Yoink: Vom Mac bekanntes Drag-and-Drop-Tool erscheint für iOS

Im Mac App Store hat sich Yoink in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Ab sofort gibt es das Drag-and-Drop-Tool auch für iPhone und iPad.

Yoink iPhone iPad

Mit dem neuen iOS 11 hat sich insbesondere auf dem iPad einiges getan, so bietet Apple beispielsweise eine Drag-and-Drop-Funktionalität an, die das produktive Arbeiten mit mehreren Apps deutlich erleichtert. Wer noch mehr aus der Zwischenablage herausholen möchte, kann jetzt auch zu Yoink (App Store-Link) greifen. Die vom Mac bekannte Software kann für 3,49 Euro auf iPhone und iPad installiert werden, später soll der Preis auf 5,49 Euro angehoben werden.


Wie genau Yoink funktioniert? Das ist schnell erklärt: „Yoink vereinfacht das Verschieben und Verwalten von Dateien, indem es eine Ablage für Dateien und App-Inhalte, die Inhalte der Zwischenablage und geteilte Objekte anbietet“, heißt es vom Entwickler. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass sich die Funktionalität von Yoink auf dem iPhone und iPad derzeit noch massiv unterscheidet.

Auf dem iPad nutzt man die App am besten im Slide-Over oder Split-View-Modus. In diesen Fällen kann man Dateien und Objekte einfach aus einer anderen App in das Yoink-Fenster ziehen, um sie dort abzulegen. Ebenso lassen sich in Yoink Objekte aus der Zwischenablage oder über die Teilen-Funktion in Apps ablegen. Über alle drei Varianten geht es auch wieder aus Yoink heraus, außerdem gibt es eine Tastatur-Erweiterung, ebenso werden alle in Yoink abgelegten Objekte in Spotlight gelistet.

Auf dem iPhone bietet Yoink noch nicht alle Funktionen

Auf dem iPhone unterscheidet sich die Funktionalität von Yoink deutlich, denn schließlich bietet Apple hier keine Split-View-Ansicht und sieht auch kein Drag-and-Drop vor. Hier beschränkt sich die Anwendung auf die anderen Methoden, namentlich sind das die klassische Zwischenablage, die Tastatur-Erweiterung sowie die Teilen-Funktion.

Prima gelöst ist die Darstellung von Yoink und den zu verschiebenden Objekten. Dazu schreibt der Entwickler: „Yoink versucht für jedes Objekt, das Sie hinzufügen, eine detaillierte Vorschau zu erstellen, sodass Sie auf einen Blick erkennen können, worum es sich bei dem Objekt handelt. Zum Beispiel wird für eine URL die Webseite dargestellt, oder für Karten-Positionen eine Vorschau, die mit Apple’s MapKit erstellt wird.“

Eine Download-Empfehlung gibt es aktuell insbesondere auf dem iPad, denn hier arbeitet Yoink quasi genau so, wie wir es von der erfolgreichen App aus dem Mac App Store (die aktuell reduziert ist) kennen. Zudem punktet die Universal-App mit einer deutschen Lokalisierung und einer Größe von unter 5 MB.

‎Yoink - Besseres Drag und Drop
‎Yoink - Besseres Drag und Drop

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Kommentare 13 Antworten

  1. Wenn ich mir die Bilder anschaue, kann dropped mehr. Hier gibt es wenigstens noch Unterteilungen für Medien, Text, URL ….(und in Zukunft noch Ordner). Das fehlt hier völlig, scheinbar wird alles nur in einen „Ordner“ gelegt.

    1. Hi,

      Ich bin der Entwickler von Yoink 😉

      „Ordner“ gibt es in Form von Stapel. Einzelne Objekte können in Stapel geordnet werden, und wenn ein Drag mehrere Objekte enthält, wird daraus beim Drop auf Yoink auch automatisch ein Stapel.

      Yoink hat auch eine Tastatur-Erweiterung, durch die man in Textflächen auf dem iPad direkt Objekte von der Tastatur, ohne die Yoink-App verwenden zu müssen, in den Text ziehen kann.

      Filtern lässt sich in Yoink auch, nach Art der Objekte (Bild, Text, URL, etc)

      Und Yoink gibt’s auch für’s iPhone – zwar nicht mit Drag and Drop, aber die Share-Erweiterung und Copy-Paste sowie die Tastatur funktionieren dort gut.

      Hoffe, ich konnte weiterhelfen 🙂

      Liebe Grüße,
      Matthias

      1. Hi,
        danke für die Ausführung.

        Jetzt ärgere ich mich leider nur ein wenig.
        Hatte erst vor kurzem Yoink / Mac gekauft, und mangels Alternative ein paar Tage später dann Dropped.
        Denn nach deiner Beschreibung deckt yoink auch voll das ab was ich gesucht hatte. Ich habe immer gerne alle Plattformen vom selben Entwickler, weil dann auch die Chance besteht einen Sync über die Cloud mit allen Geräten zu machen.
        Zumindest der Dropped Entwickler hat mir gesagt das er es auch auf der Liste hat.

        Liebe Grüße…

      2. Hi, die Stapel sind schon cool und genau das was dropped zb fehlt. Es wäre aber schon wünschenswert wenn man Stapel durch das aufeinanderziehen von zwei Objekten automatisch erstellt. Bei mir funktioniert das nur, wenn ich im Bearbeiten-Modus mehrere Objekte markiere und dann über Stapel erstellen zusammenziehe. Auch neue Objekte lassen sich nicht einfach auf einen vorhandenen Stapel ziehen, sondern müssen über den Bearbeiten-Modus zu einem bestehenden Stapel hinzugefügt werden.

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