Aus SIMSme wird ginlo: Messenger der Deutschen Post startet neu im App Store

Datenschutz steht im Vordergrund

Der Messenger der Deutschen Post, SIMSme, erstrahlt ab sofort im neuen Gewand: Im App Store ist die Messaging-App aus deutschen Landen nun unter dem Titel ginlo (App Store-Link) kostenlos erhältlich. Der Download benötigt 163 MB an freiem Speicherplatz sowie iOS 9.0 oder neuer auf dem Gerät, auch eine deutsche Sprachversion ist selbstverständlich mit an Bord.

Von den Machern heißt es zur Überarbeitung im App Store: „SIMSme heißt jetzt ginlo. Und nicht nur der Name ist neu: Die App präsentiert sich im neuen Look in den ginlo Farben und hat außerdem eine verbesserte Nutzerführung für Sie im Gepäck. Ansonsten bleibt aber alles wie gehabt: Funktionsumfang, Ihre bisherigen Nachrichten & Kontakte und natürlich Verschlüsselung, Datenschutz & Sicherheit. Made in Germany und kostenfrei.“ Die Entwickler versprechen, dass Bestandskunden von SIMSme den ginlo-Messenger mit ihrem bisherigen Passwort, ihrer ID, bisherigen Chats, Gruppen und Kanälen nahtlos weiterverwenden können.


Der neue Name ginlo ist übrigens ein Anagramm von „Login“ und wurde von der Münchener Firma Brabbler AG in den App Store gebracht. Im März dieses Jahres hatte das Unternehmen die SIMSme-App übernommen und führt diese jetzt in die ginlo-Markenfamilie ein. Hinter der Brabbler AG stecken laut eigener Aussage „engagierte Internet-Visionäre und Programmierer aus rund 20 Ländern“, wie es in einer FAQ zum Wechsel von SIMSme zu ginlo steht. Dazu gehören auch die GMX-Gründer Karsten Schramm, Peter Köhnkow, Eric Dolatre und Jörg Sellmann.

Bedingt durch den Firmensitz im deutschen München unterliegt auch Brabbler der deutschen Rechtsprechung und hostet seinen neuen Messenger-Dienst daher ausschließlich auf Servern in Deutschland. Eine DSGVO-Konformität und die Einhaltung deutscher Datenschutzgesetze sind daher weiterhin sichergestellt. 

Ginlo finanziert sich durch kostenpflichtigen Business-Messenger

Ginlo wird, wie schon der Vorgänger SIMSme, für Privatnutzer weiter kostenlos bleiben. Brabbler finanziert den eigenen Service mit Hilfe der kostenpflichtigen Business-Version (App Store-Link) des Messengers. Nutzer der Messaging-App können auch weiterhin auf Einzel- und Gruppenchats, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sowie auf den Endgeräten, das Teilen von Dateien im PDF-, PPTX-, MP3-, DOCX- und ZIP-Format, den Versand von Videos, Fotos, Sprachnachrichten und Standorten, sowie das Abonnieren von Content-Kanälen zurückgreifen. Auch zeitversetzte und selbstzerstörende Nachrichten gehören zu den besonderen Features von ginlo.

Als neue Nutzerin von ginlo musste ich meine Mobilfunknummer eingeben, um mir einen Bestätigungscode zusenden zu lassen. Nach einem Kontakte-Scan wurden alle vorher bei SIMSme bekannten Nutzer in meiner Kontaktliste gefunden. Wie sieht es bei euch aus, konntet ihr den Umzug von SIMSme zu ginlo problemlos gestalten? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 6 Antworten

  1. Das Ding greift einfach auf mein Profilbild meines iOS Kontaktes zu, obwohl ich das nicht will. Löschen kann man das nicht, nur ändern. Was für ein Mist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de