Im Februar hat Amazon den Echo Hub in Deutschland auf den Markt gebracht. Es handelt sich um ein 8 Zoll großes Smart-Home-Bedienpanel, das üblicherweise direkt im Blickfeld und in Reichweite an der Wand montiert wird. So kann man die wichtigsten Informationen stets im Blick behalten und sein Smart Home per Touch oder Sprache steuern.
Bisher wurde der Echo Hub seit dem Marktstart im Frühjahr durchgängig für 199,99 Euro verkauft. Selbst am Prime Day hat Amazon das smarte Display nicht zum reduzierten Preis angeboten. Das ändert sich jetzt, etwas mer als einen Monat später. Den Echo Hub könnt ihr jetzt für 159,99 Euro (Amazon-Link) bestellen.
Echo Hub macht vieles richtig – aber nicht alles
Die Montage des Echo Hub ist zunächst einmal ziemlich gut gelöst. Eine kleine Wandhalterung muss montiert werden, das USB-C-Kabel kann einfach an der Seite hinaus geführt werden. Mit Es ist auch eine Stromversorgung per PoE möglich, dann aber nur per Adapter.
Aber was nutzt das beste Smart Home Panel, wenn es nur mit einer Handvoll Geräten kompatibel ist? Das ist im Alexa-Kosmos zum Glück nicht der Fall, denn alleine über die WLAN-Verbindung und die zahlreichen Alexa Skills kann man etliche Geräte mit dem Echo Hub steuern. Besonders gut ist die Integration natürlich mit Amazons Hausmarken, wie etwa Ring. Hier können Kameras beispielsweise kleine Vorschaubilder auf dem Echo Hub anzeigen, noch bevor der eigentliche Live-Stream gestartet wird.
Neben der WLAN-Verbindung bietet der Echo Show auch Bluetooth, Zigbee, Thread und Matter, er ist also für die Zukunft bestens gerüstet. Ganz egal ob Steckdosen, Lampen, Sensoren oder andere Smart Home Geräte, in Zukunft wird sich quasi alles über den Echo Hub steuern lassen.
Der neue Echo Hub ist tatsächlich ein prima Smart-Home-Bedienpanel, allerdings gibt es auch einige Einschränkungen. Der Prozessor ist sicherlich nicht der schnellste seiner Art. Die Oberfläche läuft zwar recht flüssig, es gibt aber immer wieder Momente, wo kurz etwas nachgeladen wird. Oder es springen nicht alle Lampen gleichzeitig auf „an“, wenn man eine Gruppe einschaltet (auf der Anzeige des Displays). Wir reden hier am Ende aber auch von einem 200 Euro Gerät und keinem 600 teuren iPad.
Womit man definitiv Leben muss: Der Echo Hub kann nur das Anzeigen, was euch Amazon anbietet. Es ist nicht möglich, mal eben ein individuelles Design nach seinen eigenen Wünschen zu erstellen oder eine Geräteklasse zu verwenden, die von Amazon noch nicht vorgesehen ist. Ich vermisse beispielsweise die Energie-Funktionen, die unlängst in den Matter-Standard integriert wurden.
- ECHO HUB — Ein benutzerfreundliches, Alexa-fähiges Bedienpanel für deine Smart-Home-Geräte. Frag einfach Alexa oder tippe auf das Display, um...
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Danke für den Hinweis!
Ich finde, dass das Produkt nicht genug ausgereift ist bzw. zu starr auf eigene Systeme / Apps fokussiert ist. Mir fehlt hier die Offenheit und somit die individuelle Anpassbarkeit des Systems. Und dafür ist es trotz Rabattierung auf 159,99 EUR IMO noch zu hochpreisig.
Mich interessiert, wieviele Amazon User aus Deutschland den Echo Hub im Einsatz haben UND glücklich damit sind.