Auf Druck der Nutzerschaft: M1-Support für Dropbox kommt

Release im ersten Quartal 2022 geplant

Das Team vom Cloudspeicher-Dienst Dropbox (App Store-Link) sah sich in den letzten Tagen großer Kritik von Seiten der eigenen Nutzer und Nutzerinnen ausgesetzt. Grund der Aufregung war die mangelnde Unterstützung des Cloud-Services für Apple-Geräte mit M1-Chip, die auch nach über einem Jahr seit dem Erscheinen des ersten Apple Silicon M1-Produktes noch nicht erfolgt war.

Dieser Punkt brachte die Kundschaft von Dropbox auf die Palme, zumindest die der stetig wachsenden User eines Apple-Geräts mit M1-Chip. Auch wenn die relative Anzahl dieser Nutzer und Nutzerinnen vergleichsweise gering sein dürfte, verschafften sich diese nun beim Cloudspeicher-Service Gehör. Angestellte von Dropbox erklärten zunächst in den eigenen Support-Foren, dass es so bald keinen Support für M1-Macs geben werde – was für einigen Unmut seitens der M1-User sorgte.


Nachdem Dropbox daraufhin einen mittelgroßen Shitstorm erfahren musste, ruderte man urplötzlich zurück und gab über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt, dass man schon sehr lange an einem Dropbox-Client, der mit Apples M1-Chips kompatibel sei, arbeite, und dieser schon im ersten Quartal 2022 veröffentlicht werden solle. Bisher war Dropbox auf M1-Macs lediglich über Rosetta nutzbar.

Mit dem Release eines M1-kompatiblen Clients ist Dropbox vergleichsweise spät dran: Immerhin ist der Apple Silicon M1-Prozessor bereits seit über einem Jahr am Markt vertreten. Andere Entwicklerteams großer Software-Namen wie Microsoft Office, Adobe und Spotify waren hier deutlich schneller am Werke. Wie es scheint, hat man auch bei Dropbox erkannt, dass Apple-User häufig zahlungskräftige Kunden bzw. Kundinnen sind, die man nur ungern vergraulen möchte.

‎Dropbox
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Entwickler: Dropbox, Inc.
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