ähneln (bei vielen Messengern wie z.B. auch WA).

            – Ich habe auch nicht dir geantwortet, sondern meine Meinung zu dem von dir Geschriebenem geäußert. Und das OHNE dich anzugreifen, zu beleidigen o.ä. (Warum sollte ich etwas gegen dich haben?)!

            – Die Situation bei Drogen ist klar und lüg dir bitte nicht in den Sack „Wer mit Drogen umgehen kann…“ – ein immer wieder gern gebrachtes Argument (auch beim von dir erwähnten Alkohol!). Ich gebe dir aber insofern recht, dass jeder bei sich zuhause mit sich machen kann was er will (wenn’s keinem Dritten schadet).

            – Auch wenn einem die Rechtssituation nicht gefällt (und das tut sie bei mir in vielen Punkten nicht), ist sie trotzdem vorhanden und wer gegen Recht verstößt ein Straftäter.

            – Ich persönlich bin Nichtraucher, trinke maximal zu besonderen Anlässen Alkohol (in Maßen) und nehme keine Drogen. Ja, mich stören Raucher in der Öffentlichkeit (wo eben auch andere belästigt werden!) und ich bin für 0 Promille beim Autofahren und härtere Strafen bei Verstößen (statt mildernder Umstände) – auch bei Gewaltdelikten (wenn Alkohol oder Drogen mit im Spiel sind)! Bei einigen „Drogen“ könnte man sicher über Veränderungen im Recht nachdenken, aber das würde hier zu weit führen…

          2. Ich habe beleidigt und unterstellt?
            Ich habe mich lediglich verteidigt und nur verwunderliche Tatsachen festgestellt. Wenn du Letzteres als Unterstellungen interpretierst, ist es dein Problem, aber ich habe nichts unterstellt.

            Du hast mir untergestellt, dass ich und/oder andere sie abgehört und angezeigt hätten. Das ist eine eindeutige Unterstellung von dir! Deshalb sollte es nicht verwundern, wenn ich mich verteidige und als Ausgleich zumindest wunderliches über dich feststelle. Wenn man etwas Wunderliches feststellt, bedeutet dies nicht, dass etwas immer und in allem so ist. Wunderliche Situationen entstehen in der Regel durch spezifische Situationen und ähnlichem, aber es bedeutet nicht, dass das Wunderliche unbedingt zur Normalität gehört. Falls du meinen Text dennoch als beleidigend und unterstellend verstehst, dann entschuldige ich mich dafür. Dies war nie meine Intention.

            Die Aussage, dass du nichts vermischst, scheint eher eine Aussage zu sein, dass du nicht zugeben willst, dass du etwas vermischt hast. Oder du hast missverständlich geschrieben, weshalb dieser Eindruck entstand. Ich finde es schlimm, dass manche Fehler unbedingt nicht zugeben wollen. Dabei ist irren menschlich und somit macht absolut jeder irgendwann Fehler. Mein zeigt sich aber dadurch als engstirnig, wenn man Fehler nicht zugeben will. Genau dies ist wichtig Fehler zuzugeben, damit die Gemeinschaft voranschreiten kann. Wenn niemand Fehler zugibt, gibt es immer Leute, die unüberprüft an den Fehler als Eahrheit glauben. Diejenigen (je nach Fehler) können dann durch die Fehler im Extremfall zum Hades geschickt werden. Klar, du kannst jetzt denken, dies kann dir egal sein, weil es dich angeblich nicht betrifft. Aber dies ist ein Ausdruck von Egoismus. Dies schadet nicht nur der Gemeinschaft, sondern auch dir selbst. Warum? Der Kollege von dir, der in den Abgrund geschickt wird, schickt dadurch andere Personen mit in den Abgrund, weil sie von ihm abhängig sind. Und über so eine Kette an Abhängigkeiten bist du vielleicht auch von einer Person abhängig, die durch dich in den Abgrund geschickt wird. Folglich schickst du dich selbst dann auch in den Abgrund, ohne dass du dies jemals vermutet hast.
            => Wir sind viele Menschen auf dem kleinen Planeten und werden immer mehr. Deshalb ist es wichtig und immer wichtiger mit Mitmenschen gut auszukommen, auch wenn man sie innerlich hasst. Denke an einen guten jüdischen Spruch: Wenn du mit jemandem ein Feind bist, dann versuche nicht den Feind niederzumachen. Wenn er tatsächlich schlecht ist, reicht es aus, dass du dich vor die Haustür setzt. Dann siehst du irgendwann das Skelett deines Feindes vorübergehen.

