Drei Monate mit dem iPhone XR: Mein bisheriges Fazit zum farbenfrohen Smartphone

Wie schlägt sich das "günstige" Apple-Smartphone in der Praxis?

Das iPhone XR wurde im Vorfeld viel gescholten. Warum sollte man mindestens 850 Euro für ein „abgespecktes iPhone XS“ ausgeben, wenn man doch für etwas mehr Geld gleich das aktuelle Flaggschiff-Modell bekommen kann? Und dann auch noch mit einem verbauten LCD-Panel als Display. Da bieten ja andere Anbieter von Android in der 300 Euro-Klasse schon mehr fürs Geld. 

Allen Unkenrufen zum Trotz habe ich mich gegen ein iPhone XS (Max) und für ein iPhone XR entschieden. Das iPhone XS Max war mir schlicht und ergreifend zu groß, das iPhone XS mit über 1.100 Euro immer noch viel zu teuer. Bei mir ist bei einem Preis von 1.000 Euro für ein Smartphone einfach eine Grenze erreicht, und schon bei vorherigen iPhone-Generationen habe ich mir geschworen, dass ich nicht mehr als tausend Euro für ein solches Gerät auf den Tisch legen werde. 


Mein direkt am Veröffentlichungstag eingetrudeltes hellblaues iPhone XR verrichtet also nun seit knapp drei Monaten seinen Dienst in meinen Händen. Hat das 6,1“-Gerät mein Leben grundlegend verändert? Ich denke nicht. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, meinem silbernen iPhone 8 mit 64 GB, bietet es jedoch einige signifikante Vorteile, die im im Laufe der Zeit zu schätzen gelernt habe – aber auch einige Nachteile, auf die ich in meinem kleinen Fazit ebenfalls eingehen möchte. Und ja, eine solche Beurteilung ist immer höchst subjektiv. Nur weil es sich für mich positiv oder negativ darstellt, muss es nicht für jeden User und seine spezifischen Anwendungsbereiche so sein.

Eigentlich hat das iPhone XR kein Case verdient

Was mir als erstes aufgefallen ist: Das iPhone XR ist groß und vor allem SCHWER, vor allem, wenn man von einem so viel kleineren Gerät wie dem iPhone 8 kommt. Ohne eine Schutzhülle ist es aber gleichzeitig auch das iPhone-Modell, was ich am liebsten in der Hand halte: Die glatte, hervorragend verarbeitete Glasrückseite und die abgerundeten Ecken, das wunderschöne Hellblau und der farblich dazu passende Alurand verzücken nicht nur Design-Enthusiasten. Das iPhone XR ist einfach wunderschön – und hätte es eigentlich aufgrund seiner vielen farbenfrohen Optionen gar nicht verdient, in ein Case oder eine Hülle gesteckt zu werden. 

Ohne angelegtes Case wirkt das Smartphone dann fast schon filigran und zerbrechlich in der Hand – und das trotz seines 6,1“-Displays und einem Gewicht von 194 Gramm. Auch ich würde das Gerät am liebsten ständig nackt tragen. Aber ich weiß genauso sehr, dass dies bei meiner aktuellen Nutzung eher unrealistisch ist. Zu schnell sammeln sich Kratzer und Macken auf dem Display an, zu groß ist die Gefahr, Display oder Glasrückseite bei einem Sturz zu zerstören. So nutze ich derzeit ein Ledercase von Mujjo, das hervorragende Dienste leistet, aber die Maße und das Gewicht des iPhone XR noch weiter in die Höhe treibt. Sicherheit vs Ästhetik, das altbekannte Problem.

An dieser Stelle kommt dann auch mein Zweitgerät, ein verhältnismäßig günstiges Android-Smartphone, ein Huawei Honor 7x (Amazon-Link) in blau, ins Spiel. Das Gerät ist mittlerweile schon für Preise unter 200 Euro zu bekommen. Vergleicht man die größentechnisch nahezu identischen Smartphones, wird deutlich: Warum schafft Apple es nicht, ein dünneres und leichteres iPhone XR zu bauen, mit einem besseren Display? Gefühlt ist mein 200 Euro-Zweithandy mit seinen 165 Gramm um ein Drittel leichter und dünner (7,6 mm vs 8,3 mm beim iPhone XR), zudem gibt es eine höhere Displayauflösung. Da fragt man sich, vor allem bei längerer Benutzung und langsam verkrampfender Hand, wieso es bei einem 850 Euro teuren Gerät nicht möglich ist, solche Maße und Gewichte ebenfalls umzusetzen – andere Hersteller bekommen es ja offensichtlich sogar in der Mittelklasse hin. An fähigen Designern sollte es Apple wohl nicht mangeln. 

