Yomo: Auch die Sparkasse arbeitet an einem mobilen Girokonto

Bereits im Mai hat die Sparkasse Yomo vorgestellt. Seit ein paar Tagen gibt es mehr Details rund um das mobile Girokonto.

Yomo Banner

Erst vor einigen Wochen geisterten Meldungen durch die deutsche Medienwelt: Wir das Abheben von Bargeld am Bankautomat bald überall kostenpflichtig? Zumindest das Girokonto ist bei immer mehr Banken nicht mehr kostenlos: Nachdem ich nach dem Studium von der Sparkasse zur Postbank gewechselt bin, werden seit November auch dort 3,90 Euro pro Monat fällig. Möglicherweise folgt bald eine Rückkehr zur Sparkasse – zumindest wenn das neue Projekt das hält, was es verspricht.


Bereits seit Mai arbeitet die Sparkasse an einem Konkurrenten zum mobilen Girokonto N26, das ja seit einiger Zeit erfolgreich im App Store unterwegs und mittlerweile eine anerkannte Bank ist: Yomo. Wann es genau mit Yomo losgeht, ist bislang nicht bekannt. Mittlerweile gibt es aber zahlreiche Informationen rund um das Projekt, beispielsweise auf dieser Webseite.

Yomo Card

Ähnlich wie bei N26 soll auch bei Yomo die mobile App für das iPhone im Mittelpunkt stehen, auch die Kontoeröffnung soll direkt über die Anwendung erfolgen. Danach hat man sein Geld stets im Blick und kann es an Freunde senden oder herkömmliche Überweisungen tätigen.

Neben der App beinhaltet das mobile Girokonto der Sparkasse auch die Yomo-Card, mit der man kostenfrei Bargeld an allen Sparkassen-Geldautomaten abgeben und ganz normal per Girokord im Geschäft bezahlen kann. Die wichtigste Nachricht: Alles das gibt es ohne Grundgebühr.

Momentan bereitet sich das Yomo-Team der Sparkasse auf die erste Testphase vor. Schon bald soll es weitere Informationen zum Projekt geben, auf das ich persönlich schon sehr gespannt bin. Schließlich ist die Sparkasse immer noch die erste Adresse in Deutschland, wenn es um Bankgeschäfte geht.

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Kommentare 18 Antworten

  1. Guten Morgen Sparkasse!
    Nachdem man zuerst die Kunden mit unverschämten Kontoführungsgebühren verprellt hat, versucht man jetzt wohl die Notbremse zu ziehen.
    Alles was hier in weiter Ferne angestrebt wird, gibt es bei der ING DiBa schon lange – und zwar völlig kostenlos.

    1. Der Ansicht bin ich auch. Die Sparkasse hatte mich vor Jahren als Kunden verloren mit ihrem Online(!!!)-Konto für 7,50 EUR/Monat. Da dachte ich echt, es hackt langsam. Seitdem zufriedener Kunde bei Comdirect und ING-DiBa. Ach ja, das N26 Konto habe ich auch noch ?.

      1. Bei uns genau umgekehrt, sind von comdirect weg zur Sparkasse hin.
        Wir benötigen nun mal hin und wieder auch Beratungsleistung, und da wird es bei comdirect schnell dunkelschwarz. Sind bei der Sparkasse super aufgehoben, auch was die Gebühren angeht.

      1. Es gibt ja zum Glück noch Sparkassen, die ein – durch und durch – kostenloses Girokonto anbieten. Ich bin von meiner weg, weil die 3€/mon für’s Onlinekonto haben wollten. Einzig die Einzahlfunktion kann ich nicht mehr nutzen, aber sämtliche knapp 23000 Geldautomaten des Verbunds.

    1. Ja, ich warte da auch erstmal ab. Auch wenn Yomo ohne Grundgebühr auskommt, sagt das noch nichts über sonstige Kosten aus. Vielleicht werden dann in der Tat Abhebungen kostenpflichtig.

  2. Kostenlos? Na klar. Faktisch ist es nichts anderes als ein Girokonto mit EC Karte und App. Habe ich bei der Volksbank auch (und derzeit kostenlos). Alles andere ist Marketing.
    Nur weil man eine App benutzt sind die dahinter liegenden Kosten nicht plötzlich weg. Das alte Bankenmodell mit Zinsen funktioniert nicht mehr. Also muss das Geld woanders her kommen. IT und Mitarbeiter kosten nun mal.

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