Entwickler im Interview: Impossible Road

Impossible Road (App Store-Link) zählt für mich zu den besten Neuerscheinungen der Woche. Die 1,79 Euro günstige Universal-App richtet sich an Hardcore-Gamer. Wir haben uns mit dem Entwickler unterhalten.

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Uns gefällt Impossible Road richtig gut. Wie bist du auf die Idee gekommen, von welchem Spiel hast dich inspirieren lassen?
Kevin Ng: Ich habe mich von Spielen wie Super Monkey Ball, Wipeout und Super Hexagon inspirieren lassen, aber am meisten von Stunt Car Racer, das einige vielleicht noch aus Zeiten des Atari ST und Commodore Amiga kennen. Ich habe dieses Spiel geliebt.


Die Grafiken sind sehr einfach gehalten. Warum hast du dich nicht für 3D-Grafiken mit vielen bunten Effekten entschieden?
Kevin Ng: Manchmal muss man einfach Abstand von dem nehmen, was alle anderen machen, um herauszustechen. Entwickler sollten nicht davor zurückschrecken, einfach zu sein. Auch wenn wir immer nach Perfektion streben, kann die Einfachheit in jeder Art von Kunst eine interessante Wahl sein.

Es gibt keine Power-Ups, keine In-App-Käufe. Das mögen wir. Aber warum hast du dich so entschieden?
Kevin Ng: Eines der Ziele von Impossible Road war es, immer minimal zu denken. Ich musste mir über jede Idee und jedes Design Gedanken machen und überlegen, ob man das wirklich braucht. Power-Ups standen bei diesem Spiel nie zur Debatte, also musste ich das Spiel auch ohne sie interessant machen. Es ist immer gut sich selbst Herausforderungen zu stellen, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Und was die In-App-Käufe angeht, ich mag sie auch nicht wirklich. Wie bei meinen anderen Spielen auch, habe ich Impossible Road mehr für mich selbst als für jemanden anders gemacht.

Zahlreiche Nutzer klagen über den hohen Schwierigkeitsgrad. Wirst du daran etwas ändern und vielleicht einen zweiten Spielmodus integrieren?
Kevin Ng: Ich denke, dass der hohe Schwierigkeitsgrad ein fundamentaler Teil des Spiels ist. Es ist sicher nicht für jeden geeignet, aber das ist okay für mich. Die Nutzer, die Zeit in das Spiel investieren, um es zu meistern, werden dabei hoffentlich viel Spaß haben.

Was ist dein persönlicher Highscore. Und was sind deine Tipps?
Kevin Ng: 342 Punkte. Das ist ganz gut, aber einige Leute haben mich bereits geschlagen. Wenn ich etwas Zeit habe, werde ich versuchen mich zu verbessern. Sehr wichtig ist, dass man die Benachrichtigungen abstellt. Eine E-Mail zur falschen Zeit kann den eigenen Highscore kaputt machen. Für einen hohen Score muss man nicht springen, stattdessen sollte man versuchen so viel wie möglich zu rollen. Wenn man fällt und wieder aufkommt, sollte man darauf achten, wie man auf die Strecke trifft. Wenn es bergauf geht, springt man hoch, geht es bergab, springt man nicht so hoch. Das sollte man immer abwägen.

In Apples Game Center gibt es viele Highscores, die nicht echt sind. Kannst du da überhaupt etwas tun oder liegt das alles in Apples Hand?
Kevin Ng: Apple bietet einen Weg an, unrealistische Highscores zu entfernen, aber das reicht nicht aus, denn manchmal ist es sehr schwer zu entscheiden, ob eine Punktzahl echt ist oder nicht. Ich schaue mir bereits einige Ideen an, um die Hacker zu stoppen.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Tolles Spiel. Man wird echt süchtig, leider hat das Spiel zu viele schlechte Bewertungen.
    Mein Rekord liegt bei 119 aber ich arbeite dran 😉

  2. ,,Auch wenn wir nach Perfektion streben, kann die Einfachheit in jeder Art von Kunst eine interessante Wahl sein.”
    Wo er recht hat…

  3. Ich finde den Schwierigkeitsgrad völlig angemessen. Denn das ist ja gerade die Herausforderung im Spiel. Und so freut man sich umso mehr wenn man dann seinen Highscore knackt

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