            Zur Vermischung: Zuerst sprichst du von SMS und dann von E-Mails, als wenn es das Gleiche wäre. Das zeigt, dass du in dieser Materie viele Vorurteile besitzt, aber dich technisch überhaupt nicht auskennst.
            Kleines Wissen für dich: Eine SMS wird eigentlich ausschließlich über das Mobilfunknetz geschickt (falls Betreiber um Kosten zu sparen dies nicht auch über das Internet transportieren – aber dann hoffentlich auf sicheren Kommunikationswegen). Wer sich aber etwas mit Mobilfunknetzen auskennt, der erfährt plötzlich, das SMS ziemlich unsicher übertragen wird. Auf SMS und Mobilfunknetz kann nicht jeder ganz einfach administrativ zugreifen. Aber mit ein bisschen Wissen und eventuell preiswerten Geräten, kann man ganz einfach SMS und Gespräche abhören. Sehr einfach erreicht man dies durch IMSI-catcher, aber solche Geräte erhält man nicht im „Hobbymarkt“ und nicht für ein paar Euro.
            Deshalb ist SMS oft noch immer sicherer als WhatsApp, auch wenn auch da viele Geheimorganisationen wie die NSA sogar problemlos abhören.

            Zum angeblichen Nicht-Angriff auf mich: Du hast explizit alle Drogen mit Verbrechen verglichen. Und du meintest somit indirekt, dass man blöd sein muss, wenn man Verbrechen nicht verhindern will. Dabei sind Drogen nicht immer ein Verbrechen und das Verbrechen Alkohol wird noch immer nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt.

            Zur Situation: Ich habe nie gesagt, dass alle Drogen in Ordnung sind. Das ist dein Vorurteil und unterstellst mir eine von dir erfundene Lüge. Ist es verwunderlich, wenn ich darauf wütend reagiere?

            Zum Recht: Anscheinend habe ich mehr Ahnung von Recht als du. Du behauptest naiv, wer gegen Gesetze verstößt, ist Straftäter. Da lügst du schon wieder und behauptest es besser zu wissen. Das Recht besteht prinzipiell aus dem dem Grundgesetz. Dann gibt es das bürgerliche Gesetzbuch. Es gibt ein Strafgesetzbuch. Auch gibt es die Verkehrsverordnungen mit Straßengesetzbuch. Es gibt ein Telemediengesetzbuch. Ich kenne mich im juristischen Bereich nicht sehr gut aus, weshalb es sein kann, dass die genannten Gesetzbücher anders heißen. Darin stehen lauter Regeln, die auch Gesetze genannt werden. Wenn man eine Regel nicht einhält, gibt es vielleicht eine Regel, die bei Nicht-Einhalten-der-Regel vielleicht entweder eine Strafe wegen Ordnungswidrigkeit anhängt oder lediglich verwarnt. In manchen Fällen ist zwar klar, dass eine Regel nicht verstoßen werden sollte, aber es ist nicht klar, was wegen dem Verstoß erfolgen soll. Dafür sind dann Gerichtsverfahren dazu da. Wenn entschieden wurde, wird dies üblicherweise als Präzedenzfall bezeichnet und bei ähnlichen Fällen das Urteil nahezu unverändert wiederverwertet. Dadurch können solche Gerichtsverfahren beschleunigt werden. Falls sich dieser Fall oft wiederholt, wird die Entscheidung in ein Gesetz gegossen. Dadurch sind kostenintensive und langwierige Gerichtsverfahren für solche Fälle nicht mehr notwendig. Und ein Gerichtsverfahren heißt nicht, dass das Gericht dem Angeklagten auf jeden Fall bestrafen muss, sondern kann auch einen Freispruch aussprechen. Deshalb siehst du bestimmt oft die Statue Justitia. Das ist eine Frau, die eine Waage hält und die Augen verbunden hat. Das Gericht ist also theoretisch blind vor Subjektivem und soll angeblich immer gerecht entscheiden. Praktisch stimmt das leider nicht ganz. Auch Gerichte werden leider beeinflusst, aber zum Glück nicht im Übermaß.

            Zum Persönlichen:
            Da bin ich offenbar sogar schlimmer als du! 😉
            Ich trinke noch nicht einmal Alkohol. Es schmeckt mir nicht und sehe es nicht ein, wegen gesellschaftlichen Druck Alkohol trinken zu müssen. Klar, dies sehen manche mir nicht gut an, aber das ist mir vollkommen egal. Dadurch schädige ich niemanden, will mir nicht aufzwingen lassen mich zu schädigen und vielleicht auch andere zu schädigen (auch wenn ich das nicht vermute, aber ich kenne mich betrunken nicht und kann es daher nicht sicher sagen). Vielleicht ist dies etwas was dir fehlt, dass man mutig sein muss und dem blöden gesellschaftlichen Druck widerstehen muss. Vor ca. einem Jahrzehnt war es schlimm, weil man oft dazu aufgefordert wurde zu trinken. Jetzt ist es in meiner Umgebung viel besser geworden und die Leute akzeptieren es beinahe sofort, wenn einem Alkohol nicht schmeckt.
            Deshalb mein Tipp für dich: Wenn dir Alkohol nicht schmeckt, dann verweigere das nächste Mal die Einnahme von Alkohol. Davon profitierst du und die Umwelt. Weshalb? Wenn du z.B. (leider durchaus natürlich) einen Unfall hast, dann spielt die Gesundheit ein große Rolle entweder den Unfall zu überstehen oder den Heilungsprozess zu beschleunigen und/oder nicht zu behindern.

