Apple Pay in Deutschland: Diese Banken unterstützen den mobilen Bezahldienst

Noch in diesem Jahr startet Apple Pay in Deutschland. Welche Banken sind mit dabei? Welche kosten wird es geben?

Apple Pay

In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Banken das unlängst für Deutschland angekündigte Apple Pay unterstützen werden. Die Liste mit den teilnehmen Banken und den voraussichtlichen Gebühren werden wir stetig für euch ergänzen und auf einem aktuellen Stand halten.


Diese Banken werden Apple Pay unterstützen

Deutsche Bank: Als eine der ersten Banken in Deutschland hat die Deutsche Bank bestätigt, Apple Pay unterstützen zu wollen. „Später in diesem Jahr wird die Deutsche Bank Apple Pay auf den Markt bringen“, ließ ein Sprecher wissen. Günstig wird das allerdings nicht, denn ab Januar 2019 wird ein einfaches Giro-Konto bei der Deutschen Bank 5,90 Euro im Monat kosten, die vermutlich für Apple Pay notwendige Deutsche Bank Card Plus kostet im zweiten Jahr 18 Euro pro Jahr.

N26: Das moderne Giro-Konto N26 wird ebenfalls mit dabei sein, das hat Firmengründer Valentin Stalf bereits bei Twitter bestätigt: „Apple Pay launcht endlich in Deutschland und wir werden als Partner mit am Start sein.“ Das Basis-Konto ist bei N26 kostenlos nutzbar.

Revolut: Auch ein weiteres modernes Banking-Unternehmen, dass voll auf digitale Nutzung setzt, wird Apple Pay anbieten. Google Pay gibt es bereits heute. Das Basis-Konto ist kostenlos, allerdings können maximal 200 Euro pro Monat am Geldautomaten abgehoben werden.

Boon: Die virtuelle Kreditkarte ist bereits aus Irland und Frankreich bekannt. Auch in Deutschland wird es Apple Pay aller Voraussicht nach geben. Die Kosten für das Konto betragen 2,50 Euro pro Monat.

Comdirect: „Wenn alles normal funktioniert, gehe ich davon aus, dass wir dabei sind“, heißt es vom Geschäftsführer Arno Walter. Google Play wird bereits unterstützt, zudem bietet die Direktbank ein kostenloses Girokonto an.

HypoVereinsbank: Noch in diesem Jahr wird es eine Unterstützung für Apple Pay geben, heißt es von offizieller Stelle. Aller Voraussicht nach sind hier aber zumindest jährliche Gebühren notwendig.

Hanseatic Bank: Die Hamburger Bank will ebenfalls in diesem Jahr mit Apple Pay starten. Allerdings bietet man lediglich eine kostenlose Kreditkarte und kein Girokonto an.

Diese Banken haben Interesse an Apple Pay

Commerzbank: Generelles Interesse am mobilen Bezahldienst von Apple wurde bereits bestätigt.

Consors-Bank: Aktuell prüft man die Möglichkeiten zur Integration von mobilen Bezahldiensten.

Auch diese Banken liebäugeln mit Apple Pay: Targo-Bank, 1822direkt, Fidor Bank und Volksbanken.

Diese Banken sind zunächst nicht dabei

ING-DiBa: Die Direktbank plant in den kommenden Monaten keine Einführung von Apple Pay oder Google Play, da alle Kunden bereits mit VISA-Karten ausgestattet sind, die kontaktloses Bezahlen bereits ermöglichen.

Postbank: Die Bank will Apple Pay zunächst nicht einführen.

Sparda-Bank: Bezüglich Apple Pay soll es zumindest zum jetzigen Stand noch keine Pläne geben.

Sparkasse: Vorerst nicht mit dabei. Die Sparkasse hat erst vor kurzem eine eigene Bezahl-App für iOS und Android veröffentlicht. „Sparkassen bieten ihren Kunden für das mobile Bezahlen ein System an, das sowohl für Android-Geräte, als auch iPhones offen ist. Es liegt an Apple, die entsprechende NFC-Schnittstelle freizugeben, damit alle Kunden diesen technischen Marktstandard in gleicher Weise nutzen können.“

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Kommentare 50 Antworten

  1. Zur Sparkasse habe ich folgendes auf mactechnews gefunden:

    „“Sie werden in der kommenden Woche noch von uns hören. Da werden wir dann etwas ankündigen.“ Auf eine Anfrage reagierte die Sparkasse positiv und gab bekannt, dass Apple Pay zum Start in Deutschland für Sparkassen-Kunden zur Verfügung steht“

      1. Steht da doch: mactechnews, welche wohl eine Anfrage gestallt haben. Ansonsten muss jeder seine Glaskugel selber befragen. Ich teile nur das, was ich dazu gefunden habe.

