Nur noch vier Wochen bis Ostern. Es ist an der Zeit, die Eier vorzubereiten. Zum Glück gibt es dafür eine App: Die perfekte Eieruhr.
Update am 20. April: Ihr wollt euch an Ostern mit Eiern beschäftigen? Wer dabei das iPhone oder iPad nicht aus der Hand lassen möchte, sollte einen Blick auf „Die perfekte Eieruhr“ werfen. Wir haben die App bereits vor einem Monat für euch getestet.
Artikel vom 25. März: Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und uns heute Morgen ausnahmsweise in die Küchenzeile unseres Büros gewagt. Dort stand der Test der 89 Cent günstigen Universal-App „Die perfekte Eieruhr“ (App Store-Link) an, die es schon seit mehreren Jahren im App Store gibt. Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, verweisen wir direkt auf unser spektakuläres Testvideo am Ende dieses Artikels.
Wie sieht das perfekte Ei aus? Noch etwas flüssig? Schön hart? Oder irgendwo dazwischen? Auf dem Weg zum gewünschten Ergebnis will „Die perfekte Eieruhr“ helfen – und das funktioniert ganz einfach. Nach dem Start der App muss man nur einige Angaben eingeben und die App berechnet im Handumdrehen die richtige Kochdauer.
Die wohl wichtigste Information ist die Größe des Eis. Dazu legt man das Ei einfach auf den Bildschirm und stellt die Größe mit einem Fadenkreuz ein. Das klingt verrückt, funktioniert aber gut. Zu den weiteren Optionen zählen die Kochmethode (kaltes oder kochendes Wasser), die Höhenmeter (kaum relevant) und die Ausgangstemperatur des Eis. Zudem kann man das Wunschei frei einstellen – ganz nach dem persönlichen Geschmack.
In „Die perfekte Eieruhr“ ist alles sehr einfach und verständlich erklärt. Ist der Timer einmal gestartet, kann kaum noch etwas schief gehen. Klasse gemacht ist der Ei-Spion – in einer kleinen Animation kann man sehen, wie es wohl gerade im Inneren des Eis aussehen mag. Ist der Timer abgelaufen, holt man das Ei einfach aus dem Wasser und schreckt es vor dem Verzehr noch kurz ab, damit der Garprozess unterbrochen wird.
Wir machen es kurz: „Die perfekte Eieruhr“ funktioniert. Ob man sie wirklich benötigt, ist eine andere Frage. Wohl nicht wirklich – witzig ist die App aber dennoch. Die Tatsache, dass das Design noch nicht an iOS 7 angepasst ist, kann man so eben noch verschmerzen. Problematisch wird es nur, wenn man zwei Eier mit unterschiedlicher Größe kochen will. Einen Zwei-Ei-Modus gibt es in „Die perfekte Eieruhr“ leider noch nicht.
Lustige App. Hatten wir im Urlaub an der Nordsee getestet. Perfekte Frühstückseier 😉
Muss nicht die Menge der Eier nicht auch mitangegeben werden????
Ändert sich nicht die Zeit wenn ich 10 Eier kochen möchte ???
Nein, im kochenden Wasser nicht, denke ich. Bei speziellen Eierkochern vielleicht. In diesem Fall gilt aber für jedes Ei: Es ist im Wasser. Wäre aber ein Versuch wert, schreibst du uns das Ergebnis? Ein Rezept für einen Eiersalat hätten wir noch 😉
Nicht nur App Experten sondern kennen sich auch noch mit Eiern perfekt aus 🙂
Frohe Ostern nochmal! 🙂
Ihr braucht einen Eierschalensollbruchstellenverursacher!
Ne, die können nix :p Nur der Name ist gut ^^
Freddy: ich habe einen. Und der ist top!
Und der heißt wie? Liebe Grüße Rudi!
Rudi: Eierschalensollbruchstellenverursacher oder kurz: Clack
Funktioniert bei mir auch bestens! 🙂
Die Überschrift ist auch gut 😉
Der Clack ist genial! Gehört wie das Salz zum Ei.