            Zum Rauchen: Ich persönlich bin auch über Raucher erzürnt, wenn sie explizit rauchen und dabei das Umfeld nicht nur stören, sondern sogar schädigen. Ein Nicht-Raucher hat gegenüber dem Raucher nicht den „Spaß“ Nikotin zu inhalieren, aber atmen tiefer, wodurch der Rauch bei Nicht-Rauchern die Lungen stärker schädigt. Aber das heißt nicht, dass ich gegen Raucher bin. Ich habe ein paar Freunde, die Raucher sind, aber wenn er raucht und wir uns unterhalten, sind wir draußen und er bläst den Rauch zur Seite weg von mir. Und er war sogar ein sehr guter Freund. Nur wenn man ein Laster hat, aber derjenige sich mit einem selbst moralisch gut verhält, dann sind solche Leute auch super.

            So, jetzt beende ich mein „Roman“. 🙂

          3. So. Und jetzt kehren wir alle wieder brav zum Messenger-Thema zurück, damit sich andere interessierte Nutzer nicht durch 20m Off-Topic-Unterhaltungen scrollen müssen. Vielen Dank. 🙂

          4. Unglaublich, was für ein Ignorant du bist! Glaube du nur weiter an dämliche Vorurteile und Lügen und wirf dies, was du tust, mir wieder vor! Guten Tag! Schön, dass Melanie die Diskussion überhaupt nicht nachvollziehen kann. Egal, auch dir einen schönen Tag!

          5. Du bist so etwas von traurig, dass für dich nur heißt „Angriff ist die beste Verteidigung“. Du bleibst also naiv!

          6. Übrigens: Lies doch bitte meinen Post über dir. Dann sollte dir auch klar werden, dass der Großteil dieses Posts nicht Offtopic ist. Es sei denn, für dich gilt tl;dr. Dann nützt mein Tipp dir leider nichts.

  1. Ich bin komplett zu Telegram gewechselt. Auch 90% meiner Kontakte sind dort hin gewechselt. Daher konnte ich WhatsApp löschen.
    Bei Threema finde ich nur sehr wenige meiner Kontakte.

      1. Bei Telegram sind es 20. ich weiß aber nicht inwiefern die Quantität der Kontakte relevant ist. Wichtig ist, wieviel der Kontakte wechselt.

        1. Nichts für ungut. Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass WA mit ABSTAND die meisten User hat. Bei mir sinds von ~200 Kontakten vielleicht maximal 10 Leute, die ich woanders finde und darüber bin ich auch ganz froh. Die Panikmache finde ich lächerlich…

          1. Das stimmt schon. Die Verbreitung ist sehr unterschiedlich. Auch Kontakte von mir haben in ihrem eigenen Umkreis wieder weniger Leute bei Telegram als bei WhatsApp. WhatsApp wird hier ganz klar die Nase vorn behalten. Das wird sich erst ändern, wenn sich WhatsApp datenschutztechnisch einen groben Schnitzer leistet. Oder aber die Konkurrenz findet noch ein Killer-Feature, dass WhatsApp nicht bietet.

          2. Dem kann ich nur zustimmen!! Ich halte auch nichts davon jetzt zu wechseln!! Seit dem Moment wo sich alle angemeldet haben und jetzt ist es nicht unsicherer als vorher geworden! Einfach nur dumm nur weil es ein paar Leute machen zu wechseln!!

    1. Dir ist aber schon klar, daß Telegram protokollbedingt nur den secure chat verschlüsselt, bei dem es einen Handshake zwischen den Geräten geben muß. Also Nachrichten, die ohne die vorherige Bestätigung des Angeschriebenen versendet werden sind unverschlüsselt, also nicht besser als Whats App.

  2. Ist die Kryptografie wirklich das wichtigste Merkmal eines Messengers? Bei WhatsApp hat das nie so sehr interessiert. Klar, ein grundlegender Schutz sollte da sein. 100%igen Schutz kann niemand bieten. Auch Threema nicht. Interessanter ist doch die Frage, was mit den Daten beim Anbieter gemacht wird. Facebook war in der Vergangenheit nicht gerade durch Kooperation mit Datenschützern aufgefallen. Hier habe ich persönlich das schlechteste Gefühl.

