ChatterBlocker: Endlich göttliche Ruhe beim konzentrierten Arbeiten

Unglaublich, dass so etwas wirklich funktionieren kann – aber im Falle dieser App bekämpft man im übertragenden Sinn Feuer mit Feuer.

Wer hat eine ähnliche Situation nicht schon einmal selbst erlebt? Man will hochkonzentriert in der Unibibliothek an seiner Abschlussarbeit schreiben, und dann trifft ausgerechnet der Nachbar vom nächsten Schreibtisch auf einen lange nicht gesehenen Kommilitonen. Trotz Einhaltung eines niedrigen Geräuschpegels fühlt man sich vom Genuschle und Geflüster so genervt, dass an arbeiten nicht zu denken ist. Gleiches gilt für Situationen in Großraumbüros oder Co-Working-Spaces, in denen man es nicht immer verhindern kann, konzentrationsstörende Gesprächsfetzen mitzubekommen.


Mit ChatterBlocker (App Store-Link), einer 2,39 Euro teuren App für iPhone und iPod Touch, wird dieser Geräuschkulisse nun entgegen gewirkt. In der 36,7 MB großen und in englischer Sprache gehaltenen Applikation finden sich mehrere Sounds, die getreu dem Motto „Feuer mit Feuer bekämpfen“ arbeiten.

So stellen die Entwickler von ChatterBlocker mehrere Natursounds und auch undeutliche Gesprächsfetzen aus der Ferne bereit, die entweder als vorgefertigtes Schema angehört oder auch selbst nach eigenen Vorlieben konfiguriert werden können. Denn: Durch die Unterhaltungen im Hintergrund werden vordergründige Gespräche in der Umgebung, die die Konzentration stören, vom Nutzer ausgeblendet. So stehen neben insgesamt sechs weiblichen und männlichen Stimmen unterschiedlicher Tonhöhen auch eine Reihe von beruhigenden Natursounds zur Verfügung, darunter das Geplätscher eines Baches, kreischende Seemöwen und auch ein rauschender Regenguss.

In einem kleinen Test, den ich an einem belebten Ort mit dem Standard-Headset des iPhones ausführte, stellte sich überraschenderweise der gewünschte Erfolg ein, und ich konnte mich voll und ganz auf das Schreiben einer E-Mail konzentrieren. Sicherlich werden viele Menschen die nötige Konzentration auch mit Hilfe von bloßer Musik oder Ohropax-Stöpseln erlangen können – aber gut zu wissen, dass es auch Alternativen gibt.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Beim rauschenden Regenguss meldet sich dann wahrscheinlich die Blase und das lernen wird doch unterbrochen 😀

    Günstiger wäre es wohl, wenn man diese Geräusche ergoogelt, als Audio downloadet und über iTunes abspielt.

    2,39 €, um ein paar Audiodateien zu hören, finde ich etwas viel.

    Aber die Idee ist gut!

  2. Eigentlich eine coole Idee. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir das etwas bringt, da ich schon mit Musik beim Lernen Probleme habe. Schade, dass es im AppStore keine zeitlich beschränkten Demo-Versionen gibt.

  3. Man kann die 2,39 auch ins Klo werfen und die Spülung betätigen. Erstens erzeugt man dadurch auch ein nettes rauschendes Geräusch. Und zweitens man tut gleichzeitig etwas gutes. Der Kanalarbeiter kann sich den nächsten Kaffee umsonst ziehen.

      1. Was „Schrott“ ist, und was nicht, liegt sicher auch im Auge des Betrachters. Ich persönlich halte ja auch Ego-Shooter für „Schrott“, aber das sehen sicher Millionen anderer Gamer nicht so. 😉

      2. Mel stellt vor und informiert alle appgefahren Leser wie immer bestens! Ist ja ok wenn es dich nicht interessiert. Ich finde auch das ist Murks. Ohrenstopfen od. woanders hingehen wäre besser. Aber das mit dem Herd ist einfach nur anmaßend, unsachlich und für einen Gentleman unüblich. Vlt. wirst du ja noch von Mutti bekocht oder von Frau / Freundin und tust selber nichts am Herd, was noch viel übler wäre und stellst dich hier als harten Mann dar.
        Wenn deine Kommentare sachlicher sind, wie der 1.obige sind sie viel besser 😉

        1. Ja Du hast ja recht … 😉 ist vielleicht ein wenig doof rübergekommen aber das war echt nur spass von mir deshalb hatte ich ja auch ein smilie hinten dran gemacht 😉 Also Mel bitte nicht falsch verstehen war echt nur Spass von mir Sorry ….!

          1. Ich habe mit Absicht nicht auf den Kommentar geantwortet. Das habe ich echt nicht nötig. Und ein „;-)“ macht solche chauvinistischen Aussagen auch nicht besser.

  4. THX für den Tipp Mel 🙂

    Apps weg vom Mainstream sind ja auch mal interessant … und wer’s nicht will, kann’s ja sein lassen 😉

    andere dagegen wollen „ihre gegoogelten Geräusche“ ja vielleicht nicht zu den Songs rein packen, oder Playlists anlegen ?

    Lärm, App auf -> Konzentration da

    ich selbst werd die App aber vermutlich im Shop lassen 😉

    ach ja … Info unverschmät für die zuzulassen die es evtl. interessiert, sowas nennt man Toleranz 😉 … von dem her wär’s schön, wenn die von einigen Leuten geübt werden könnte 🙂 thx dafür 🙂

  5. Also , die App „chatter Block ist so mein Ding und man sollte sich nicht so aufregen wegen so einer nicht so guten App. !! Ich werde die App. Mir sicher nicht Holn

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