Erster Eindruck des iPhone 14 Pro: Apple denkt einen Schritt weiter

Hardware und Software verschmelzen erneut

Hand aufs Herz: Wie oft braucht man tatsĂ€chlich ein neues iPhone? Wenn es um die reine Leistung und die KompatibilitĂ€t geht, kommt man wohl locker mehr als drei oder vier Jahre aus. Vom iPhone 11 Pro, 12 Pro oder 13 Pro auf das neue iPhone 14 Pro wechseln? FĂŒr 95 Prozent aller Nutzerinnen und Nutzer ist das wohl absolut nicht nötig.

Am Ende ist es sicherlich auch eine finanzielle Frage. Mit einem Startpreis von 1.299 Euro ist das iPhone 14 Pro so teuer wie noch nie zuvor. Hinzu kommt, dass so manch einer in Zeiten wie diesen lieber ein bisschen Geld zur Seite legt, als sich ein neues iPhone zu kaufen.


Aber lassen wir die Vernunft mal kurz außer Acht. Wenn der Paketbote an der TĂŒr klingelt und einen unscheinbaren, kleinen, braunen Karton abgibt, dann schlagen unsere Apple-Herzen doch ein wenig höher. Denn auch wenn sich in diesem Jahr Ă€ußerlich nicht sonderlich viel getan hat, gibt es doch viel Neues zu entdecken.

Wer möchte nicht mit auf Dynamic Island?

Das Highlight aus meiner Sicht ist definitiv Dynamic Island. So nennt Apple die neue, eigentlich zweigeteilte Aussparung fĂŒr die Face ID Sensoren und die Frontkamera, die bisher als große Aussparung am oberen Rand des Displays bekannt war.

Im Vergleich zu so manchem Android-Smartphone, bei denen die Gesichtserkennung bzw. die Authentifizierung ja oftmals ganz anders geregelt wird, ist die Pillen-förmige Aussparung beim iPhone 14 Pro immer noch riesig groß. Das, was Apple daraus gemacht hat, ist aber ganz großes Kino.

Die Aussparung verschmilzt mit der BenutzeroberflĂ€che und es ist einfach nur traumhaft, wie beispielsweise eine aktive Musikwiedergabe oder ein Timer integriert werden – hier findet ihr eine Übersicht aller derzeit unterstĂŒtzten Anwendungen. Eine eigentlich ungenutzte FlĂ€che wird umgegeben von nĂŒtzlichen Funktionen. Und wenn man nicht genau hinschaut, dann nimmt man die Sensoren und die Kamera gar nicht mehr wahr.

FrĂŒher war es ja immer ein Argument, dass Apple nicht unbedingt die beste Hardware baut, dafĂŒr aber die Software vieles herausholt. Beim iPhone 14 Pro und der Aussparung auf der Display-Front könnte diese Jahrzehnte alte Wahrheit kaum besser zutreffen. FĂŒr mich besteht kein Zweifel: Die Idee von Dynamic Island werden in den nĂ€chsten Monaten zahlreiche andere Hersteller aufgreifen. Das ist fĂŒr mich so sicher wie das Amen in der Kirche.

Auch das Always-on Display geht einen Schritt weiter

Sicherlich habt ihr in den vergangenen Jahren schon das eine oder andere Android-Smartphone mit Always-on Display gesehen. Dort werden, auch im eigentlich ausgeschalteten Zustand, oftmals Informationen wie Uhrzeit, Datum oder Anzahl der neuen Benachrichtigungen angezeigt. Eines haben aber, soweit ich das als Apple-Nutzer ĂŒberblicken kann, alle Lösungen gemeinsam: Ein Großteil des Displays bleibt schwarz.

Und auch hier geht Apple einen Schritt weiter. Das Always-on Display zeigt euren Bildschirmhintergrund komplett an – nur eben etwas abgedunkelt. Auch Timer, Widgets, Mitteilungen, Musik und andere Details werden wie gewohnt dargestellt. Definitiv ein Anblick, an den man sich erst gewöhnen muss.

