Einova Sirius: 65 Watt USB-C-Netzteil mit drehbarem Stecker

Leider nicht gerade günstig

Mit einem patentierten Design will das Einova Sirius Ladegerät punkten. Eines kann ich aber schon jetzt vorwegnehmen: Es gibt ein kleines Problem – und das ist der Preis. 99,90 Euro, das ist der ziemlich hohe Listenpreis. Und auch auf Amazon zahlt man derzeit mit knapp 80 Euro auch noch einen ziemlich sportliche Summe.

Das in zwei Farben erhältliche Netzteil punktet aber mit einem Detail, das ich wirklich spannend finde: Der Stecker lässt sich abnehmen. Aber das ist noch nicht alles, denn er lässt sich sogar auf zwei verschiedene Arten wieder anstecken. Das hat in der Praxis definitiv Vorteile.


Aus einer Steckdose an der Wand ragt das Einova Sirius Netzteil beispielsweise kaum heraus, genauer gesagt weniger als 2,5 Zentimeter. Gleichzeitig wird aber auch kein Nachbarplatz in einer engen Mehrfachsteckdose blockiert, wenn man den Stecker einfach anders herum in das Netzteil steckt. Das ist schon eine ziemlich pfiffige Idee.

Darüber hinaus brüstet sich das Ladegerät mit einigen technischen Details, die ich euch einfach mal als Zitat aus einer Pressemitteilung übermitteln möchte:

Die Kombination aus EcoVoltas und GaN führt zu hervorragenden Ergebnissen: Im Vergleich zu Standard-Ladegeräten ohne GaN ist der Sirius 65W mit EcoVoltas dreimal kleiner und 10 Prozent energieeffizienter. Auch den Vergleich mit Ladegeräten mit GaN gewinnt der Sirius: Er ist 50 Prozent kleiner und 3 Prozent effizienter mit einer branchenführenden Energieeffizienzrate von 93 Prozent.

In der Praxis ist noch Luft nach oben

In der Praxis hat das Einova Sirius Ladegerät allerdings noch etwas Luft nach oben. Zwar liegt ein 180 Zentimeter langes USB-C-Kabel mit im Lieferumfang bei, das war es dann aber auch schon. Wenn man den Stecker schon wechseln kann, warum legt man dann bei einem geforderten Kaufpreis von 100 Euro nicht auch gleich Reise-Adapter für andere Länder bei? Das wäre aus meiner Sicht eine richtige praktische Sache.

Ebenso verwunderlich finde ich es, dass die Verpackung des Ladegeräts im Vergleich zur Produktgröße riesig ausfällt. Das mag im Regal eines stationären Händlers zwar prima aussehen, ist für den Online-Handel aber alles andere als Ressourcen-schonend. Zumal auch im Inneren nicht mit Plastik gegeizt wird.

Einova Sirius macht zu wenig aus der Idee

Am Ende bin ich ein wenig hin und her gerissen. Ich finde die Idee mit dem drehbaren Stecker richtig gut. Auf der anderen Seite ist der Preis einfach abgehoben für das, was geboten wird.

Wer auf die pfiffige Stecker-Idee verzichten kann, der bekommt mit dem Anker Nano II ebenfalls ein kompaktes Ladegerät mit 65 Watt, das allerdings nur 44,99 Euro kosten. Und wenn es nicht unbedingt auf die Größe ankommt, bietet Ugreen für 44,39 Euro sogar zwei USB-C-Ports und einen USB-A-Anschluss mit ebenfalls bis zu 65 Watt.

EINOVA Sirius 65W Leichtes universelles USB-C-Laptop-Ladegerät für die Reise |...
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Kommentare 1 Antwort

  1. Und man bekommt wirklich einen ganzen USB C Ladeplatz? Das ist ja unglaublich….nicht.
    Was will ich mit so einem riesenklopper an dem ich gerade mal ein Gerät aufladen kann?
    Schön das der nur einen Platz in Mehrfachsteckdosen belegt, den Rest belegen dann seine Freunde für auch jeweils 80€?

    Da ist mir mein Anker Ladegerät mit 5 USB Anschlüssen und einem Netzkabel mit Eurokabel ganz knapp lieber ….oder auch vielleicht nicht ganz so knapp 😉😁

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