Keine 1080p-Videos? Who cares!

An die ebenfalls für skeptische Blicke sorgenden Displayränder und die Notch habe ich mich allerdings schnell gewöhnt. Die abgerundeten Ecken des LCD-Panels sind schön anzusehen, und im Alltag habe ich nicht das Gefühl, dass ich um einiges an Displayplatz betrogen worden bin. Sicher, wer vorher ein iPhone X genutzt hat und hauchdünne Ränder um den Screen gewohnt ist, wird sich an dieser Tatsache vielleicht stören. Für mich allerdings besteht beim Display und seiner Umrandung kein Anlass zu Kritik. Sicher, im Vergleich zu hochauflösenden Super Retina HD-Displays der XS-Modelle fällt der Screen des XR ab. Aber wie gesagt, ich habe vorher ein iPhone 8 genutzt und merke bei der Nutzung des iPhone XR daher keinerlei Unterschiede. „Muaahaha, das Ding kann ja nicht mal 1080p-Videos wiedergeben!“ hieß es auch von boshaften Android-Nutzern im Hinblick auf die Display-Auflösung. Na und? Ändert es irgendwas, merke ich im Alltag einen signifikanten Unterschied? Nein. Und das ist es, was für mich persönlich zählt. 

Missen möchte ich als Hobby-Fotografin beim iPhone XR ganz sicher nicht die großartige Kamera, die – wieder einmal im Vergleich mit dem iPhone 8 – noch einmal deutlich zugelegt hat. Auch der Porträtmodus hat bei mir dazu geführt, dass meine Selfie-Rate um mindestens 300 Prozent angestiegen ist. Jaaaa, der Porträtmodus gilt leider nur für menschliche Objekte (ist das schon diskriminierend?), aber dank Apps wie Halide können auch Tiere und andere Motive mit einem nachträglich zu ändernden Fokus geknipst werden. Meine DSLR-Kamera liegt derweil weinend in der Ecke und verstaubt so langsam.

Face ID und Akkulaufzeit sind große Pluspunkte

Und hey – Face ID. Wow. Ich kann mit zerzaustem Haar und Augenringen nach einer kurzen Nacht im Bett liegen – das iPhone XR entsperrt. Komme ich nach einem Regenguss platschnass mit strähnigen Haaren und verkniffenem Gesichtsausdruck in die Wohnung – das iPhone XR entsperrt. Trage ich beim Arbeiten am Mac meine Brille und habe mir Zöpfe gebunden – das iPhone XR entsperrt. Liege ich krank mit verquollenen Augen dank Bindehautentzündung sowie dicker roter Schniefnase auf dem Sofa – das iPhone XR entsperrt. Es funktioniert einfach und sekundenschnell (im Gegensatz zur Gesichtserkennung des Honor 7x), und das lässt mich mitsamt der simplen Swipe-Steuerung auf dem Display den Homebutton bzw. Touch ID komplett vergessen. Ich vermisse nichts. 

Ein weiteres großes Plus: Die Akkulaufzeit. Bei mehrstündiger Nutzung am Tag hält der Akku meines himmelblauen Smartphones meist 1 1/2 bis 2 Tage, ehe ich wieder eine Steckdose bemühen muss. Nicht umsonst spricht Apple von der „längsten Batterielaufzeit bei einem iPhone“, und damit haben sie wirklich nicht übertrieben. Eine gute Akkulaufzeit ist heutzutage eines der wichtigsten Features eines Smartphones, und in dieser Hinsicht bin ich wirklich außerordentlich zufrieden – vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass das Aufladen per Kabel selbst auch zügig geht und in 30 Minuten schnell 50 Prozent des Akkus geladen werden können. So ist das Gerät schnell wieder für einige Stunden einsatzfähig, wenn es doch einmal an die Steckdose muss.