Die Einstellung der Höhe ist sehr wohl wichtig. In den Skiferien auf 1800 Meter muss das Ei länger gekocht werden als bei Strandferien am Meer. Kann bis zu einer Minute Unterschied ausmachen.
Laut App machen 400 Höhenmeter (0-400) gerade einmal 5 Sekunden aus. Klar, auf 2000 Metern kann die Sache anders aussehen, aber da werden wohl die wenigsten von uns regelmäßig Eier kochen 😉
Ja, da braucht man ein App dazu und die Höhenmeter. Ich lach mich tot. Die Menschheit wird immer noch dümmer 🙂
Nur die Einstellung ins kochende oder ins kalte Wasser ist vertauscht
Genau. Ich war erst verwirrt, das Ergebnis war zuerst echt suboptimal.
Also – ein „Mehr-Eiermodus“ für unterschiedliche Eiergrößen scheitert daran, das die Eier zu unterschiedlichen Zeiten fertig werden würden …
Die Anzahl (gleichgroßer) Eier würde nur eine Rolle spielen, wenn ein kleiner Topf mit geringer Wassermenge benutzt würde, da z.B. 10 kalte Eier das Wasser dann etwas abkühlen würden. Bei genügend kochendem Wasser spielt es keine Rolle …
Wie unschwer zu erraten ist die APP bei uns schon länger im Einsatz und bewährt sich vor allem im Bereich zwischen flüssig und weich – da spielt die Größe doch eine ziemliche Rolle …
Tipp : nach dem Kochen die Eier kurz mit kühlem Wasser übergießen, da sie sonst noch etwas „nachgaren“ und somit fester werden …
Die APP macht Spaß und funktioniert !
Gruß
Micha
Hallo Micha,
den Mehr-Eiermodus könnte man so umsetzen, dass es für die kleineren Eier einen früheren Alarm gibt. Rausholen kann man sie ja jederzeit. Aber wie gesagt, meistens hat man ja ähnlich große Eier 😉
Das mit dem kühlen Wasser ist auch nützlich, damit sich die Schale leichter vom Ei lösen lässt.
Das ist eigentlich kein Tipp sondern selbstverständlich 🙂
Verbreiteter Irrtum 🙂 Das Abschrecken hat nichts damit zu tun, wie gut sich die Schale löst – sie löst sich dadurch keinen Deut besser. Probiert es mal an 2 Eiern aus!
Nur besser anfassen lassen sie sich dann.
So ist es mir auch bekannt. Wie gut sich Eier schälen lassen hängt einfach und alleine vom Alter dieser ab. Junge Eier lassen sich schlechter schälen, als ältere.
Das abschrecken wirkt sich aber auf die Haltbarkeit der Eier aus.
Und das nicht unerheblich.
Eier die nicht abgeschreckt sind, halten sich nach dem kochen bei Raumtemperatur ca. 4 Wochen (nach Ablauf des Verfallsdatums )
Intakte Schake ist vorausgesetzt .
Abgeschreckte Eier weisen bereits nach ein paar Tagen erhöhte Keimzahlen auf.
Wie gut sich Eier abpellen lassen, liegt an dem PH-Wert, welcher sich nur mit dem Alter der Eier verändert.
Netter Gag – aber umständlich. Ich mag XXL-Eier meine Frau normale Eier, ich will die weich meine Frau fest. Diese Rechnerei! Ich mache es mit der Stoppuhr und weiß genau wie lange. Mir ist auch noch kein Ei geplatzt.
Unterschiedliche Eier ?
Wo kauft Ihr die Eier ? Beim Bauer neben an 😉
Also meine 10 im Supermarkt sind alle gleich groß, so das es schon unheimlich wirkt.
Wer sich mit kochen auskennt weiß, dass es auf die Größe der Eier gar nicht ankommt! Ein perfektes Frühstücksei hat man bei 4 1/2 bis 5 Minuten Kochzeit, dafür bedarf es keiner App…
Es kommt sicher auf die Größe an. Hat was mit Physik zu tuen 😉
Genauso wie bei Steaks , kleines flaches braucht nicht so lange wie ein großes 😉
Unterschiedliche Größe:
Wenn man bei einem Ei 5 Min. errechnet, und beim Größeren 6 Min., dann kann man das kleinere Ei doch einfach 1 Min. später ins Wasser legen – so werden immer alle gleichzeitig fertig.