Wo Apple sonst noch MaßstĂ€be setzt

Gibt es da draußen schon ein Android-Smartphone, das komplett auf eine physische SIM-Karte verzichtet? Möglicherweise. Bisher hat aber kein Hahn danach gekrĂ€ht. Mit dem iPhone 14 Pro eliminiert Apple zumindest in den USA die klassische SIM-Karte und setzt komplett auf die elektrische SIM. Ich habe keinen Zweifel: In den kommenden Jahren wird die klassische SIM immer weiter verschwinden. Ähnliches hat Apple ja auch schon bei Diskette, CD-Laufwerk, Kopfhöreranschluss und Co ausgelöst…

Und dann wĂ€re da ja noch die Satelliten-KonnektivitĂ€t. Ein Feature, das spĂ€ter im Jahr in den USA und in Kanada starten soll, und das auch recht schnell nach Europa kommen könnte. Vermutlich wird nur ein Bruchteil von uns jemals einen Notruf ĂŒber diese Verbindung absetzen. Aber eben diese Personen werden dann wohl froh sein, ein iPhone zu haben.

„Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone“

Ein besseres Ende fĂŒr diesen ersten Eindruck gibt es wohl nicht. Und fĂŒr mich gibt es in den nĂ€chsten Tagen noch viel zu entdecken…

Auf welches iPhone setzt ihr aktuell? Ist euer neues iPhone 14 Pro möglicherweise heute bei euch eingetroffen? Schildert uns eure EindrĂŒcke in den Kommentaren!

Apple iPhone 14 Pro (128 GB) - Space Schwarz
4.490 Bewertungen
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  • 6,1" Super Retina XDR Display mit Always On und ProMotion
  • Dynamic Island, eine magische neue Art, mit dem iPhone zu interagieren
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Kommentare 20 Antworten

  1. Ich nutze momentan das 12er (nicht Mini, nicht pro oder max, ganz normal) und bin eigentlich noch sehr zufrieden… Werde wohl aufs 15er warten. 😀

      1. Ein anderer Port zum anschließen lĂ€sst einen schwach werden? Macht natĂŒrlich Sinn
 wobei ich meine nicht immer das neuste iPhone zu besitzen ist ja ok. Komme vom 11 Pro Max 256 auf das eben gelieferte 14 Pro Max 256. Meine AirPods Pro werden ja schließlich auch noch mit Lightning geladen, wenn nicht induktiv..

        Abgesehen davon: warum wird denn immer nur vom Kaufpreis ausgegangen?! Muss ich meinen Vertrag ohnehin verlĂ€ngern, dann kann ich doch guten Gewissens, gerade weil ich keine 1500€ ausgeben muss, das subventionierte Handy mitnehmen. Ich zahle jetzt rund 30€/Monat weniger und musste nicht mal etwas zuzahlen. FĂŒr mich ist es eine klare Sache. Abgesehen vom noch zu erwartenden Verkaufspreis des alten iPhones.

        Euch einen schönen Abend noch und bleibt gelassen. Am Ende können wir alle doch das Selbe

        1. Das mit Handys bei den den VertrĂ€gen ist oft Augenwischerei. Bei der Telekom zahlt man oft mit handy zum vertrag mehr, als wenn man beides einzeln kaufen wĂŒrde. Vor allem zum Start.

          1. Gut und richtig, aber nicht bei mir. Hast Du bei der Telekom jemals, also normal und als Neu- oder Bestandskunde, eine Zuzahlung von 0, ich wiederhole 0!!€ gesehen. Nein! Augenwischerei, aber nicht wenn man wachsam ist ☝

            Kommt mir glatt wie bei Euerer Impfung 💉 vor!! Ich gebe Du gerne eine Bratwurst, wenn du mir deinen Tod schenkst!! So naiv

          2. Wer mal nach rechnet kommt schnell zum Schluss das es völlig egal ist ob man das IPhone bei Apple bestellt und den vollen Kaufpreis zahlt. Oder ob das Handy ĂŒber die VertragsverlĂ€ngerung bestellt wird. Die Kosten sind am Ende der zwei Jahre die gleichen.

            Der einzige kleine Vorteil ist das ĂŒber den Vertrag nicht gleich die ganze Kohle weg ist.

