Apple Gift Card löst die iTunes-Karte komplett ab

Alte Guthabenkarte nur noch offline

Vor etwas mehr als einer Woche hat Apple seine neue Geschenkkarte, die „Apple Gift Card“, auch in Deutschland eingeführt. Diese Karte kann man nicht nur in digitales Guthaben für den App Store und iTunes verwandeln, sondern sie auch für den Einkauf im Apple Online Store und in den Ladengeschäften von Apple verwenden.

Während ihr in Supermärkten auch in den kommenden Tagen und vielleicht auch Wochen noch die klassischen Guthabenkarten für den App Store und iTunes bekommen könnt, sieht es online schon ganz anders aus: Große Ketten wie Amazon, MediaMarkt oder Saturn, aber auch spezialisierte Händler wie Startselect, haben die alten Guthabenkarten schon komplett aus dem Programm genommen und bieten nur noch die neue Apple Gift Card an.


Und das legt die Vermutung nahe, dass es sich mit den Rabatt- und Bonus-Aktionen endgültig erledigt hat. Es würde uns jedenfalls stark wundern, wenn Apple in naher Zukunft eine Aktion mit der neuen Geschenkkarte fährt. Immerhin lassen sich damit ja nicht nur Apps und Medien kaufen, sondern auch echte Hardware. Und hier möchte Apple uns sicherlich keine Ersparnis von 10 bis 20 Prozent bieten.

Wir sagen also Lebewohl von der geliebten Gutscheinkarte, mit der wir in den vergangenen Jahren so viel sparen konnte. Gerne erinnern wir uns zurück an sensationelle Aktionen mit 33 Prozent Rabatt. Hach, was waren das noch für Zeiten. Lebe wohl, iTunes-Karte!

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Kommentare 27 Antworten

  1. Naja – bei den kommenden Nebenkosten Abrechnungen werden die meisten sich eh einschränken müssen – da wird ein Apple Produkt oder eine Gutschein Karte sicherlich nicht das „dringendste“ sein, was man kaufen wird. Die Zeiten von „ Schnäppchen „ und Rabatten über 3% oder 5% sind wohl vorbei. Einzig als Student bekommt man hier und da noch Rabatt bei Apple. Ich gehe aber davon aus – das Apple dieses auch streichen wird in naher Zeit.

    1. Nicht mal die Studentenrabatte sind es wert bei Apple den UVP zuzahlen. MM, Saturn etc sind auch ohne Angebote oft besser als diese lächerlichen Prozente von Apple.

  2. Ob sich das erledigt hat, wird man sehen. Einen Anspruch hat es nie gegeben.
    Apple hat auch bisher schon direkt + Bonus im iTunes- Store verkauft. Meinen letzten Bonus habe ich direkt von dort.
    Ich könnt mich eher über die „Gift-Card“ amüsieren… deutsch ausgesprochen macht das gleich viel mehr Sinn. Wieso und womit „beschenkt“ mich denn Apple, wenn ich vorher Cash dafür rüber schieben muss?
    Ansonsten riecht es stark nach Kundenbindung im Bankingsektor.
    Die haben mein Geld auf alle Fälle schon mal zur freien Verfügung im Konzern, noch bevor ich weiß, ob ich im iTunes-, Online-Store oder Ladengeschäft was will???
    Kann man so machen, muss einen trotzdem nicht interessieren.
    Außer… es gäbe „Geschenke“ in Form von Boni und Rabatt, auch bei größeren Beträgen.
    Warum sollte ich mir so ein hohes Guthaben für den Kauf in Apples übrigen Stores anlegen? Es sei denn… sie würden ausschließlich ihre eigenen Karten als alleiniges Zahlungsmittel anerkennen. Das wäre dann die wirkliche Schweinerei.

    1. Sitzt der Auhut feste? Eine Geschenkkarte ist erst einmal eine Geschenkkarte. D.h. ich kaufe diese und verschenke sie an jemanden, wo ich denke, dass dieser etwas damit anfangen kann. Sonst nix. Keine geheime Umstellung als Zahlungsmittel o.ä.