Und übrigens – ich Flachland ist die Höhe zu vernachlässigen, aber wer auf sein Ei im Gebirge nicht verzichten will (z.B. FeWo im Skigebiet), tut gut daran, es länger als im Flachland zu kochen 😉
Unglaublich: meistkommentierter Artikel heute…verglichen mit gestern können also Eier mit WhatsApp mithalten! 😉
Super Artikel zu einem offenbar unterschätztem Thema!
Bitte testet mal als nächstes Steak-Apps…
Das aufspringen der Eimer vermeidet man durch einen eierpickser 😉
Man pickst in die runde Seite des Ei’s, da ist bekanntlich das Luftbläschen und schwups geht kein Ei mehr kaputt 🙂
Das ich richtig , nutze ich auch immer.
Allerdings nicht für Ostereier zu empfehlen, da sie durch das Loch keine intakte Schale mehr haben und die Haltbarkeit erheblich zurück geht.
Ostereier also immer :
lange kochen (10+)
Nicht anpieksen
Nicht abschrecken
Stimmt, für Ostereier nicht empfehlenswert. 🙂
Ei Ei ! Guter Test mit vielen Kommentaren.
Ich koche perfekte Eier, nahezu immer – ohne Eieruhr, ohne Eierkocher, ohne App. Das geht auch ganz einfach mit Uhr und Erfahrung.
Wie geht das? Eigentlich gar kein so großes Geheimnis: Größe der Eier, Temperatur der Eier verändern natürlich die Gesamtdauer des Kochvorgangs entsprechend – hier hilft nur etwas Erfahrung. Aber zwei Größen bleiben immer gleich: Die Größe des Topfes und die Menge des verwendeten Wassers.
Im Video erwähnt ihr, dass die App verlangen würde, dass man den Siedepunkt abwarten muss, wenn man die Eier in kaltes Wasser legen möchte. Das finde ich sehr umständlich. Ich starte meinen Timer immer schon zu Beginn des Gesamtvorganges – also wenn ich die Eier in das kalte Wasser gelegt und den Herd angestellt habe. Ich achte dann nur noch am Rande auf den Kochvorgang, um den Herd auf die kleinste Stufe zu stellen, wenn das Wasser zu sieden anfängt, denn wenn das Wasser erst einmal siedet, braucht´s nicht mehr so viel Energie, um den Vorgang am Laufen zu halten.
Für eine perfekte Eieruhr müssten m. E. also mindestens noch zwei Parameter hinzukommen:
1. Die Wassermenge (entscheidend für den Zeitpunkt des Siedepunktes)
2. Die eingesetzte Energie (evtl. auch die Herdsorte)
Zu Punkt 2: Da die App nicht wissen kann, wie lange die verschiedenen Herdsorten benötigen, um eine bestimmte Menge Wasser zum Sieden zu bringen, könnte sie auch einen Testvorgang abfragen: Wie lange braucht x Menge Wasser bis zum Siedepunkt? Danach könnte sie die restlichen Daten einfach berechnen und man bräuchte den Siedepunkt nicht mehr abzuwarten, um den Vorgang in der App zu starten.
Also würde ich sagen: Eine noch nicht perfekte Eieruhr 🙂
Hallo Leute,
ich bin der Programmierer der Perfekten Eieruhr und kann nur sagen: Hut ab vor eurem Test. Ihr habt euch echt Mühe gegeben. Klasse.
Freut mich, dass das Eierkochen so gut funktioniert hat. Wundert mich natürlich nicht, da ich während der Entwicklung hunderte (oder waren es tausende) Eier getestet habe. Inklusive allen Topfvarianten (groß, klein, Alu, Stahl, Emaille…), allen Herdvarianten (Gas, Elektro, Induktion), zig Eiergrößen und Wassermengen. Ich sag euch: danach konnte ich monatelang keine Eier mehr sehen. 🙂
Zu euren Fragen:
– Die Menge der Eier ist egal, da im gesamten Topf 100 Grad herrschen, egal wie viele Eier drin sind.