    1. Bin ganz deiner Meinung. Wichtiger ist zu wissen was mit unseren Daten, wie Kontakte und Fotos gemacht wird und hier ist ausser Threema keine alternative da. Laut Threema werden die Kontakte nur abgeglichen auf den Servern und dann dort gelöscht und nicht gespeichert wie bei Whatsapp oder Line.

      1. Wobei hier muss man Threema einfach vertrauen, dass das wirklich so ist. Aber von allen Alternativen traue ich den Schweizern tatsächlich am meisten.
        Wichtig ist eine Balance zwischen Vertrauen und möglichst vielen Usern.

      2. Man muß nicht zwingend, wie bei Whats App, das Telefonbuch hochladen. das ist eine optionale Funktion. Besser erst mal informieren.

    2. Das stimmt nicht ganz. Laut Edward Snowden können Geheimdienste nach aktuellem Stand der Technik die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung noch nicht knacken. Der Geheimdienst müsste direkten Zugriff auf das Smartphone haben, da der Schlüssel nur lokal gespeichert wird. Ich traue auf Dienste, die von Experten bestätigt worden sind. Bei Threema sind das Edward Snowden, die Stiftung Warentest und verschiedene Computerzeitschriften. Ich habe bisher von keinem anderen Dienst ähnliches gehört. Ich mag damit vielleicht relativ allein stehen, aber ich finde was ich mit anderen bespreche geht nur mich und den anderen etwas an.

    3. Der wichtigste Punkt ist hierbei für mich, wo die Server stehen … dann gilt für die ja das entsprechende Datenschutzgesetz.
      Threema => Schweiz => „Datenschutztresor“

      WA => USA => der Staat ist schon selbst der größte Datensammler, was will man da vom guten Zuckerberg erwarten ?

      Telegram => laut Entwickler-Site weltweit verteilte Server => für mich zu untransparent …

    4. Threema verwendet asymmetrische ECC Verschlüsselung und ist damit auf dem neuesten Stand. Nichts ist heute sicher, da hast Du zwar recht. Aber das Knacken verschlüsselter Texte kostet Geld. Je mehr User Krypto nutzen, um so teurer wird das Ganze für die Abschnorcheler. Die Daten, die auf Threema Servern landen sind verschlüsselt und der secure key liegt ausschließlich auf Deinem Gerät. Ergo, kann Threema nix mit den Nachrichten anfangen.

  3. Ich konnte 90% meiner häufigsten Kontakte zu Threema bewegen, Telegram nutzt bei mir fast keiner. WhatsApp nur noch in Ausnahmefällen. Hauptproblem bei diesen Freunden ist eine ältere Android-Version, da Threema ja „erst“ ab 4 läuft…

  4. Ob bei einem russischen Anbieter wirkliche Datensicherheit gewährleistet wird, kann wahrscheinlich bezweifelt werden, da sich die dortigen Geheimdienste mit Sicherheit Hintertüren haben wollen. Rechtsstaatlich wird sich keine russische Softwareschmiede dagegen wehren können und es gäbe nicht einmal die Möglichkeit einer späteren Klage.

    1. Warum sollte es in Russland anders sein, als in den USA. Die NSA überwacht alles. Und warum nicht sogar den Datenverkehr nach Russland? Ob der russische Geheimdienst die Mittel hat, wie die NSA wage ich zu bezweifeln. Eine Hintertür ist sicher im Bereich des Möglichen? Welches Land bespitzelt nicht? England macht es. Die Türkei blockiert lieber und die Schweiz hat sich zuletzt auch nicht ausländerfeindlich gezeigt. Also Russland ist nicht automatisch böser als andere (bezogen auf die Überwachung des Internet)

      1. Nur, dass es in Russland keinen Rechtsstaat gibt und Regimekritiker regelmäßig weggespert werden, davon hat man in den USA oder GB noch nicht gehört, obgleich dort erheblich mehr Kritik an den Regierungen geübt wird, was fester Bestandteil jeder Demokratie ist, genauso wie bei uns.
        Und nur, weil man über die Geheimdienste in Diktaturen und Pseudodemokratien nichts oder extrem wenig erfährt – sie können ihre Geheimhaltung sehr sehr viel effektiver und nachdrücklicher sicherstellen, sollte man sie nie unterschätzen. Oder schon die STASI vergessen? Russland kann z.B. jedes Telefonat in Russland und offenbar in den Nachbarländern abhören, wie wir in der letzten Zeit erfahren haben. Was sie bei uns machen, sollte man auch nicht unterschätzen und schlechter als die NSA sind sie sicherlich nicht, da vergleichbare Budgets wohl existieren bei Berücksichtigung der jeweiligen Kostenstrukturen.