Insgesamt fällt mein Fazit für das iPhone XR aus meiner Sicht daher durchweg positiv aus: Vor allem, wer von älteren Generationen wie einem iPhone 6/6s, iPhone 7 oder 8 kommt und den Wechsel wagt, wird einige Aha-Momente erleben dürfen. Sollte man hingegen von einem iPhone X auf das iPhone XR umsteigen wollen, hilft eine vorherige Besichtigung im Apple Store, ob man sich mit Display samt größerer Ränder sowie dem verhältnismäßig großen Gewicht und Dicke des Geräts anfreunden kann. Ein wie häufig in der Presse tituliertes „abgespecktes iPhone XS“ ist das iPhone XR sicherlich nicht. Es ist schlicht und ergreifend ANDERS – das macht es aber nicht zu einem schlechteren Smartphone.

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Kommentare 34 Antworten

  1. Bin seit 2 Wochen iPhone XR Nutzer und muss sagen das ich begeistert bin.Das höhere Gewicht finde ich gut,da hat man was in der Hand.Das ist aber Geschmacksache.Komme vom iPhone 6.??

  2. Hallo Mel,
    Ich bin auf die Kommentare zu deinem Artikel gespannt und erwarte eine kontroverse Diskussion. Mir hat dein Artikel gefallen da du nicht erst versucht hast „objektiv“ zu sein sondern eher subjektiv zu urteilen, so wie wir alle das eine oder andere Gerät bevorzugen…

  3. Für mich ist und bleibt der größte Kritikpunkt einfach das fehlende OLED Panel. OLED ist einfach die beste Display Technologie….punkt? Alleine der Schwarzwert ist ein Traum. Nachdem ich nun ein OLED in meiner Watch habe und auch einen OLED Fernseher besitze, würde ich mir definitiv nie wieder ein LCD Smartphone kaufen. Wenn ich mir dann noch überlege, dass das XR im Vergleich zum 8 einfach nochmals teurer geworden ist…no way….für das XR würde ich niemals so viel Geld bezahlen. Ich hatte vorher ein iPhone 7, konnte dieses Jahr dann endlich verlängern und habe mich für das iPhone X statt dem XS entschieden…? das XS hat mir da einfach zu wenig neues geboten. Warum man von einem X auf ein XR umsteigen sollte, kann ich auch nicht nachvollziehen, denn der einzige Vorteil wäre der neue A12….Den Unterschied merkt man aber einfach nicht, da der A11 schon gnadenlos overpowered ist?

  4. Ich danke dir für diesen Artikel. Ich werde wohl dieses Jahr auch mir ein neues iPhone gönnen (müssen). Das XR steht bei mir auch in der engeren Wahl, auch aus Kostengesichtspunkten. Da ich von einem 6S komme, würde mich das LCD Display (was ich als einzigen Kritikpunkt noch sehen würde) vermutlich in keinster Weise stören…

    1. Das LCD-Display wird dich nicht stören. Ich bin ebenfalls vom 6S gekommen (auch nicht ganz freiwillig) und ohne ständig ein Gerät mit OLED zum Vergleich daneben liegen zu haben, ist das Display des XR absolut tauglich und mehr als das — zumal mittlerweile auch das fehlende 3D-Touch, das mit LCD nicht realisierbar war, durch ähnliche Funktionsweisen annähernden Ausgleich erfahren hat. Was wurde da im Vorfeld teilweise rumgeheult ?

      Vom 6S kommend ist das XR in jeder Hinsicht ein sehr gutes Upgrade; vermutlich auch vom 7 und 8. Ich jedenfalls bin rundum zufrieden, meine persönlichen Anforderungen an ein Smartphone werden absolut erfüllt und preislich hielt es sich im (für mich) noch annehmbaren Rahmen (124 GB).

  5. Das etwas höhere Gewicht ist wahrscheinlich dem super Akku geschuldet. Damit lebe ich aber sehr sehr gerne, da mein XR sogar nur alle 3 Tage ans Netz muss. Und das bei recht intensiver Nutzung. Hammer, genau sowas hab ich mir von Anbeginn der Smartphones gewünscht ?

