Fabian
Wenn es um Router mit integrierten Modems geht, dann ist AVM weiterhin die absolute Nummer eins auf dem deutschen Markt. Falls euer Internet aus der Kabeldose an der Wand kommt, dann könnt ihr in Kürze auf ein neues Top-Modell aus dem Hause AVM zurückgreifen: Die Fritz!Box 6670 Cable.
Das neue Modell soll bereits in wenigen Tagen im Handel aufschlagen und hat eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 289 Euro. Dafür könnt ihr euch aber auch über jede Menge Performance freuen, wie ein Blick auf die technischen Daten zeigt.
„Die Fritz!Box 6670 Cable ist das erste verfügbare DOCSIS-3.1-Gerät, das schnelles Internet mit Wi-Fi 7 vereint und so für Gigabitgeschwindigkeiten im gesamten Heimnetz sorgt“, heißt es vom Hersteller in einer Pressemitteilung. Und auch wenn Apple derzeit noch keine Endgeräte mit Wi-Fi 7 anbietet, profitieren wir dennoch vom neuen Standard. AVM erklärt das wie folgt:
Der WLAN-Standard Wi-Fi 7 bringt bei der Fritz!Box 6670 Cable Vorteile für die WLAN-Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz. Nicht nur der maximale Datendurchsatz erhöht sich, durch die Funktion „Multi Link Operation“ können über die beiden Bänder nun auch gleichzeitig Verbindungen gehalten werden. Ein schnelleres Wechseln der WLAN-Bänder ermöglicht zudem eine robustere Versorgung aller mobilen Geräte. Insgesamt stellt die FRITZ!Box 6670 Cable – mit bis zu 2.880 MBit/s bei 5 GHz und 720 MBit/s bei 2,4 GHz – starkes WLAN für anspruchsvolle Anwendungen bereit.
Das sind die weiteren Highlights der neuen Fritz!Box 6670 Cable
- Telefonanlage für DECT-, IP- und analoge Telefone
- 1x 2,5 Gigabit-LAN, 4x Gigabit-LAN für PC und Netzwerkgeräte
- Ein USB 2.0-Anschluss für Drucker und Speicher (NAS)
- Integrierter TV-Tuner zum Streamen des Fernsehsignals im Heimnetz
- FRITZ!OS mit Kindersicherung, Mediaserver, FRITZ!NAS, WLAN-Gastzugang und mehr
- Herstellergarantie: 5 Jahre
Obendrauf bietet die Fritz!Box auch Zugang in die Welt des Smart Home. So verfügt die weiß-rote Box über Zigbee, so dass ihr beispielsweise eine smarte Lampe oder eine smarte Steckdose direkt verbinden könnt, ohne einen weiteren Hub aufstellen zu müssen.
Zudem ist die Fritz!Box 6670 Cable bereit für den neuen Matter-Standard, der aber erst mit einem späteren Firmware-Update aktiviert wird. Dann können angeschlossene Smart Home Geräte beispielsweise auch über die Apple Home App gesteuert werden, wenn ihr einen Apple TV oder HomePod im Einsatz habt.
Freddy
> Ein USB 2.0-Anschluss für Drucker und Speicher (NAS)
Traurig, dass bei einem neuen Gerät noch USB 2.0 verbaut wird.
Fürn Drucker langst ja, nur wenn man da wirklich eine Festplatte dranhängt und so die NAS Funktion der Fritte nutzen will wirds halt echt lächerlich aber vermutlich hat AVM noch ein paar Millionen USB 2.0 Ports rumliegen.
USB-B hat 480 Mbit Datendurchsatz. Wenn man eine angeschlossene Festplatte als NAS nutzen will, sind der Netto-Datendurchsatz des Netzwerkes und auch der Prozessor der FritzBox die viel größeren Bremsklötze.
Ja und die 480Mbits (60MB/s) sind ja schon das Problem, wenn HDDs schon bis zu 250MB/s erreichen. Das der Netzwerk Durchsatz dabei auch noch sinkt, wenn man die angeschlossene Festplatte als NAS nutzen will, macht das ganze nicht wirklich besser.