        1. Das ist so ein hohler Scheiß den Du da absonderst. Wo bitte schön gibts denn einen Rechtsstaat? Ist Dir entgangen, daß man Hierzulande unbequeme Leute in die Irrenanstalt steckt? Oder daß Menschen enteignet werden, wenn das US Militär eine Basis auf deren Land bauen will? Nenne doch mal eine paar Namen von so genannten Regimekritikern, die in Russland inhaftiert werden, aber komm mir jetzt bitte nicht mit dem Betrüger und Milliarden Dieb Chodorkowski oder mit den i. Supermärkten hochschwanger Pornos drehenden und Kirchen schändenden Pussy Roit. Die wären nach deutschem Recht ebenfalls verurteilt wurden. Aber es ist ja schön leicht sich sein Feinbild durch die deutschen Medien prägen zu lassen anstatt sich selbst mal ein bisschen zu informieren. Das wäre ja zu viel Arbeit.

        2. Ach und ganz nebenbei, wie nennst Du Guantanamo, wo. Menschen ohne ein ordentliches Gericht jahrelang gefoltert und weggesperrt werden. Hast Du schon mal was von waterboarding gehört?

  5. Ich sehe das genau wie Einmaleins. Deshalb ist Telegram keine Alternative zu Threema, den ich zusammen mit meinen wichtigsten Freunden ausschließlich nutze. Für alle anderen gibt es SMS 🙂 wie früher…

  6. Ich nutze kein Whatsapp mehr, habe aber das Problem, das ich viele internationale Kontakte hab vor allem aus Spanien und dort kennt keiner Threema, die meisten dort nutzen „Telegram“ und „Line“. Ich finde Telegram super, leider nutzen nur wenige meiner Kontakte es, ausserdem nutze ich iMessage und Line. Genauso wenig wie Threema. Hab nur 3 Kontakte.

  7. Die Tthreema Entwickler sind aber auch nicht die hellsten. Dass die App passend zum Whatsapp-Facebook-Deal nicht kostenlos angeboten wurde, hat (jedenfalls in meinem Kontakt-Kreis) viele davon abgehalten. Wie man diesen Moment nicht nutzen konnte, bleibt mir schleierhaft.

    Dann ist Threema auch technisch wohl eine der schlechtesten Apps, hängt sich immer mal wieder auf, kaum Features.

    Nicht falsch verstehen, ich nutze Threema und Whatsapp, kein Telegram oder Line etc., aber wenn man nun liest, dass doch viele die 1.80€ für Threema bezahlt haben, sollte man denken die Entwickler könnten mal etwas Service anbieten.

    1. Ich denke auch, dass die Entwickler hinter Threema hätten aufwachen müssen. Nichtsdestotrotz wundert es mich, auch in meinem Bekanntenkreis, dass niemand bereit ist für knappe zwei Euro einen ausreichenden Datenschutz zu kaufen. Niemand hat wohl im Blick, dass an kostenlosen und unverschlüsselten Diensten irgendetwas faul sein muss. Oder es ist ihnen schlichtweg egal. 😀

      1. Seh ich auch so. Die 1,79 € nicht ausgeben zu wollen, halte ich für völligen Quatsch. Wie oft gibt man sinnloser Geld aus, ja? Kauft sich fix noch’n Snickers und ’ne Packung Kaugummi an der Kasse…da käme keiner auf die Idee zu sagen, „oh…das Geld isses mir nicht wert.“

        1. Doch, ich kaufe z.B. nix „noch schnell“ an der Kasse. Das Zeug ist nicht unbedingt das preiswerteste (auch von den Packungsgrößen) und die kurze Warterei überstehe ich auch ohne was zu futtern.

          Da ich mein Geld nicht geschenkt bekomme, sind für mich auch kleinere Beträge relevant. Eine kurze Überlegung Kosten/Nutzen sind auch € 1,79 wert.

          Ich habe mich bewusst gegen Threema entschieden, da mir SMS und WhatsApp genügen (für mich wäre Threema nur der „Kaugummi an der Kasse“).

    2. Oh Mann, wieder einer der alles für lau haben will. Threema kostet soviel wie 5 Brötchen. Außerdem finanziert sich Threema durch dieses Geld, im Gegensatz zu Whats App. Telegram ist aus verschieden Gründen nicht vertrauenswürdig. Hauptgrund für mich ist, daß es aus der Feder der Gründer von Vkontakte, also dem russischen Facebook, kommt und soziale Netzwerke eigentlich ausschließlich dem Datenklau dienen.

      1. Bist auch ein typischer Internet Kommentator ne? Liest das was du lesen willst. Spiel wieder mit deinem teuren iPhone 5S, alter.