  6. Schöner Artikel, war erfrischend zu lesen. Ich konnte deine angeführten Punkte total nachvollziehen und sehe das „abgespeckte“ Telefon jetzt sogar mit anderen Augen.
    Für mich war dieses Gerät leider immer wegen dieser Vorurteile sehr unattraktiv aber wie du schreibst wenn man aus der Generation 6-8 kommt dann ist es ein signifikantes Upgrade und genau das soll es ja auch sein.
    Ich habe letztes Jahr in die saure Zitrone gebissen und zähneknirschend ein XS Max gekauft. Es tat weh und schmerzt immer noch aber noch nie war ich mit einem Gerät so im Reinen wie mit diesem Stück Technik. Klar die Größe ist natürlich eine Frage der persönlichen Präferenz jedoch für mich absolut gewünscht.
    Ich finde es gut, dass Apple hier eine wenn auch kleine Vielfalt an Varianten anbietet und jeder nach seinem Befinden entscheiden kann was ein Taschencomputer in welcher Größe auch immer für einen selbst wert ist.
    In diesem Sinne bitte mehr von den Userberichten. Immer interessant zu lesen welche, was und wie die Geräte so eingesetzt werden

    1. Die wurden schon mit iOS 12.1 nachgerüstet. Das iPhone reagiert dann halt nur nicht auf die Stärke, sondern auf die Länge des Druckes.

          1. Und davor kommt dann noch das Kontextmenü? Ich hab das beim XR noch nie gesehen. Auf sämtlichen Videos erzeugt eines langes Drücken der Icons direkt den Wackelmodus.

          2. Nein, keine Kontextmenüs, direkt Wackelmodus. Länge des Drucks hat bspw. auf dem Lockscreen gleiche/ähnliche Effekte wie 3D-Touch mit Preview, Antwort- oder Verwaltungsoptionen.

  7. Zitat: “aber dank Apps wie Halide können auch Tiere und andere Motive mit einem nachträglich zu ändernden Fokus geknipst werden.“

    Vielleicht kannst Du Deine Erfahrungen mit der App HALIDE auch mal in einem Beitrag teilen und sie ggf. auch mal im Vergleich zu ProCamera antreten lassen?

    Wäre schön.

  8. Ich kann dem Artikel zu 100% zustimmen!
    Ich bin seit 4 Wochen vom 6er auf das XR umgestiegen und der einzige Kritikpunkt, den ich habe ist, dass es MIR schlicht zu groß ist (Tür dran, fertig ist die Telefonzelle). Aber ich gewöhne mich daran (Bzw. meine Hosentaschen).
    Den fehlenden Home-Button habe ich tatsächlich nicht eine einzige Sekunde vermisst. Die Gesten für Homescreen, App schliessen, Task-Manager gehen sehr flüssig aus dem Hand.. ähh Daumengelenk.
    Ich nutze eine Tasche von Kavaj als Hülle. Zur Benutzung habe ich es also ebenfalls „nackt“ in der Hand (Zur Freude meiner Mitmenschen ist aber nur das iPhone nackt)…

  9. Ein Vergleichs Bericht von halide und procamera würde mich auch brennend interessieren. Über procamera findet man so gut wie nichts im Netz.

  10. Vom SE herkommend bin ich total geflasht. Groß, schwer – ja, aber nach einer Woche hab ich mich schon trefflich dran gewöhnt. Erstaunlich, wie wenig ich den Homebutton „vermisse“ (war fast meine größte Sorge…). Da ich (bewusst) den Displayvergleich nicht gemacht habe vermisse ich diesbezüglich gar nichts. Und da ich auch 3D Touch noch nie hatte, sehe ich nicht, was mir entgehen könnte… Der Akku ist im Vergleich ne Wucht, die Farben sind mir persönlich eeetwas zu kitschig, weswegen ich nach wie vor in Weiss daherkomme…
    Nach meiner Auffassung dürfen sie auf Jahre nichts mehr ander Preisschraube drehen, sonst werden sie ihre noch-so-treuen Kunden los. Die 850€ taten richtig weh. Über 1000€ zahl ich nicht für ein Handy. Daher ist das XR ein guter „Kompromiss“, der mich gerade aber auch echt happy macht.

    1. Ich nutze noch mein SE will auch noch nicht umsteigen, ist aber klar das man den Homebutton nicht vermisst TouchID war nervig nie richtig funktioniert bei mir und die neuen Gesten die den Homebutton ersetzen sind richtig gut habe es schon ein paarmal im Store probiert und ohne Ahnung trotzdem das Gerät bedienen können. Wenn in SE der TouchID Sensor der 2. Generation wäre, das wär ein Traum und ich würde vermutlich nie umsteigen

  11. Dass es ANDERS ist, macht das XR nicht schlecht.
    Dass es eine miese Displayauflösung samt Pixeldichte und für die gebotene Mittelklassen-Hardware viel zu teuer ist… DAS macht das XR schlecht.

