Croove: iPhone-App für private Autovermietung lockt mit günstigen Preisen

Vor knapp drei Wochen ist Croove im App Store gestartet. Wir haben einen ersten Blick auf die App zur privaten Autovermietung genutzt.

Croove

Euer Auto steht die meiste Zeit in der Garage? Stattdessen könntet ihr ganz einfach Geld damit verdienen, zumindest wenn es nach den Machern von Croove (App Store-Link) geht. Mit der Mitte Februar erschienen iPhone-Anwendung kann man nicht nur sein eigenes Auto an andere Nutzer vermieten, sondern auch fremde Fahrzeuge nutzen. Die Preise können sich dabei durchaus sehen lassen.


Nach dem kostenlosen Download kann man zunächst ohne Registrierung durch die verfügbaren Autos stöbern. Vom Corsa B bis zum Porsche ist hier so ziemlich alles dabei, as man sich vorstellen kann. In den meisten Fällen können sich die Preise durchaus sehen lassen: Eine moderne Mercedes-Benz A-Klasse kann man für nur 43 Euro am Tag ausleihen. Es kommt aber noch besser: Aktuell kann man beim Check-Out, für den dann allerdings eine Registrierung notwendig ist, mit dem Gutscheincode WINTER weitere 30 Prozent sparen. Spätestens hier kann die normale Autovermietung nicht mehr mithalten.

Wenn es nach den Machern von Croove geht, geht es auch danach einfach weiter: Zum vereinbarten Zeitpunkt trifft man sich mit dem Besitzer des Autos und kann nach einer kurzen Abnahme einfach losbrausen, bis man das Auto dann später zurückgibt.

Schäden und Diebstähle werden in Croove über die Allianz abgedeckt

Eine Frage, die spätestens hier auftaucht: Wie sieht es mit der Versicherung aus? Laut Angaben von Croove sind die Autos der Vermieter gegen sämtliche Schäden sowie Diebstahl bis zu einer Summe von 1 Million Euro vollkaskoversichert. Für den Fahrer gibt es eine Selbstbeteiligung in Höhe von 250 Euro. Was die Allianz aber wohl nicht ersetzt: Den Zeitaufwand und den Papierkram bei Schäden am eigenen Fahrzeug. Hier bin ich auf eure Meinung in den Kommentaren gespannt.

In Sachen Software hätte ich mir für die relativ neue App noch etwas mehr Optionen gewünscht. So gibt es beispielsweise keine Filtermöglichkeiten nach Fahrzeugklasse oder Preis. Aufgelistet werden die Fahrzeuge nach Entfernung zur eingegebenen Adresse, noch schöner wäre eine zusätzliche Karte, auf der alle Standorte markiert sind.

Um unkompliziert für einen Tag ein Auto zum kleinen Preis auszuleihen, wäre Croove für mich persönlich durchaus eine interessante Alternative. Aktuell gibt es neben den oben angemerkten Punkten aber noch einen großen Haken: Bisher ist der Dienst ausschließlich in München verfügbar. Immerhin kann sich die Auswahl der Fahrzeuge dort aber schon sehen lassen.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich weiß nicht ob ich jemanden mein Auto leihen wollen würde.
    Und was ist, wenn sich jemand ohne Führerschein ein Auto ausleiht, weil der Verleiher das vergisst zu prüfen, und der dann zB bei rot- oder Geschwindigkeitsverstößen geblitzt wird. Als Fahrzeugbesitzer kriegt man erst Wochen später den Bußgeldbescheid.
    Und Kleinere Lackschäden am Fahrzeug werden dann auch über die Versicherung abgehandelt denke ich?

  2. Wir haben vier Autos in unserem Besitz, wovon ich nicht eines an fremde Autofahrer verleihen würde. Der Ärger und Aufwand, verursacht durch Schäden oder solche, die man erst später erkennt, wären mir selbst €150/Tag nicht wert.

    In einigen größeren Städten habe ich die Option, mir an vielen Stellen im Statdgebiet einen Wagen z.B. von DriveNow oder Car2Go zu mieten. Ein schönes Konzept ohne Stress und ohne fixen Abhol- oder Abgabeort. Ich selbst bin seit ca. 2 Jahren bei DriveNow angemeldet, habe es jedoch aus Mangel an Bedarf noch nicht genutzt, mein Umfeld nutzt das Angebot schon regelmäßig. Mit dem Zug in die Stadt und falls doch ein Auto benötigt wird, sucht man einfach per Telefon ein Auto in seiner Nähe.
    Aber sein eigenes Auto verleihen!?! So viel kann ich gar nicht getrunken haben, dass mir der Gedanke kommen würde.

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