– Die Höhe macht wirklich nicht so wirklich viel an der Zeit aus. Erst wenn man über 1.500 Meter kommt, sinkt die Siedetemperatur deutlicher. Wichtiger ist das richtige Messen der Eigröße. Aber Spaß macht die Höhenmessung trotzdem. Und wenn das iPhone schon ein GPS-Modul hat, warum nicht nutzen? 🙂
– @Austriaco: was meinst du mit „vertauscht“?
– Als Mehr-Eier-Modus verwenden wir bei uns in der Familie immer den Ei-Spion und die unterschiedlichen Warnung für flüssig, weich und hart – und nehmen die Eier dann früher oder später raus. Das klappt sehr gut.
– Das Abschrecken ist wichtig, um den Garprozess zu unterbrechen. Zum Pellen ist das Schnuppe.
– Klar: Wer sich mit dem Eierkochen auskennt und Erfahrung aus hunderten Eiern hat, braucht so eine App nicht. Für die ist sie auch nicht gedacht, sondern für alle, die mal eben „idiotensicher“ Eier auf den Punkt kochen möchten. 🙂 Oder für alle, die einfach Spaß an so einem Gimmick haben und das Ganze nicht ganz so bierernst nehmen. 😉
– Meine zig Eier-Tests haben ergeben, dass das Anpieksen meist hilft, das Platzen zu vermeiden. Nicht immer, aber meistens. Vor allem bei der Kochmethode „Eier ins kochende Wasser“, da hier der plötzliche Temperaturunterschied – raus aus’m Kühschrank und ab ins kochende Wasser – für das Ei extrem ist.
Noch ein Tipp von mir: Man muss den Topf nicht randvoll mit Wasser machen. Es reicht, wenn die Eier nur halb im Wasser liegen, da der Wasserdampf ja ebenfalls hundert Grad hat. Das spart Zeit, Energie und Wasser. Dafür muss natürlich der Deckel immer oben drauf bleiben. 🙂
Viel Spaß noch beim Eierkochen,
Mirko Müller
Vielen Dank für diesen tollen Kommentar UND die tolle App.
Ich nutze sie schon sehr lange und habe immer noch sehr viel Freude daran. Sie ist witzig, schön gemacht und funktioniert. :))
Wusste garnicht das Eier so eine köstliche Diskussion herbei führen können. Bin sehr amüsiert. 😀
Ich habe das Problem, dass das Messen der Eigröße in der iPhone App sehr schwierig ist, da das Steuerkreuz immer wieder auf den Nullpunkt springt. Hat noch jemand das Problem u. womöglich eine Lösung?
Wie wärs einfach das Ei nach 6 oder 8 Minuten aus dem Wasser zunehmen? -.-“ Dafür braucht man keine App
Viele Faktoren …
Nein, lieber Fabian, hier irrst du dich. Ich schätze euere Kommentare sehr, suche bei den Apps neben den Rezensionen, ob bei euch etwas zu finden ist.
Wir hatten letztes Jahr in einer Radsportgruppe viel Spass, als ich die Eieruhr vorführte. … was es nicht alles gibt.
ABER, es wird empfohlen, das Ei nicht direkt auf das Display zu legen (ich lege ein kleines Stück Papier auf die Auflagefläche, Kratzer?) – und die Höhe hat neben der Grösse und, in kaltes oder siedendes Wasser gelegt, einen grossen Einfluss. Kann alles perfekt in der App abgelesen werden.
Lotta – mit etwas Übung klappt’s.
Geübt habe ich schon ;). Aber ich versuche es mal mit dem Papier :).
Das Papier hilft nur allf. Kratzer vermeiden. Ich habe anfänglich ein paar Eier unterschiedlicher Grössen mit der Schublehre ausgemessen und dann das Steuerkreuz hin- und herbewegt, bis es klappte. Wie muss ich draufschauen, bewegen …
Bei mir hat das mit dem Papier heute geklappt :).