    1. Wo siehst du denn im iPhone XR Mittelklassen-Hardware – abgesehen vom LCD-Panel? A12-Chip, der einer der schnellsten auf dem Markt ist und auch im iPhone XS verbaut ist, hochwertigste Alu- und Glasverarbeitung (guck dir mal die Plastikmodelle von Samsung in der Preisklasse an), großartige Kamera, die auch in einigen Tests sogar der des iPhone XS überlegen ist… Das Argument des vergleichsweise minderwertigen Displays kann ich verstehen, die Kritik an der restlichen Hardware allerdings nicht.

    2. Mein iPhone 7 Plus hat angeblich das bessere Display – sieht man das im direkten Vergleich? Mitnichten. Diese Laborvergleiche sind kindisch. Würde ich die das XR ohne das Wissen in die Hand drücken, nie wäre ein schlechtes Wort über deine Lippen gekommen.

      1. Darum geht es doch garnicht. Die Auflösung würde mich persönlich garnicht so sehr stören. Mir geht es da eher um LCD vs. OLED ? und das Apple hier bei nem 850€ Gerät einen LCD verbaut, wo bei Android schon in der 500€ klasse seit Jahren OLED standard ist, das nervt mich an dem Teil ? als Apple noch keine OLED’s verbaut hat und meinte das sie nicht deren Qualitätsansprüchen genügen…okay. Musste man mit leben. Aber jetzt wieder so zwei Klassen einzuführen, finde ich einfach nur mies von denen.

        1. Ich kann deinen Anspruch verstehen, reihe in aber genau wie ein vergoldetes Steak in die Rubrik „Unnötig“ ein. Das mag aber auch daran liegen, dass mein iPhone nicht mein meist gebrauchtes Gerät ist. Das ist mein iMac, der ebenfalls kein OLED besitzt.
          Lass es mich so sagen: Das XR für mich, das Xs für dich…Moment…???

          Zur Info: Ich habe gut Reden, ich habe mein XR 256 GB für 249€ plus 24×10€ (Laufzeit des Vertrages) bekommen. Vollpreis wäre ich bei meinem iPhone 7 Plus geblieben.

  12. Habe seit knapp einem Monat das XR und vermisse nichts. Display ist im Alltag weiterhin Top, die Kamera genial und der A12 Konkurrenzlos und das absolute Killerfeature: Akkulaufzeit, mit einem iPhone habt ihr so eine Laufzeit noch nie erlebt 🙂 Würde die 300€ mehr nicht für ein OLED Display ausgeben ???

  13. Bin auch absolut begeistert vom XR. Akkulaufzeit ist für mich Totschlagargument Nummer 1 eines Handys und auch der Hauptgrund, warum das XR für mich aktuell das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet.

    Was das Display angeht: Wer ernsthaft auf OLED beim Smartphone besteht, scheint mit seinem Handy wohl hauptsächlich Kinofilme zu schauen. Der Vorteil von OLED ist vor allem echtes Schwarz, und das wiederum ist nur beim Zocken oder Video schauen relevant. Ein Handydisplay ist aber viel zu klein und wird meist auch sowieso nicht in 100% dunklen Umgebungen genutzt (im Gegensatz zu Kino oder TV zu Hause), als das dieser Vorteil wirklich oft vollkommen zum Tragen kommt.

    Die angebliche Überlegenheit von OLED bei Handys Ist möglicherweise der größte Placebo-Effekt der jüngeren Technik-Geschichte. Viel zu situativ um den höheren Preis der XS-Modelle zu rechtfertigen. OLED ist bei TV und Computern nützlich, bei Handys ist es reiner (und für mich unnötiger) Luxus.

    Das praktische iPhone XR war für mich mit eines der besten technischen Anschaffungen der letzten Jahre.

  14. Vielen Dank für den lesenswerten Artikel. Das LCD würde mich auch nicht stören, das fehlende 3D-Touch aber schon – ist bei mir jeden Tag dauernd im Einsatz, zB als Shortcut um in der Dropbox in der zuletzt geöffneten Datei etwas nachzuschauen.
    Da ich die Preise aber ohnehin unterirdisch finde, muss mein jetziges iPhone eben noch ein wenig länger arbeiten ?‍♂️

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