Booq Boa squeeze: Teurer, aber äußert kompakter Rucksack

Nachdem ich den Boa squeeze von Booq einige Wochen lang mit mir herumtrage, kann ich mit ruhigem Gewissen einen Artikel mit meinen Erfahrungen niederschreiben.

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Als ich im Herbst 2013 auf das neue MacBook Pro mit 15 Zoll Retina-Display umgesattelt habe, war es Zeit für einen neuen Rucksack. Bis dahin habe ich den Dakine Daypack verwendet, den ich auch weiterhin im Einsatz habe, wenn ich viel Gepäck mitnehmen muss. Für den täglichen Weg zu Arbeit, bei dem ich neben meinem MacBook aber nur ein iPad und ein paar Kleinigkeiten mitnehme, war mir der große Rucksack zu sperrig.


Als Alternative zum bereits vor einigen Wochen vorgestellten Boa shift bietet Booq einen weiteren Rucksack an, der noch kompakter ausfällt. Ich möchte schon fast behaupten, dass es für MacBooks mit 15-Zoll-Display keinen kleineren Rucksack gibt. Offiziell ist der Boa squeeze für Notebooks von 13 bis 15 Zoll ausgelegt.

Die Außenabmessungen betragen nur 300 x 432 x 160 Millimeter. Wie kompakt der Rucksack gebaut ist, sieht man bei einem Blick auf die Abmessungen des Notebook-Fachs, das von meinem MacBook quasi komplett ausgefüllt wird: 264 x 400 x 32 Millimeter. Gerade was Breite und Höhe angeht, bleibt da kaum noch Luft.

Boa squeeze ist ein rundes Ding

Durch das runde Design bietet der Boa squeeze aber eben doch noch ein wenig Platz, der allerdings ohne Zweifel begrenzt ist. Während man bei anderen Rucksäcken in den Seitentaschen problemlos 0,5-Liter-Flaschen unterbringen kann, muss man beim Boa squeeze schon ordentlich quetschen, um das zu schaffen. Auch im „vorderen“ Fach kann man höchstens Kleinigkeiten wie Tickets, MP3-Player und Stifte unterbringen.

Besonders praktisch ist das Hauptfach, das mit einem Reißverschluss mit zwei Zippern verschlossen wird. Neben dem Notebook-Fach, das durch einen Klettverschluss gesichert werden kann, findet man ausreichenden Stauraum, der vorne und hinten zusätzlich in kleine Fächer unterteilt ist – auch ein iPad kann man hier unterbringen. Praktisch ist hier unter anderem ein dehnbares Netz und ein komplett schließbares Fach.

Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, empfehle ich ein Blick auf dieses Video des Herstellers, in dem der Rucksack mit zahlreichen Utensilien gefüllt wird.

Leider hat der aus wasserabweisendem Nylon gefertigte Rucksack meiner Meinung nach auch einige Nachteile, die mir in den letzten Wochen immer mal wieder aufgefallen sind. Zum einen lässt sich das Hauptfach schlecht mit einer Hand verschließen, man muss den Rucksack oft mit der zweiten Hand anfassen und quasi dagegen halten, weil der Reißverschluss „um die Ecke“ verläuft. Durch die kompakte und runde Bauweise des Boa squeeze ergibt sich ein zweiter Nachteil: Man kann den Rucksack selbst im vollen Zustand nicht abstellen, ohne dass er umkippt.

Knackpunkt Nummer drei ist der Preis. Booq ist keine günstige, sondern eine qualitativ hochwertige Marke. Für den Boa squeeze fordert der Hersteller 130 Euro, im Internet zählt Cyberport mit 119,90 Euro (zum Shop) aktuell zu den günstigsten Anbietern. Inklusive ist in jedem Fall eine Garantie über fünf Jahre. Mein Fazit: Wer mit den kleinen Problemen leben kann, bekommt einen sehr kompakten Rucksack, in dem selbst ein 15 Zoll MacBook Unterschlupf findet.

Im Video: Booq Boa squeeze

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Kommentare 8 Antworten

  1. Falls jemand Interesse hat – ich verkaufe mein nur wenige Tage genutztes Exemplar dieses Rucksackes da ich als Frau zuviel Zeug hab was ich in dem nicht unterbekommen habe 😀

    1. Hab ihn bei Kleinanzeigen für 100€ eingestellt. Er ist ja letztlich einwandfrei und wie neu, daher finde ich 100€ eigtl fair.

  2. Der Dakine Daypack war dir zu groß? Finde ihn auch mit wenig Inhalt super, trag‘ ihn jetzt täglich seit mehr als einem Jahr und bin jedes Mal überrascht, wie viel trotz der relativ kompakten Größe reinpasst.
    Dazu noch die mit Stoff bezogenen Fächer für Tablet und Laptop – perfekt. 🙂

  3. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, meiner Meinung nach, eine Katastrophe. Optisch absolut nicht ansprechend, das man ihn nicht hinstellen kann ohne das er „Übergewicht“ erhält , bricht ihm endgültig das Genick.

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