  2. Die dummen Sparkassen glauben ja ihr eigenes Süppchen kochen zu müssen – aber wer braucht schon eine Sparkasse – die Zeiten sind eigentlich vorbei…..

    1. Also bei Welt.de ist Santander als offizieller Partner gelistet. Hätte mich auch gewundert.
      Weiß nicht ob diese Liste hier Sinn macht. Die hat ja ne geringe Halbwertszeit. Würde da lieber ein paar Tage warten

  3. Ein Hype der sich mir nicht erklärt. Warten wir mal ab wie sich die Banken die Kosten, die durch das bereitstellen von ApplePay und den daraus resultierenden Margen, die an Apple zu zahlen sind, von den Kunden zurück holt. Bin echt froh seit langer Zeit bei boon zu sein. Ok, auch da werden die Gebühren erhöht, so wie Anfang des Jahres bekannt gegeben wurde, aber diese halten sich zumindest im Rahmen.

  4. Einfach nur traurig. Kein bisschen Servicegedanke bei den deutschen Banken und sich schön der Digitalisierung streuben. Bei Postbank ist die EC Karte nichtmal kontaktlos.

      1. Wer sagt denn, dass man eine PIN benötigt. Ich kenne es von anderen Banken, wo man bis einem bestimmten Betrag keine PIN eingeben muss.

  5. Das wirklich lustige ist aber, dass die Deutsche Bank dabei ist, die Postbank aber nicht, dabei ist die Postbank zu 100% der Deutschen Bank. Vermutlich haben sich da zwei nicht abgesprochen. Die Firmierung der Postmank lautet: Postbank, Niederlasseung der Deutschen Bank Privat- und Geschäftkunden AG.

    1. Das ist nicht lustig, sondern nachvollziehbar. Die Deutsche Bank versucht ihre Tochter Postbank seit zwei Jahren zu veräußern. Da sie keine Abnehmer gefunden haben, haben sie in dieser Zeit ihre „Absicht“ zweimal revidiert. Die Trennung gehört jedoch definitiv zum Regenerierungskonzept der Deutschen Bank.
      In diesem Zusammenhang ist es vorteilhafter, wenn Postbank neutral (ohne Anbindung an Apple Pay) bleibt.

      1. Du bist nicht auf dem neuesten Stand: Die Postbank wurde zum 26.05. in den Geschäftsbereich der Deutschen Bank Privat- und Geschäftskundenbank AG als Niederlassung integriert. Eine Veräußerung ist damit vom Tisch.

  6. Wer ist denn als normal denkender Mensch heutzutage noch bei einer Sparkasse?

    Das sind eher die Leute älteren Semesters, die schon immer da waren. Bei denen wird das so bleiben. Darauf bauen die auch. Wenn ich sehe, was für ein Murks die Sparkassen-App ist, dann sehe ich das ganze Unternehmens: Hochnäsig, geldverschwenderisch, lobbyistisch und übermäßig teuer.

    1. Also hier in München sind noch soooo viele bei der Sparkasse. Man bleibt halt da wo man mit 16 sein Konto eröffnet hat, vor allem wenn man nicht so technikaffin ist ?‍♂️

      1. Wie „Viele“ noch bei der Sparkasse sind, lässt sich schonmal gar nicht beurteilen, ohne zu wissen, wieviele Kunden die Sparkasse hatte und jetzt noch hat.
        Die Kunden werden nunmal auch kritischer und die Direktbanken sind allgemein in den letzten Jahren zu ernsthaften Konkurrenten für Sparkassen und Volksbanken geworden. Erst ging es für viele nur um die Bequemlichkeit des Online Bankings, welches die Sparkasse anfangs total verpennt hat. Heute wechseln die Kunden wegen der vielfach erhobenen Kontoführungsgebühren. Und wenn sie merken, dass sie bei Direktbanken keine Nachteile haben ggü. der Sparkasse, bleiben sie auch dort.

    2. Sparkassenautomaten findest Du an jeder Ecke. Alleine das ist schon Grund genug. Die Sparkassen-App verwende ich gar nicht. Da gibt es bessere Alternativen.

      1. Bei N26 ist es mir sogar egal, wo ich Geld abhebe. Sparkasse, Volksbank, Santander, DB,… – bis zu 5x im Monat und vollkommen gratis. Die Sparkasse ist eine überholte Institution, die den Sprung in die neue Zeit verpennt hat und einzig mit dem Argument der hohen Automatendichte versucht zu punkten, welches aber auch andere Banken mittlerweile bieten. Zudem kann ich sogar ohne Mindestumsatz in jedem Rewe Geld holen.

      2. Wenn Dich aber alle Konkurrenten weltweit kostenlos Geld abheben lassen, ist das Argument dafür auch hinfällig.
        Ursprünglich natürlich war das definitiv ein Grund der lokalen Sparkasse oder Volksbank. Die hatten einfach das dichteste Automatennetz.
        Aber heute… ist das eigentlich egal

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