Wie du unten ja selbst schreibst, ein dedizierter NAS ist da deutlich Sinnvoller. Aber AVM bewirbt den USB Anschluss halt auch immer noch als Speicher (NAS) Möglichkeit.
„…USB 2.0-Anschluss für Drucker und Speicher (NAS)…“
Das liest sich wie ein Widerspruch.
Wer arbeitet bitte mit einer NAS die theoretisch maximal nur 480 Mbps leisten kann.
Damit sogar langsamer als das WLAN selbst ist…
Die Datenraten des WLAN sind Brutto Datenraten mit sehr viel Overhead, denn WLAN ist eine Verbindung mit sehr vielen Störeinflüsseln. USB hat wenig Overhead. Selbst Boxen mit USB 3 bringen kein Geschwindigkeitsgewinn, dafür ist einfach der Prozessor nicht schnell genug. Wer ein schnelles NAS braucht muss sich ein dediziertes NAS zulegen und am besten sein Netzwerk konsequent auf 2,5G oder 10G umrüsten.
Was für Speicher nutzt du bitte die lediglich 60 MB/s schaffen?
Es ist absolute Frechheit wenn AVM es damit begründet das der Prozessor nicht schnell genug wär, wir reden hier von einem Standard aus dem Jahr 2001
Damit ist dieses Feature nicht brauchbar und AVM sollte selbst den Begriff NAS nicht erwähnen.
Und selbst mittlerweile 5 Jahre alte Router besitzen einen USB 3.2 Anschluss.
Mich würde die Leistungsaufnahme interessieren.
Bei Geizhals steht bei der AVM FRITZ!Box 6660 Cable zB 15 Watt.
Nehme ich da den Mac Mini mit 4 Watt als Vergleich, sind mir das einfach zu viele „dauernde Stromkosten.“
Der Mac mini hat aber auch kein Modem das 24/7 läuft und auch erstmal nichts fürs Routing oder einem DHCP-Server. Einfach nur Idle mit Idle zu vergleichen macht da leider wenig Sinn, man muss schon schauen was da gerade so läuft und was nicht.
Der Mac Mini wird zum Beispiel auch mehr als 4 Watt benötigen wenn du Videoschnitt betreibst.
Das würde mich auch interessieren. Auch gerne im Vergleich zu anderen FRITZ!Box‘en
Das wird die 7580 unter den Kabelboxen.
Guter Vergleich, den leider viele nicht verstehen werden.
Ja
Ich habe die FRITZ!Box 6690 Cable.
Auf 100 MBit/s gedrosselt am Ethernetanschluss. Kabelfernseh Tuner, Telefon und DECT deaktiviert. Trotzdem zieht die Kiste bei 12V = 17 Watt aus der Steckdose 24h jeden Tag. Liegt nicht an der FRITZ!Box. Liegt am Kabelfernsehen. Das sind seit dem ich denken kann 12V und immer Geräte die ziemlich warm werden. Dagegen ist der Stromverbrauch meines IKEA Dirigera Zigbee Hubs lächerlich. Aber, die kleinen HomePod mini sind zuverlässiger in Sachen Smarthome als ein AppleTV. Vielleicht ist es bei der FRITZ!Box ähnlich? Ich werde es so schnell nicht erfahren. Meine läuft. Und die war teuer.
Es steht zwar nicht in dem Artikel, aber diese neue FB hat nur 2x MiMo, anstatt 4 x! Warum diese schwachen Komponenten!
Haben sie vielleicht schon wieder einige WLAN Antennen bei der neuen Box eingespart?
Beim letzten Generationswechsel hatten wir plötzlich im halben Garten und im oberen Stockwerk keinen WLAN Empfang mehr, weil 2 Antennen weniger verbaut wurden, und mussten uns zwei Repeater kaufen. – Auch ein nettes Geschäftsmodell…