Cambridge Audio Yoyo: Dieses Lautsprecher-Paar vereint Design und Funktion miteinander

Seit knapp drei Wochen habe ich das Cambridge Audio Yoyo Lautsprecher-Paar im Einsatz. Heute möchte ich euch mehr über die Bluetooth-Speaker erzählen.

Cambridge Audio Yoyo 2

„Great British Sound since 1968“ heißt es auf einem kleinen Aufkleber in der unteren linken Ecke Des Lautsprechers. Normalerweise bin ich ja äußerst empfindlich gegen diese kleinen Aufkleber, insbesondere bei Windows-Notebooks fasse ich mir immer wieder an den Kopf, wenn ich sehe, was manche Hersteller auf ihre Geräte klatschen. Bei den beiden Cambridge Audio Yoyo, die als Paar verkauft werden, hatte ich dieses Gefühl nicht.


Tragbare Bluetooth-Lautsprecher gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer, trotzdem haben mich die Cambridge Audio Yoyo fasziniert. Das Design ist schlicht und trotzdem irgendwie außergewöhnlich, zur Auswahl stehen die drei Farben Hellgrau, Dunkelgrau und Dunkelblau. Die blaue Jeansoptik hat mir besonders gut gefallen, endlich mal etwas anderes.

Spielend einfache Einrichtung dank Bluetooth

Mit ihren Maßen von jeweils 12,5 x 20,4 x 12,5 Zentimetern und einem Gewicht von 1,5 Kilogramm sind die beiden Lautsprecher sicherlich nichts für unterwegs, sondern eher für Zuhause. Trotzdem hat man jede Menge Flexibilität und kann die Speaker problemlos von der Küche ins Wohnzimmer oder mit auf die Terrasse nehmen. Und falls gewünscht, kann man das Pärchen bei nicht zu großer Entfernung auch in zwei Räumen gleichzeitig verwenden – quasi ein Multiroom-System light.

Bei der Einrichtung kann man eigentlich kaum etwas verkehrt machen: Man schaltet den einen Lautsprecher an und drückt die Koppeln-Taste, danach wiederholt man das mit dem zweiten Cambridge Audio Yoyo und schon stellen die beiden Speaker eine Verbindung untereinander her. Einmal gekoppelt, muss man die Lautsprecher beim nächsten Mal nur noch einschalten, die Verbindung wird dann automatisch hergestellt.

Cambridge Audio Yoyo 3

Die Wiedergabe selbst erfolgt über das iPhone, iPad oder den Computer, hier wird eine einfache Bluetooth-Verbindung hergestellt, was jeder von uns hinbekommen sollte. Auch wenn die Technik unabhängig von den äußeren Gegebenheiten ist, die Cambridge Audio Yoyo funktionieren natürlich auch ohne WLAN und Internet, ist das wohl die größte Schwachstelle des Systems.

So lässt sich immer nur ein Gerät mit den Cambridge Audio Yoyo koppeln, was insbesondere dann nervig ist, wenn man Macbook und iPhone abwechselnd nutzen möchte. Ist eine Verbindung aktiv, muss man sie erst trennen, damit sich das andere Gerät verbinden kann. Zudem finde ich es insbesondere beim iPhone deutlich angenehmer, AirPlay oder Spotify Connect zu nutzen, damit eingehende Benachrichtigungen, Anrufe oder Siri direkt auf dem iPhone und nicht auf den Lautsprechern wiedergegeben werden. Wenn ich Musik höre, dann soll es zwischendurch nicht ständig bimmeln.

Cambridge Audio Yoyo 1

Auf der anderen Seite haben die Cambridge Audio Yoyo auch zahlreiche Argumente auf der Haben-Seite. Neben der Option sie auch über einen AUX-Eingang betreiben zu können, überzeugen die Lautsprecher mit bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit und sogar einem USB-Anschluss, um angeschlossene Geräte aufladen zu können. Einem entspannten Nachmittag und Abend auf der Terrasse mit einer angenehmen Beschallung über das iPhone steht so eigentlich nichts mehr im Wege.

Wer das iPhone mal aus der Hand legen möchte, kann die Lautstärke und die Musikwiedergabe direkt am Lautsprecher steuern. Während die Lautstärke über einfache Touch-Tasten gesteuert wird, was sehr gut funktioniert, erfolgt die Steuerung der Wiedergabe mit Gesten. Hier soll man mit der Hand von links nach rechts oder umgekehrt ein paar Zentimeter über dem Speaker hin und her wischen, was aber eher schlecht als recht funktioniert. Hier wären ein oder zwei der schlichten und beleuchteten Tasten zusätzlich die bessere Wahl gewesen.

Cambridge Audio Yoyo punkten beim Klang

In Sachen Klang, ein Punkt auf den der Hersteller viel Wert legt, kann man bei den Cambridge Audio Yoyo nicht meckern. Ohne externen Subwoofer darf man natürlich keine Bass-Wunder erwarten, der Sound ist aber wirklich sehr ausgewogen und klar. Selbst bei maximaler Lautstärke klingen die Speaker noch ganz vernünftig, wobei das volle Aufdrehen eigentlich gar nicht nötig ist.

Cambridge Audio Yoyo 4

Neben dem guten Klang sind es am Ende zwei Dinge, die mich überzeugen. Zunächst einmal das stylische Design, das letztlich aber immer noch eine Geschmacksache ist. Nicht abstreiten kann man die Flexibilität: Tagsüber machen die Lautsprecher auf dem Schreibtisch links und rechts neben dem Bildschirm eine gute Figur, abends stellt man einen in die Küche und den anderen auf die Terrasse.

Für ein Lautsprecher-Paar mit diesen Möglichkeiten geht der Preis von 349 Euro in Ordnung, wobei der Vergleich mit anderen Lautsprechern nicht so einfach ist. Der Sonos Play:1 kostet ähnlich viel, klingt ebenfalls klasse, ist aber ein stationärer Lautsprecher. Der Libratone Zipp ist in Sachen Design etwas ausgefallener, bietet sogar noch mehr Möglichkeiten, kostet aber auch deutlich mehr.

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