        Ich hab gesagt dass ich es habe, denn ich nutze das iPhone tatsächlich aus. Viele meiner Kontakte sind aber nicht so interessiert an ihrem Handy, und haben noch nie ne App gekauft, demnach ist es schwerer die zu überreden mal Threema auszuchecken. Telegram haben sie viel schneller ausprobiert, weil man da nicht erst seine Kreditkarte oder Guthaben eingeben musste.

        Alles was ich sagen wollte, was du 10-jähriger aber nicht verstehen wolltest, ist, dass Threema mal etwas für seine Verbreitung hätte tun sollen. Dann wären nun vlt 15 statt nur 11 meiner Kontakte dort.

        1. Du rallst es aber scheinbar auch nicht. Threema ist ein kleines Enwicklerteam, daß sich weder durch Datendiebstahl noch durch Werbung finanziert. Ergo der Lohn deren Arbeit ist nun mal 1,79 pro verkauften Client. Was interessieret Threema denn Deine Freunde? Und wenn ich sehe, daß Deine Freunde keine 1,79 € für sichere Kommunikation übrig haben scheinst Du ja wohl eher 10 Jahre alt zu sein oder Du umgibst Dich gern mit Kindern. Und jetzt kannst Du wieder mit deinem alten 3gs spielen und Dich darüber ärgern, daß Deine Freunde so geizig sind.

  8. Also mir sind die Macher aus der Schweiz (Threema) am liebsten. Aber der Dienst wird sich wohl eher bei Erwachsenen durchsetzen, als bei Kindern und Jugendlichen.
    Auch Schade, das Enigma kaum in die Öffentlichkeit drängt.

    1. ich hab mir die AGBs von MyEnigma angetan gehabt … die beinhalten die gleichen Passagen wie WhatsApp … samt dem Passus der Datenweitergabe an Dritte, und Weitergabe sämtlicher Daten an einen eventuellen Käufer

      da kannst dann sicher sein, daß wenn die Nutzerzahlen stimmen, die Bieterrunden eröffnet sind

  9. Appgefahren, testet doch mal Hoccer xo, das dürfte vom Ansatz her eine der sichersten Messenger sein. Ob’s dann in der Praxis auch so ist, ist eine ganz andere Frage.

  10. Ich habe mir fast alle Apps dieser Art geladen, lande aber immer wieder bei whatsApp. Da sind halt die meisten unterwegs. Die Geheimhaltung eigener Daten wird wohl auch in Zukunft schwierig sein.

    1. nur „heimlich, still und leise“ vor sich hin warten tut nicht ! 😉

      Du musst deine Kontakte aktiv drauf anquatschen und praktisch dazu überreden, zu einem oder zwei anderen Messengern zu wechseln …
      dann werden’s auch zügig mehr

      1. Und was bringt das, wenn jeder Hinz und Kunz dich mitsamt aller deiner Daten zu WA und Co. hochlädt?! Was soll da Threema nützen???

  11. Wenn von „Datenschutz“ die Rede ist, dann geht es in 99% der Fälle nicht darum, dass irgendein Geheimdienst mitliest. Ich denke, kein Geheimdienst interessiert sich so lange für eure Daten, bis irgend ein Stichwort fällt. Hier geht es darum, was mit unseren eigenen und natürlich mit den Daten Daten unserer Kontakte passiert. Werden diese genutzt um personalisierte Werbung zu machen? Bekomme ich bald Werbeanrufe? Eine nach meinen Bedürfnissen zugeschnittene Versicherung?

    1. Die Gefahr ist eher diese (und darum hat FB u.a. wohl auch die Daten gekauft): Viele FB-Nutzer haben diese Daten nicht angegeben. Mit den Daten von WA können die FB-Daten ergänzt/verbessert/aufgewertet werden! Und damit kann man dann die Daten besser verkaufen. ;0)

  12. es gibt einfach auch noch zu viele, die sich keinen kopf um ihre daten machen wollen oder können, sich einem gruppenzwang unterwerfen, statt manns genug zu sein und selbst die initiative ergreift und wa löscht um umsteigt. wenn diese vielen kontakte ein echtes interesse haben inkontakt zu bleiben, werden auch die wechseln oder zumindest den ersten schritt wagen und sich threema oder telegram installieren.
    threema ist in der tat eine extrem verbugte software, da haben so manche hobby progger schon besseres geleistet und bieten es fer umme an (werbung abgesehen) wenn die nicht mal langsam in die puschen kommen, springen die leute auch wieder ab. aber ihr geld haben sie damit ja nun verdient, das ist für den anwender weg. sehr schwaches bild, ruhen sich auf ihrem kurzzeitigen erfolg aus.
    nicht nur die datensicherheit in der übertragung, auch die sicherheit der lokalen daten…

  13. Bin wieder bei Whatsapp und iMessage/SMS gelandet… haben doch weniger gewechselt als erwartet! Telegram ist zwar noch installiert, wird aber kaum genutzt…

    Was bei diesen ganzen Sicherheits/Datenschutz-Diskussionen irgendwie immer außer acht gelassen wird: Nur weil Ich Threema oder gleichen nutze, heißt das nicht das Whatsapp & Co nicht weiterhin meine Nummer haben… es reicht bekanntlich nur EIN Kumpel der weiterhin Whatsapp nutzt und den Zugriff auf sein Adressbuch erlaubt!!