      1. So ganz fern von der Realität ist es nicht.
        Als alleiniges Zahlungsmittel ist es zwar aktuell unwahrscheinlich, aber dass es sich bei so manchen „Guthabenkarten“ essenziell um Bankgeschäfte handelt ist unbestritten und wird sogar gerade geprüft, inwiefern man die Unternehmen zu einer verpflichtenden Banklizenz zwingen kann.

        Solche wie Paypal funktionieren schließlich vollständig auf „Guthabenumwandlung“ – da ist es schnell verständlich. Wenn man bei Apple aber in ihrem Kosmos alles per Guthaben bezahlen kann, liegt die Banklizenz auch nahe.

        Denn mit deinem eingetauschten, gesetzlichen Zahlungsmittel machen sie natürlich Gewinne, während du nur auf einer unspezifischen und nicht umtauschbaren Leistungsforderung des Unternehmens sitzt. Du hast das Geld bereits gezahlt – selbst wenn Apple plötzlich alle ihre Geräte einstellt und keine mehr verkauft (oder die Preise drastisch erhöht) bleibst du auf entwertetem Guthaben sitzen.

        1. Nur um mal zu spezifizieren an welchem Beispiel die Branchen Prüfung gerade gemacht wird: Es geht um die Guthabenkarten von Starbucks und besonders ihren Gewinn daraus.

      2. Du hast mich nicht richtig verstanden!
        1. waren das reine Spaßbemerkungen
        2. wenn es denn tatsächlich nur noch „Geschenkkarten“ gibt, musst auch Du Dir die „schenken“, obwohl Du sie bezahlst. Richtig? Demzufolge ist, was ich bezahle ein Kauf und kein Geschenk! Logisch?
        Oh Mann – gar kein Hut scheint ja noch doller zu sein, als Alu- Hut… 🤣😂🤣

        Das Letzte mit der Bank war ne ziemlich böswillige, aber dennoch reine Hypothese, die hoffentlich nie wahr wird!
        Mach Die mal um mich keine Gedanken. Und geh zum lachen ruhig weiterhin in den Keller. 👍🏼

      3. @guerksn: Was hat denn das mit Aluhut zu tun? Weißt du überhaupt, wofür Aluhut steht?
        HaPe hat völlig richtig dargestellt, warum es keinerlei Anreize mehr gibt, Gutscheinkarten im Voraus zu kaufen, wenn es keinen Rabatt gibt.
        Sinn entnehmendes Lesen müsste man können…

  3. Für mich herrschen da ganz klare Prinzipien. Ich habe mir immer dann Guthaben gekauft wenn es irgendwo ne 20% Aktion gegeben hat. Bei 300€ Einkauf hab es 60€ Guthaben obendrauf. Davon habe ich mein Apple Musik Familienabo gezahlt. Dieses Abo besitze ich seit vielen Jahren. Sollte es zukünftig keine Bonusaktionen mehr geben dann wird das Musikabo eben nicht weitergeführt. So einfach ist das für mich. Wäre zwar schade, aber ich bin nicht gezwunden all das, was Apple zur gewinnmaximierung betreibt mitzutragen. Noch habe ich aber für fast 2 Jahre Guthaben im Store liegen. Mal schauen wie´s weitergeht.

      1. Nun, wenn ein anderer Anbieter mein Geld bekommen würde dann könnte ich ja auch bei Apple Musik bleiben. Ich werde mir dann wohl eher Musik laden um zu hören. Zumeist höre ich eh nur unterwegs, da könnte ich dann auch wieder altbewährt auf meine ca 1000CD´s umfassende Sammlung zurückgreifen. Aber we bereits geschrieben, ich habe noch reichlich Guthabenund wer weiss heute schon welche Prioritäten man in knapp 2 Jahren hat. So wie sich die Situattion derzeit darstellt ist das Hören von Musik, ganz gleich wie und wo, dann vielleicht unser geringstes Problem.

  4. Wie?Nie wieder Diskussionen,ob es nun 16,666% Rabatt oder -20% sind?Ob man wirklich spart oder ob nun Marktkauf oder Edeka dabei sind oder regional unterschiedlich?
    Ich bin traurig…

    1. @changer: Ich auch. 😉 Aber keine Sorge, Du wirst schon noch Gelegenheit bekommen, anderen ihre eigene Prozentrechenschwäche vorzuführen. Denn wie @HaPe weiter oben schrub, Apple wird über kurz oder lang auch die Giftkarte, pardon, die Geschenkkarte rabattieren müssen. Warum sonst sollte man schon im Voraus Geld ausgeben, wenn nicht, um Rabatt mitzunehmen? Wenn es keinen Rabatt mehr gibt, dann lohnt sich die „Giftkarte“ wirklich nur noch für den Zweck, den ihr Name suggeriert: als Geschenk für jemand anderes, aber nicht mehr, um sich selbst mit Guthaben einzudecken.

