Colossus: System-Monitor-Tool für den Mac derzeit gratis im App Store erhältlich

Es ist immer hilfreich zu wissen, was der Mac gerade unter der Haube so alles leistet. Die dazu passende Anwendung Colossus gibt es derzeit kostenfrei.

Colossus Mac

Colossus (Mac App Store-Link) steht seit Mitte 2015 im deutschen Mac App Store zum Download bereit und kostete sonst zwischen 1,99 Euro und 4,99 Euro. Nun lässt sich die auch mit einer deutschen Lokalisierung ausgestattete System-Monitor-App erstmals kostenlos herunterladen. Für die Installation von Colossus auf dem Mac sollte man neben etwa 3 MB an freiem Speicherplatz auch über OS X 10.6.6 oder neuer verfügen.


„Colossus ist ein erweiterter Systemmonitor und zeigt Informationen über CPU, Speicher, Netzwerk, Akkustand und die Festplattenbelegung an“, so heißt es seitens der Entwickler von Sparkfield Software im Mac App Store. Nach der Installation nistet sich Colossus unauffällig mit einem animierten Symbol in der Menüleiste ein und zeigt dort direkt die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher an.

Bereinigung des Arbeitsspeichers mit Colossus möglich

Mit einem Klick auf die Menüzeile öffnet sich das komplette Colossus-Fenster, in dem Informationen zur CPU und dem Arbeitsspeicher sowie deren Auslastung im Detail einzusehen sind, ebenso wie Informationen zum aktuellen Netzwerk, der IP und den Upload- bzw. Download-Raten, sowie zu den verwendeten Festplatten samt Speicherkapazität und verbleibendem Speicherplatz. Am unteren Rand des Fensters lässt sich zudem die Betriebszeit des Macs ablesen, das heißt, die verstrichene Zeit seit dem letzten Hochfahren des Rechners.

Wer sich mit den beiden Menüzeilen-Ansichten für CPU und RAM nicht anfreunden kann, hat in den Einstellungen von Colossus zudem die Option, die dort sichtbaren Informationen zu personalisieren und andere Daten anzeigen zu lassen. Auch das Colossus-App-Symbol lässt sich aus dem Dock entfernen sowie wahlweise mit einer Animation zu CPU und Speicher ausstatten. Ebenfalls vorhanden in den Settings der App ist eine Funktion zum Bereinigen des Arbeitsspeichers. Wer sich für das Innenleben seines Macs interessiert, sollte dieser grundsolide aufgebauten und mit vielen nützlichen Infos versehenen Anwendung durchaus einen Blick schenken.

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Kommentare 8 Antworten

    1. Also bei mir startet es:
      Geräte MBP 3,2 und MBP 8,2. Bei beiden startet die App. Allerdings laufen beide mit El Capitan (Mac OS X 10.11.3). Seltsamerweise funktioniert das CPU Balkendiagramm, CPU Verlaufsdiagramm und im Dock die CPU Animation nicht. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich die Festplatte durch eine SSD getauscht hatte, auch wenn mir momentan nicht klar ist, was der Zusammenhang damit ist, aber das ist die von Apple nicht vorhergesehene Modifikation. Bei die liegt es vermutlich an OS X 10.8, obwohl dies theoretisch nicht sein dürfte.

      Jedoch kann ich dich beruhigen. Es ist idR. eine Spielerei und sogar oft kontraproduktiv. Wer z.B. ständig den CPU-Verlauf anzeigen lässt, der verbraucht oft unnötig zusätzliche CPU-Leistung. Diese Verschwendung macht sich inzwischen oft nicht mehr sonderlich bemerkbar (weil nicht alles parallelisiert werden kann), aber es kann sich in Extremfällen negativ bemerkbar machen (z.B. eine Datenbankanfrage dauert 12 Tage statt 9 Tage, nur weil gezeigt werden musste, dass die CPU ständig nahezu 100% ausgelastet ist, wenn man von mehreren CPUs oder CPU-Kernen und/oder Hyperthreading absieht und nicht alle Operationen extrem parallelisiert werden können und somit die Leistungsabfrage in einer(/m) wenig genutzten CPU(-Kern) stattfinden kann, denn der Computer muss weiterhin deterministisch sein. Wegen der nicht möglichen optimalen Parallelisierung ist der Unterschied im hypothetischen Fall durchaus deutlich geringer.).

    2. Übrigens: Das Bereinigen des Arbeitsspeichers ist eher unsinnig und zuweilen sogar schädlich, da oft genutzte Daten, die für schnelleren Zugriff im Cache im Bereich vom Arbeitsspeicher sind, dann gelöscht werden und vermutlich bald wieder von der viel langsameren Festplatte oder SSD geladen werden müssen.

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