Deutscher Computerspielpreis: Polarized! ist das beste mobile Spiel

Und gewinnt 35.000 Euro

Gestern Abend wurde der Deutsche Computerspielpreis vergeben – abermals digital im Stream. Und in der Kategorie „Bestes Mobiles Spiel“ konnte sich das interaktive Abenteuer Polarized! (App Store-Link) von TheCodingMonkeys durchsetzen – und nimmt ein Preisgeld von 35.000 Euro mit nach Hause.

Ich habe Polarized heute zum ersten Mal angespielt und möchte euch gerne ein paar Eindrücke mit auf den Weg geben. Hier handelt es sich um ein interaktives Abenteuer. Ihr könnt eine Geschichte mit der iPhone-Kamera entdecken. Ihr werdet dazu aufgefordert entsprechende Gegenstände in der echten Welt zu fotografieren, um die Geschichte fortzusetzen. Das sind alltägliche Dinge, wie zum Beispiel eine Tür, eure Hand und mehr. Ab und zu gibt es mehrere Möglichkeiten, mit denen ihr die Geschichte beeinflussen könnt.


Der Text wird auf dem Display entweder auf weißem oder schwarzen Hintergrund dargestellt. Vorgelesen wird dieser nicht. Mit einem Klick gelangt ihr stets zur nächsten Szene. Passende Hintergrundmusik ist mit dabei.

Für Polarized sollte man sich etwas mehr Zeit nehmen, den genauen Spielumfang kann ich noch nicht betiteln. Ihr müsst aber nicht die komplette Geschichte an einem Stück durchspielen. Die App speichert euren Fortschritt. Die geknipsten Fotos werden nur lokal auf dem Gerät gespeichert. Eine Internetverbindung ist zum Spielen nicht notwendig.

Werft noch einen Blick in das folgende Gameplay-Video und entscheidet dann, ob euch Polarized 1,99 Euro wert ist.

Deutscher Computerspielpreis 2021: Alle Preisträger im Überblick

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel): 

  • Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)
  • Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:
    • Cloudpunk (ION Lands)
    • Iron Harvest (King Art / Koch Media)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel):

  • El Hijo – A Wild West Tale (Honig Studios, Quantumfrog / HandyGames – a THQ Nordic Division)
  • Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:
    • Curious Expedition 2 (Maschinen-Mensch / Thunderful)
    • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debüt):

  • Dorfromantik (Toukana Interactive)
  • Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:
    • Penko Park (Ghostbutter)
    • Scribble It! (Detach Entertainment)

Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen):

  • Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)
  • Die vier weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:
    • Ampere (Laura Brosi, Mathieu Hentschel, Christopher Meier, Dave von Felten)
    • Get Together (Alyssa Cooper, Heinrich Hammann, Mathilde Hoffmann, Maike Koller, Moritz Reinert, Nicolai Scham, Simon Sturm)
    • Mukana – Battle of Asgard (Andreas Bechert, Felix Graf, Stefan Gruber, Tim Hoffmann, Alexander Keussen)
    • The Social Engineer (Fabian Fischbach, Daniel Hirschle, Pascal Jansen)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro):

  • Holoride (Holoride)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro):

  • Cloudpunk (ION Lands)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro):

  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro):

  • Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro):

  • Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro):

  • Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)

Bestes Internationales Spiel (undotiert):

  • The Last of Us Part II (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert):

  • Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert):

  • Gnu (Jasmin K.)

Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro):

  • Mimimi Games (München)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro):

  • Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)
(Foto: Franziska Krug/Getty Images für Quinke Networks)
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Kommentare 4 Antworten

  1. Hab mir das jetzt mal einige Zeit auf dem Video angesehen. Sieht nett aus, aber man wird anscheinend nicht wirklich herausgefordert im Denken und Tun. Mehr eine Geschichte zu der man ab und an ein Foto beiträgt…
    Nach jetzigem Stand frage ich mich, wie bei so vielen genialen Spielen ausgerechnet dieses einen Preis gewinnen konnte.
    Natürlich gönne ich es dem Entwickler und hoffe er macht was draus….aber…..

    1. Ist eher ein Spiel zum Entspannen – ja. Man klickt sich durch die Geschichte und knipst ab und zu ein Foto. Die Idee finde ich cool und wenn man zum Beispiel statt einen Stuhl was anderes fotografiert, wird man darauf aufmerksam gemacht. Ob das nun wirklich das beste mobile Spiele ist, sei mal dahingestellt. Es ist gut gemacht, aber meine Meinung nach hätten andere, komplexere Spiele den Preis eher verdient.

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