      1. @ Zero: nicht nur das – ob die Karte überhaupt ein Geschenk wird oder nicht (mit und ohne Bonus), habe schon immer nur ich bestimmt und Niemand sonst. Gleich gar nicht Apple. 😎
        Daher habe ich gegenüber Apple schon immer aus finanztechnischer Sicht ein reguläres Kaufgeschäft abgewickelt… nun finde man mal den „Fehler“. Es bleibt auch weiterhin ein astreines Kaufgeschäft und sonst nix!
        Die eigentliche Wandlung vom Kauf zum Geschenk erfolgt erst durch meine ganz persönliche Entscheidung und hat mit Apple zu wieviel Prozent genau zu tun??? 🤣 😂 🤣
        Entweder gabs bisher ne Karte in nem Umschlag oder den Betrag dafür entweder bar auf die Hand oder per Banküberweisung – Ende der Schenkung.
        Ich suche ich tatsächlich den Grund, weshalb mir als Käufer eine Geschenkkarte plausibel gemacht werden soll.
        Deshalb fragte ich ja, was genau Apple mir denn mit dieser Karte „schenken“ will? Ich seh da nix. Vor allem dann, wenn ich tatsächlich mit nem satten Betrag auf der Card in den Apple- Store marschieren soll. Wo ist denn da der Nutzen für mich? 🥺 Das ist mal ne so richtig, richtig dümmliche Bezeichnung für simples Plastikgeld.
        Ich sehe nicht, dass ich mich damit in unbekannter Höhe bevorraten muss, um im Apple- Store meine nächstes Phone/ Pad oder was auch immer abzuholen… aber sie könnten es durchsetzen, wenn sie wollten – wer weiß das denn jetzt?
        Die möglichen „Risiken & Nebenwirkungen“ hat Reg ganz gut auf den Punkt gebracht. Das muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen. Der mögliche Vorteil liegt daher ziemlich weit weg vom Käufer.
        Wenn sie einfach nur vom Begriff „iTunes“ weg wollten, ist nun aber ausgerechnet „Giftcard“ eine überhaupt nicht erklärbare Option.
        Und ich hab noch immer keinen Alu- Hut auf… 😅
        Jap – und traurig bin ich auch!

        1. @hape: Sehe ich genauso wie Du. Als mündiger Käufer entscheide ich, wohin mein Geld geht. Mir ist es völlig Latte, wie das Ding heißt, Marketinggeblubber filtert mein Hirn automatisch raus, Gift, Geschenk, bla. Für mich war es eins von mehreren Zahlungsmitteln, aber das einzige mit Rabatt, insofern ist die Entscheidung leicht. Auch wenn ich die Karten ab und zu auch als Geschenk für andere gekauft, in der Regel war das um mich mit Guthaben einzudecken. Allerdings gehöre ich auch nicht zur Generation „ADS, Pisa, keine Geduld und immer alles sofort haben müssen sonst Weltuntergang“. Insofern warte ich entspannt ab, was mit den „Giftkarten“ passiert.

  5. So langsam verstehe ich, wenn ein Applenutzer nach dem anderen auf Android und Co umsteigt. Diese Gier von Apple grenzt an Größenwahn. Durch die Gift Card ist nun Ende mit den Rabatten und nun wurde in vielen InGame Stores ankündigt und zum Teil schon eingeführt, dass Apple die Konditionen verändert hat, bedeutet für den Applenutzer 20% mehr Kosten. Also für mich steht es auch fest, sage erst einmal „Goodbye! Apple!“ Stelle nun um und werde mich an andere Anbieter gewöhnen müssen, Wohl oder Übel, immerhin wird man dann nicht mehr so ausgenutzt und abgezockt wie bei Apple. Das Fass läuft über, sie werden es bald merken.

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