  2. Eigentlich wollte ich auf das 14 Max warten letztes Jahr, weil die GerĂŒchte um die bessere Kamera schon da waren.
    Dann ist mir nach Weihnachten ein 13 pro max fĂŒr sehr wenig Geld ĂŒber den Weg gelaufen und ich habe vom Xs Max gewechselt. Auch wenn ich keinen Verlust beim Verkauf des 13 machen wĂŒrde. Finde ich die Preise bei Apple schon krass. WĂ€ren noch locker 500€ zuzuzahlen.

  3. Momentan habe ich ein iPhone 11 mit 256GB Speicher. Das reicht mir völlig fĂŒr alles, was ich damit mache.
    Es gibt ĂŒberhaupt keinen Grund zu wechseln und das hat nichts mit den Preisen zu tun (ein 14er mit 256GB ist etwa 160€ teurer als das 11er damals). Ich sehe einfach nicht, was mir ein Update bringen wĂŒrde. Der Unterschied ist mir zu minimal.

    Damals bin ich vom 7Plus zum 11er umgestiegen und den Schritt fand ich gut. Aber alles was bisher nach dem 11er kam, interessiert mich einfach nicht.

  4. Habe heute das 14 Pro bei Apple abgeholt.
    Umstieg vom 12 Pro
    Was wirklich langsam bedenklich ist und wirklich besser gelöst werden mĂŒssen, sind die Herdplatten auf der RĂŒckseite.
    Beim 12er fand ich die schon sehr ausgeprĂ€gt, aber was jetzt auf dem 14er auf der RĂŒckseite prangt, mag vielleicht super funktional sein, aber vom Design her langsam eine Katastrophe, selbst SchutzhĂŒllen können das nicht mehr ausgleichen, dass meine eine plane RĂŒckseite erhĂ€lt.

    1. Ist beim 13 Pro schon so. Katastrophe.
      Muss auch sagen, dass der Umstieg vom 12 Pro zum 13 Pro fĂŒr mich das erste Mal war, wo ich signifikant ein Jahr lang mich mehr geĂ€rgert als gefreut habe.
      Also, ich hab ihn damit auch zum ersten Mal bereut und das ist dann auch fĂŒr mich die Zeitenwende. Ich kann nicht sagen wie lange ich das durchhalte, aber hoffentlich sehr lange oder solange, bis die endlich kapiert haben was man da hinten eigentlich draufmacht.
      Und nein Apple
 ich will kein Actionfilm beim Rennen drehen oder sonst was.

      1. Ich bin Anfang des Jaheres auch auf das 13 Pro umgestiegen und Ă€rgee mich heute noch aber nicht nur wegen den Kameras auch wegen dem BT. VerbindungsabbrĂŒche mit den AirPods und verbindungsaufbau sowie connection mit der Uhr dauert immer ewig nach dem anziehen der Uhr.
        Schlehctest EiPhone aller Zeiten.
        Ich werde wegen den Preisen, Design, Hardware und Software MĂ€ngel ganz sicher lange warten bis ich ein neues kaufe.

  5. Revolution!! Der Lightning-Port des Apple iPhone 14 Pro ist aber weiterhin auf USB 2.0 Geschwindigkeiten limitiert đŸ€ź also es dauert immer noch ewig die Übertragung bei lĂ€ngeren Videos in Ultra 4k Pro Apple Raw.

  6. WÀre mein X im Sommer nicht einen Wassertot gestorben, so hÀtte ich das auch jetzt noch. Leider ist es einen Wassertot gestorben und so nenne ich nun deswegen das 14 Pro mein eigen aber auch nur so.

    1-2 Jahre hÀtte das X schon noch Updates bekommen und dann wÀre es durch das dann aktuelle Modell erst ersetzt worden. So soll mich nun das X bis zum Software aus begleiten.

  7. Steige um vom 12Pro Max 256 auf 14Pro Max 256 und freu mich auf Makros (die es schon bei 13 gab, fĂŒr mich aber am iPhone neu) – mich Ă€rgert aber auch das unebene Hinterteil, das könnte man – wenn man keine HĂŒlle verwendet durch Klick-Ausfahrbare StĂŒtzen/Minibumper lösen, die noch dazu das wegrutschen gleich verhindert. Ich ruf jetzt Apple an und bin damit vielleicht bald MillionĂ€r 😍

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