Angry Birds: Ständige Weiterentwicklung als großer Trumpf

An dieser Stelle wollen wir einfach mal ein großes Lob an die Macher von Angry Birds loswerden. Selbst drei Jahre nach dem Start des Spiels gibt es immer wieder neue Inhalte.

Mittlerweile hat das Angry Birds-Universum unglaubliche Ausmaße angenommen. Mit Space und Star Wars sind Ende letzten Jahres zwei äußerst erfolgreiche Titel gestartet, auch mit dem Ableger Bad Piggies konnte man schwarze Zahlen schreiben. Aber was treibt die Entwickler an, immer weiter Updates und neue Level für die eigentlich schon angestaubten Spiele nachzuliefern? Genau dieser Frage sind die Kollegen von IGN in einem Gespräch mit Rovios Chefentwickler Kalle Kaivola nachgegangen.


„Unsere primäre Philosophie ist es, uns zunächst um unsere Fans zu kümmern“, berichtet der Finne dem US-Magazin. „Wir geben wirklich alles, um unsere Fans zu erreichen und auf sie zu hören. Ständig versuchen wir neue Level zu liefern. Aber egal was wir tun, heißt es immer ‚oh, das ist toll, aber können wir nicht noch mehr Level haben?‘. Wir sind froh, an diesen Spielen arbeiten zu können. Wir versuchen sie immer wieder aufzufrischen, das stärkt das Verhältnis der Nutzer zur Marke.“

Selbst wenn es darum geht, Geld zu verdienen, würde man zuerst darauf achten, welche Konsequenzen das für die Fans hat. Das will man auch tun, wenn man sich in diesem Jahr mit dem Thema Monetarisierung beschäftigt. „Letztes Jahr haben wir das Facebook-Spiel veröffentlicht, das ist Free-2-Play und man muss vorher nichts zahlen. Auf der anderen Seite haben wir eine Konsolen-Version mit verbesserter Grafik entwickelt, bei der es ganz anders läuft. Dort hat man einmal gezahlt und das war es. Wir wollen uns nicht auf ein einzelnes Bezahl-System oder eine einzelne Plattform konzentrieren“, so Kaivola weiter.

Dieses Konzept scheint sehr gut aufzugehen, immerhin hat Rovio im letzten Jahr allein Angry Birds Space über 50 Millionen Mal verkaufen können. „Im Dezember hatten wir 263 Millionen monatlich aktive Nutzer. Das ist unglaublich für uns, funktioniert aber nur, weil die Leute neben den neuen Spielen auch die alten Titel spielen“, so Kaivola. Leicht sei allerdings nicht, ständig alle Plattformen und Systeme mit Updates zu versorgen. „Verschiedene kleine Gruppen arbeiten an diesen Projekten. Im Gegensatz dazu müssen wir als große Gemeinschaft arbeiten, wenn eine Veröffentlichung ansteht. Es ist eine große Herausforderung, in diesen beiden Welten klar zu kommen.“

Mit welchen Dingen uns Rovio in 2013 beschäftigen wird, wollte Kaivola allerdings noch nicht verraten. Dass es sich um Vögel und Schweine drehen wird, dürfte aber so gut wie sicher sein. Wir sind jedenfalls schon gespannt.

Die Spiele im Überblick:

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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich sehe eher nicht das sich bei Rovio was tut. Wo bleibt denn der lange versprochene Cloud-Sync? Ich hab iPad und iPhone und auch jeweils von jedem Spiel die normale und die HD-Version gekauft und zurzeit ist es einfach so, dass ich mich für ein Device entscheiden muss, wenn ich alle Level durchspielen will. Wie man es richtig macht sieht mann ja bei Cut the Rope und Wo ist mein Wasser? / Wo ist mein Perry?

    1. Laut Rovio soll es in Arbeit sein, dass die Cloud zum Synchronisieren genutzt wird. So haben sie mir es Ende letzten Jahres per Mail geschrieben. Aktuell ist’s ärgerlich und dauert schon echt lange.

  2. Mich nervt die Eigenwerbung bei jedem PAUSE+RESTART, die sich nicht mehr abstellen läßt. Ich habe die Titel doch gekauft, um KEINE Werbung mehr zu sehen.

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