Ausprobiert: Meross Heizkörperthermostate mit HomeKit

Nur mit Bridge möglich

Die HomeKit-Spezialisten von Meross haben seit wenigen Wochen auch ein neues Heizkörperthermostat mit HomeKit im Sortiment. Ich selbst nutze seit Jahren die Thermostate von Eve und habe nun eines gegen das Meross-Gerät ausgetauscht.

Auf den ersten Blick fällt auf: Das Meross Heizkörperthermostat ist kompakter gestaltet. In runder Ausführung ist es 8,2 x 5 x 5 Zentimeter groß und bietet auf der Front ein beleuchtetes Touch-Display. Hier kann man die Temperatur auch manuell über Plus-Minus-Tasten einstellen.


Wer HomeKit nutzen will, muss das Starter-Set mit Bridge kaufen. Die Bridge ist mit 5,9 x 4,1 x 2,1 Zentimeter ziemlich klein und muss per MicroUSB und Netzteil, beides im Lieferumfang enthalten, an den Strom angeschlossen werden. Über den Hub wird der 433 MHz Standard genutzt, der für eine größere Reichweite sorgt.

Den Meross Hub müsst ihr in HomeKit einrichten. Öffnet die Home-App und scannt den aufgedruckten Code. Die neue Bridge könnt ihr einem Raum zuordnen. Die Thermostate selbst müssen dann aber in der Meross-App (App Store-Link) (Registrierung vorausgesetzt) hinzugefügt werden. Hier müsst ihr erst den Hub als „ungebundenes Gerät“ hinzufügen und könnt dann die einzelnen Heizkörperthermostate anwählen. Nachdem diese in der Meross-App eingerichtet wurden, werden diese automatisch auch in HomeKit beziehungsweise der Home-App angezeigt.

Danach könnt ihr die Meross Heizkörperthermostate über die Home-App und Siri steuern. Optional stehen auch Alexa und Google Assistant zur Auswahl. In HomeKit könnt ihr dann Automationen und Szenen anlegen. Über die Meross-App könnt ihr auch Zeitpläne festlegen. Zusätzlich gibt es eine Fenster-Offen-Erkennung.

Das Thermostat macht das was es soll. Die Reaktionszeit ist in Ordnung, einen kleinen Versatz zwischen Befehl und Aktion gibt es aber. Die Lautstärke der Thermostate ist vollkommen im Rahmen. Da hier ein Motor arbeitet, wird man diesen auch immer hören.

Das Starter-Set mit einem Thermostat und Bridge kostet 79,99 Euro. Jedes weitere Thermostat schlägt mit 44,99 Euro zu Buche. Insgesamt sind die HomeKit-Thermostate von Meross gut, allerdings finde ich die Handhabung der Eve-Thermostate einfacher, da man hier ohne zusätzliche Bridge auskommt und auch alles in der Home-App machen kann.

Meross Smart WLAN Heizkörperthermostat kompatibel mit HomeKit, Fernsteuerung...
57 Bewertungen
Meross Smart WLAN Heizkörperthermostat kompatibel mit HomeKit, Fernsteuerung...
  • meross HomeKit HUB von Thermostatheizung Enthalten. Verwenden Sie keine wiederaufladbaren Batterien.
  • Kompatibilität mit Apple HomeKit. Meross smart home Thermostat unterstützt Sprachsteuerung von Siri, Alexa und Google. Unterstützt Gerätesteuerung...
meross Smart Heizkörperthermostat kompatibel mit HomeKit, Fenstererkennungsfunktion...
17 Bewertungen
meross Smart Heizkörperthermostat kompatibel mit HomeKit, Fenstererkennungsfunktion...
  • meross Homekit HUB erforderlich. Ein HUB kann bis zu 16 WLAN Thermostat anschließen.
  • Kompatibilität mit Apple HomeKit. Meross smart home Thermostat unterstützt Sprachsteuerung von Siri, Alexa und Google. Unterstützt Gerätesteuerung...
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Kommentare 7 Antworten

  1. Lassen sich die Meross Thermostate auch mit der Eve App steuern?
    Habe selber ein Eve Thermostat und mein Haupt Kriterium war, dass ich sie ohne Anmeldung bei einem Anbieter verwenden kann. Leider wird in den meisten Berichten über HomeKit Geräte nicht mitgeteilt, dass ein Nutzerkonto beim Hersteller erstellt werden muss.

    1. Im Artikel steht drin, dass man ein Konto bei Meross benötigt. Zudem kannst du alle HomeKit-Geräte über die Eve-App steuern. Aber: Da das Meross Thermostat über die Meross-App hinzugefügt werden muss, kann man darauf nicht verzichten. Danach ist das Thermostat auch in der Eve-App verfügbar.

  2. Ich fände es gut als Anregung befindet Vorstellungen neuer Produkte das Stichwort Datenschutz und -Austausch immer mitzubeleuchten. Die Sicherheit in dem Bereich war auch ein Kriterium für Eve.

  3. Am Besten finde ich die von AVM für die Fritzbox: keine Bridge, kein Abo, kein Server der down sein kann. Mit dem MaxCube von Völkner war das auch so mit einer Bridge und sehr oft Serverprobleme, also keine Heizungsteuerung. Nur Fritz ist wirklich preiswert und voll zuverlässig. Ich habe übrigens 9 Stück im Einsatz.

  4. Danke für den ehrlichen und umfassenden Test. Ein Foto vom Verpackungsinhalt ist auch gut so sieht man was wirklich mitgeliefert wird ohne in Bedienungsanleitungen schmökern zu müssen. Interessant ist immer noch ein Test der Zuverlässigkeit über wenigstens ein paar Tage, Wochen und Monate geht schlecht wenn man was zu einem aktuellen Produkt publizieren möchte. Die Amazon Bewertungen sahen teilweise bei der Zuverlässigkeit defizite. Mich würden abseits von Eve und Tado die Netatmo Geräte interessieren. Bei den Meross finde ich wie Ihr die Bridge und die weitere App bzw das weitere Konto nicht unbedingt gelungen.

  5. Ich hab Eve wieder rausgeworfen. Bin auf Homematic umgestiegen. Steuerungen über HomeKit (Anwesenheit oder so) habe ich nie genutzt. Und ein abgesetzter Temperaturfühler macht so ein System erst gut. Messungen direkt bei der Heizung kann man vergessen, viel zu ungenau!

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