    Wozu also also der Stress?!

  14. Ich nutze weiterhin WhattsApp aus verschiedenen Gründen. Zum einen sind dort schlichtweg mit weitem Abstand die meisten Kontakte und auch die Übersichtlichkeit und die Bedienung sind einfach am Besten.
    Ich bin mir im Klaren darüber, dass WhattsApp ohne Zweifel vermutlich alle meiner Daten speichert und auch an dritte weitergibt, jedoch stellt sich mir dann die Frage, was genau fangen die mit meinen Daten an? Dass man im Internet keine Nacktfotos von sich reinstellen sollte und man dort auch kein Attentat auf den Präsidenten planen sollte dürfte allgemein bekannt sein. Und mit dem restlichen doch sehr harmlosen Zeug, was man sich tagtäglich gegenseitig so schreibt, bezweifle ich doch sehr stark, dass sie damit etwas anfangen können was einem persönlich oder auch anderen in irgendeiner Hinsicht schaden könnte.
    Ich denke mal, dass die gesamten Daten zu um die 100% nur an Geheimdienste und an werbetreibende Firmen weitergegeben werden. Wie schon oben erwähnt werden die Geheimdienste nichts mir euren Daten anfangen können also bleiben nur noch die Werbefirmen übrig. Habt ihr jemals Werbung oder Werbeanrufe durch oder von WhattsApp bekommen? Nein. Werbetreibende Firmen können die Daten nutzen um somit die „allgemeine Stimmungslage“ der Kunden zu ermitteln und somit Werbung zielgerichteter und kundenorientierter zu gestalten. Nun stellt sich die Frage über welches Medium wird uns diese Werbung vermittelt? Über das Smartphone habe ich noch nie Werbung erhalten in Form von Werbe-SMS oder Werbeanrufen. Diese Werbung wird teils im Fernsehen und zu einem sehr großen Teil im Internet ausgestrahlt. Beides sind Medien, die man erst eigenständig aufrufen und gezielt öffnen muss um überhaupt erst in Kontakt mit dieser Werbung zu gelangen und selbst wenn, Werbung gab es schon immer und ob diese nun besser oder schlechter den eigenen Interessen entspricht, einen Nachteil hat man noch lange nicht davon, denn letztendlich muss man selbst entscheiden was man kauft und was nicht.

    Mein Fazit:
    Datenschutz ist wichtig, aber gelegentlich sollte man sich persönlich und seine Daten mal nüchtern betrachten und sich nicht überheblich wichtig und bedeutend fühlen und man sollte sich auch mal fragen „Datenweitergabe? Find ich nicht gut, aber was nutzen diese Daten den Firmen und (vor allem) hat irgendjemand einen Schaden dadurch?“
    Diese Hysterie finde in in weiten Teilen deutlich übertrieben und ich sehe keinen Grund von WhattsApp zu wechseln, so lange, bis nicht ein anderer Nachrichtendienst qualitativ besser ist und neue interessante features mit sich bringt.

    1. Du beschreibst eigentlich genau das, was die meisten denken und tun: Sie leben im Hier und Jetzt! Es geht doch nicht darum, dass du plötzlich Werbemails oder Anrufe bekommst! Es geht um dein Nutzungsverhalten! Du wirst gläsern! Willst du, dass Firma XY genau weiß, für welche Versicherungen du dich interessierst? Welchen Bürger du bevorzugst? Schau dir mal den Film „Minority Report“ an. Erschreckend ist, wie viel bereits aus dem Film heute schon Realität ist und uns keine Gedanken machen darum. Ein Beispiel, was mit deinen Daten passiert:“Versicherungsvertreter“. Einfach mal diese Doku anschauen. Daten sind ein Millionen Geschäft. Aber nur für die Sammler, nicht für dich oder mich, denen die Daten gehören!

