Apple hat 600.000 HomePod verkauft, Amazon 4 Millionen Echo-Geräte

Ist der HomePod ein Ladenhüter? Es liegen neuen Verkaufszahlen von Strategy Analytics vor.

HomePod Apple Music

Die Marktbeobachter von Strategy Analytics haben eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass Apple einen Markteintal von 6 Prozent im Bereich „Smart Speaker“ hat.


Im Juni 2017 wurde der smarte Lautsprecher HomePod mit Siri-Support angekündigt. Der Verkauf startete allerdings erst im Februar 2018 – und zwar nur in ausgewählten Ländern. Die Analyse zeigt auf, dass Apple im ersten Quartal des Jahres 2018 insgesamt 600.000 HomePod verkauft hat, was einem Marktanteil von den oben genannten 6 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum Marktführer Amazon ist das aber sehr wenig. Im ersten Quartal konnte Amazon 4 Millionen Echo-Geräte absetzen und erreicht damit einen Marktanteil von 43,6 Prozent. Vor Apple stehen noch Google mit 2,4 Millionen Geräte und Alibaba mit 700.000 Geräte.

homepod sales

David Watkins, Direktor bei Strategy Analytics:

Amazon und Google hatten im ersten Quartal 2018 einen dominierenden Anteil von 70% an den weltweiten Auslieferungen von Smart Speakers, obwohl ihr gemeinsamer Anteil von 84% im vierten Quartal 2017 und 94% im Vorjahresquartal zurückgegangen war. Dies ist zum Teil auf das starke Wachstum des chinesischen Marktes für intelligente Lautsprecher zurückzuführen, wo derzeit sowohl Amazon als auch Google fehlen. Alibaba und Xiaomi sind in China führend und ihre Stärke allein auf dem heimischen Markt reicht aus, um sie in die globalen Top-Fünf zu führen.

Der Apple HomePod ist weiterhin nur in den USA, Großbritannien und Australien verfügbar. Mit einem Verkaufspreis von rund 350 US-Dollar ist der HomePod deutlich teurer als seine Konkurrenzprodukte. Der Deutschlandstart ist zwar schon angekündigt, lässt aber weiterhin auf sich warten. Der Marktanteil wird sicherlich steigen, wenn der HomePod in weiteren Ländern verfügbar gemacht wird – auch ein günstiger Einsteiger-HomePod zu einem günstigeren Preis würde Apple helfen. Wir haben einen HomePod aus Großbritannien abgeholt, unsere Eindrücke könnt ihr hier noch einmal nachlesen.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Zu teuer und Siri ist einfach zu „dumm“. Die kann gegen die Konkurrenz nicht mithalten. Apple muss Siri für Drittentwickler öffnen sonst haben die keine Chance mehr. Außerdem ist der Homepod nur auf Apple Jünger beschränkt und bietet nicht einmal Bluetooth. Bei Manchen Umsetzungen von Apple da könnte man echt denken, dass die unfähig geworden sind die Anforderungen von den Usern sich mal anzuschauen.. Macbook nur 4 USB C *hust*

    1. Bei Sonos beschwert sich keiner das die kein Bluetooth können.
      Mit AirPlay kannst du doch wirklich alles von deinem iPhone/iPad abspielen.
      Damit Freunde, wenn sie zu besuch sind, von ihrem Android-Smartphone Musik abspielen können?
      Da ist das teilen der Spotify Playlist einfacher 😉

      OT: Kann man 2 Homepods als AppleTV Laustprecher benutzen?

      1. Das waren Punkte wodurch Apple es versäumt hat das Produkt ggf. auch Menschen ohne Apple Produkten ihren Lautsprecher nahe zu bringen. Dieser lässt sich eben nur über Airplay steuern. Für soviel Geld kann man doch erwarten, dass paar mehr Schnittstellen vorhanden sind.

        1. Wozu für andere öffnen – den Homepod kaufen sich Leute aus dem Apple-Universum und mich z.B. interessiert es keine Bohne, ob ein anderer bei mir zuhause den Homepod steuern könnte. In einen Apple-Haushalt passt das Teil doch ganz gut rein, ich würde ihn gerne endlich mal zumindest in einem Store anhören. Denn viel wichtiger finde ich den Klang!

  2. Wozu für andere öffnen ? 1. Muss Siri geöffnet werden. Sieht man ja wie sich es entwickelt bei Alexa und co. 2. Ganz einfach um mehr zu verkaufen. Das interessiert nämlich Apple. Mit einer einfachen Bluetooth Schnittstelle würden sich auch andere Leute bei einem guten Klang einen kaufen.

    1. …. un du meinst, dass apple nicht auf diese Idee gekommen wäre?

      Sie machen es vielleicht aus dem selben Grund nicht, weshalb imessage nicht für Android oder windows geöffnet wird. man kann nur spekulieren. ABER sich als schlauer als die ganzen Fachleute von apple zu geben ist schon etwas überheblich.

      1. Das kommt auf den Standpunkt an. Mag ja sein das die Fachleute bei Apple nicht dumm sind … das ist vermutlich ganz sicher so. Dennoch können sie die falsche Entscheidung treffen.
        Das zu behaupten ist noch lange nicht überheblich.
        Eher ist es so das man die Fachleute von Apple überhebt wenn man sagt die können nicht irren.

  3. HomePod unterstützt keine Wiedergabe über Bluetooth

    Apples smarter Lautsprecher Homepod unterstützt eine Reihe von Abspielmöglichkeiten für Audioquellen, aber offenbar keine direkte Bluetooth-Verbindung. Das macht ihn für manche Anwender nutzlos.

    Apples seit kurzem bestellbarer smarter Lautsprecher Homepod unterstützt offenbar tatsächlich keine direkten Bluetooth-Verbindungen, um Audioquellen abzuspielen. Das hat die Internetseite The Verge anhand der Produktbeschreibungen auf der Homepod-Webseite festgestellt. Entsprechende Andeutungen hatte Apple bereits im November 2017 gemacht.

  4. Also die Amazon-Plastikboxen mit dem HomePod zu vergleichen zeugt von audiophilem Unwissen.

    Die beiden Geräte haben grundverschiedene Foki. Während das eine den Assistenten bedienen soll, bietet das andere eine High-End-Lösung für Zuhause, die man ansonsten nur mit Hamann Kardon oder Bowers & Wilkins vergleichen kann.

    Klar kann ich auch einen Dacia fahren und sagen „Öy, fährt doch“ …

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