Bookatable: Einen Tisch im Restaurant per App reservieren

Online-Reservierungen für Restaurants sind eine praktische Sache. Im App Store gibt es dafür zwei bekannte Apps.

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Wenn man ein Tisch in einem Restaurant reservieren möchte, gehört man mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer der folgenden beiden Gruppen: Entweder kennt man sich in einer Stadt bereits aus und möchte einen Tisch für ein bestimmtes Restaurant reservieren oder man ist in einer fremden Stadt und sucht ein gutes Restaurant in der Nähe. In beiden Fällen helfen Apps weiter, mit denen man nicht nur ein Lokal findet, sondern auch direkt einen Tisch reservieren kann. Das geht oftmals schneller und unkomplizierter als ein Anruf, der in manchen Situationen ja auch nicht möglich ist.


Im deutschen App Store gibt es zwei Apps, mit denen man einen Tisch im Restaurant reservieren kann: Bookatable (App Store-Link) und OpenTable (App Store-Link). Laut eigenen Angaben hat OpenTable auf der ganzen Welt 32.000 Partner, während Bookatable „nur“ auf 13.000 Restaurants kommt. Hier liegen uns sogar genaue Zahlen für den deutschsprachigen Raum vor, dort sind es bei Bookatable momentan rund 1.500 Restaurants.

Was zunächst einmal wenig klingt, sieht bei einem direkten Vergleich ganz anders aus: Im Umkreis von rund fünf Kilometern um das Stadtzentrum von Bochum liefert Bookatable ein paar mehr Treffer. Generell gilt allerdings: Es macht längst nicht jedes Restaurant mit und je größer die Stadt, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine entsprechende Auswahl.

Direkt zu Beginn ist mir ein großer Unterschied zwischen den beiden Anbietern aufgefallen: Während Bookatable zunächst einmal alle kooperierenden Restaurants auflistet und erst danach nach Tag und Uhrzeit für die Reservierung fragt, ist es bei OpenTable genau anders herum. Das führt zu einem großen Problem: Bei der Suche nach einem Restaurant für Dienstag um 19:00 Uhr wird ein mir bekanntes, sehr leckeres Restaurants in OpenTable nicht gefunden, während es bei einer Suche um 18:00 und 20:00 Uhr auftaucht. Den Ansatz von Bookatable finde ich da deutlich gelungener. Das Problem: Ein Restaurant ist meist immer nur Partner von einer Buchungsplattform.

Bookatable bietet meiner Meinung nach mehr Übersicht

Bei einer Testreservierung in der vergangenen Woche habe ich mich daher für ein anderes Restaurant und die App Bookatable entschieden. Restaurants werden hier entweder in einer Liste oder auf einer Karte angezeigt, die App überzeugt dabei mit viel Übersicht: Sowohl Fotos, als auch Bewertungen sind schnell zu finden, auf der Detail-Seite gibt es zudem eine ausführliche Beschreibung des Restaurants.

Etwas schade ist die Tatsache, dass sich für die Reservierung selbst eine Art Web-Anwendung innerhalb der sonst nativ und schick gestalteten App öffnet. Komischerweise war folgende Reservierungsprozess auf meinem iPhone 6s (und auch auf den anderen iPhones unserer Redaktion) lediglich auf Englisch verfügbar, während auf dem iPad alles Menüs auf Deutsch gehalten waren. Auf Anfrage teilte uns Bookatable mit, dass der Fehler bereits bekannt ist und daran gearbeitet wird. Im Regelfall sollte die komplette App also in deutscher Sprache gehalten sein.

Nach der Reservierung erhält man noch eine Bestätigung der E-Mail, im Restaurant selbst wird man behandelt wie jeder andere Gast: Reservierung und Namen angeben, danach das Essen genießen.

Insgesamt kann folgendes Fazit gezogen werden: Weder OpenTable noch Bookatable bieten eine flächendeckende Auswahl, eine kleine Übersicht und die Möglichkeit zur direkten Buchung gibt es aber bei beiden Anbietern. Dabei hat mir das Konzept von Bookatable besser gefallen: Erst ein Restaurant aussuchen, dann einen genauen Zeitpunkt für die Reservierung wählen. Das kann zwar dazu führen, dass man ein tolles Restaurant findet und die Wunschzeit nicht verfügbar ist, was aus meiner Sicht aber immer noch besser ist, als ein Restaurant erst gar nicht angezeigt zu bekommen, weil es von der App verschluckt wird.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Grundsätzlich eine gute Idee Tischreservierungen über eine App zu machen. Löst sicher das eine oder andere Problem mit dem Telefondienst in den Restaurants.
    Schade nur, dass es unterschiedliche Plattformen gibt. Ich gehe mal davon aus, dass für Duden Buchungsvorgang keine Gebühren (für den Wirt) fällig werden, ansonsten wird sich das System von alleine wieder abschaffen. So dick sind die Preise in den Restaurants nicht kalkuliert.
    Was fehlt ist eine Plattformübergreifende Booking Machine, wie es ja z.B. Für Suchmaschinen gibt.

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