    2. jede einzelne Nachricht allein von Dir nützt nix … soweit richtig.
      Je mehr Daten aus verschiedensten Quellen eine Firma über Dich zusammen tragen kann, umso genauer „kennt“ man dich dort. Je genauer man Dich kennt, umso wertvoller wird dieses Wissen.
      Je mehr Möglichkeiten dort bekannt werden um Dich zu erreichen, umso verschlungener können die Pfade werden, über die Dich die Werbung dann erreicht … natürlich wäre FaceBook bescheuert, jetzt auf WhatsApp Werbung bei dir zuzustellen, grad durch den Hype und weil grad jeder sensibel reagiert. ABER, du schreibst nem Kumpel per WhatsApp von Zoff mit deuner Frau, und daß nicht weißt, ob das noch lange hält, und plötzlich bekommst bei FaceBook vermehrt Anzeigen von Anwälten auf den Schirm … oder schreibst was von Heizungssanierung, und 2 Monate später hast mehrere Flyer von Heizungsbauern oder alternativen Heizungssystemen im Briefkasten

      wie wir in Zukunft mit Werbung bombardiert werden, wissen wir noch nicht … aber vermutlich mittels Profilen, die bereits vor zig Jahren begonnen wurde anzulegen

      1. Hallo! Wir leben aber schon auf dem selben Planeten?! Wir werden doch bereits jetzt hoffnungslos mit Werbung zugemüllt… Noch mehr Werbung, nur weil man besser über uns Bescheid weiß?

        Nö, wohl eher nicht. Die Firmen haben erkannt, dass man mit noch mehr Werbung auch nicht viel mehr erreichen kann. Einzig personalisierte und damit angepasste Werbung bringt größeren Erfolg. Da nützt es viel mehr, seinen eigenen Umgang mit Werbung zu erkennen/verändern, sich noch mehr abzuschotten. Ich blende das – so gut es geht – aus. Einzig Hinweise auf Sonderangebote beachte ich und schaue mir das genauer an – das möchte ich aber auch nicht missen! ;0)

        1. „Scoring“ findet ja heute schon statt und dies beruht eben auf einer Vielzahl von Daten und insb deren Abgleich untereinander…
          Es wird zukünftig dann wohl darauf hinauslaufen aus welchem Grund man zu einer Person keine Daten hat/findet…

          Werbung ist also nur ein (kleiner) Aspekt wo es sich lohnt Profile zu haben…

          Zuckerberg und mittlerweile auch Koum reden in der Öffentlichkeit darüber die Welt „sozialer“ machen zu wollen, aber in Wirklichkeit heißt das doch „transparenter aus ökonomischen Gründen“, denn wenn ich weiß wer die Multiplikatoren einer Gruppe von Menschen sind, dann muss ich ja nur noch die dazu bekommen etwas in meinem Sinne „zu teilen“…
          Daher ist es vielleicht nicht so interessant was diese Person inhaltlich an eine andere Person schickt,sondern nur das sie es tut (WA)…
          Ich habe jetzt auch wieder das Ganze auf eine einzelne Person herunter gebrochen, aber was eigentlich interessiert: gibt es vielleicht Muster/Ähnlichkeiten zwischen einzelnen Akteuren verschiedener Gruppen?!

  15. Alles schön und gut. Nur eine Sache verstehe ich nicht: die Leute, die vorher bei Whatsapp waren, haben sich vorher keine Gedanken über die Datensicherheit, bzw. Transparenz gemacht?
    D.h. hätte Zuckerberg Whatsapp nicht gekauft, wären die alle wahrscheinlich noch bei WA. Und das obwohl die Probleme mit der Datenweitergabe und Verschlüsselung schon vorher da war. Oder sehe ich das falsch?
    Warum sind die eigentlich zu WA gegangen?
    Warum haben die sich schon damals nicht gleicht für was anderes (sicheres) entschieden?

    1. Bei mir war’s so, dass ich die Transparenz schon immer Kacke fand und mich dran gestört hab. Aber erstens kannte ich keine Alternativen (ziemlich schlecht informiert, ich weiß) und zweitens hätte nie jemand meiner Kontakte gewechselt. Nach dem Facebook-Deal wurde das anders. Und dass nun diesem Konzern, den ich verabscheue wie kaum etwas, meine Daten offen zugänglich sind, stört mich ungemein. Das hat bei mir den Anreiz gegeben, über Alternativen nachzudenken und zu wechseln.

    2. der Grundstein von WA liegt in einer Zeit, als man einfach froh war eine einfach zu benutzende, „kostenlose“ Alternative zur teuren SMS (speziell netzübergreifend, bzw. Ausland) zu bekommen.
      Da war noch kein Gedanke, ob und was die mit meinen Kontaktdaten anfangen könnten … logisch, „die brauchen die ja, um abzuchecken, ob jemand ebenfalls über WA erreichbar ist“ … das „mulmige Gefühl“ kam erst mit der Zeit auf, als man Bilder verschicken konnte (große Datenmengen gegenüber reinem Text/Emoji) und sich die Frage aufdrängte, wie die Betreiber das überhaupt finanzieren …

      aber selbst da gab’s noch keine echte Alternative … Schrott beim bedienen, kaum Möglichkeiten, nicht systemübergreifend, und/oder man war alleiniger Nutzer

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