Eve Room im Test: HomeKit-Wetterstation im Miniatur-Format

Zweite Generation kann mit integriertem Display punkten

Eve Room HomePod

Eve Systems, vielen noch als Elgato geläufig, hat Anfang September mal wieder ein neues HomeKit-Produkt auf den Markt gebracht. Die zweite Generation des Raumklima- und Luftqualitäts-Monitors Eve Room hat nicht nur eine neue Optik, sondern auch zahlreiche neue Funktionen erhalten. Im Mittelpunkt steht sicherlich das kleine Display, auf dem Informationen angezeigt werden können.

„Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit immer im Blick. In schlankem Alu-Gehäuserahmen und mit neuester Präzisionssensorik ausgerüstet, liefert Eve Room über das anpassbare Display alle wichtigen Informationen, um ganz einfach ein gesundes Wohnumfeld zu schaffen. Dank HomeKit-Unterstützung verbindet sich Eve Room via Bluetooth direkt mit iPhone oder iPad“, lässt uns der Hersteller wissen.


Display des Eve Room ist klein, aber fein

Was auf den Produktbildern vielleicht nicht sofort deutlich wird: Der neue Eve Room ist wirklich klein geworden. 5,4 x 5,4 x 1,5 Zentimeter bringt die kleine Indoor-Wetterstation gerade einmal auf das Maßband. Das Display ist mit knapp 1,5 Zoll natürlich auch nicht sonderlich groß.

Das macht es natürlich schwer, aus mehreren Metern Entfernung noch kleine Werte auf dem Eve Room ablesen zu können. Trotzdem ist ausgerechnet das Display das große Highlight des kleinen Geräts: Dank der eInk-Technik lässt sich der Bildschirm selbst bei schlechten Lichtverhältnissen aus quasi jedem Winkel ablesen. Hier hat sich der Hersteller wirklich ein Lob verdient.

Eve Room Blickwinkel

Zudem lässt sich mit kleinen Touch-Flächen links und rechts neben dem Display zwischen vier verschiedenen Ansichten wählen, so dass immer die gewünschten Werte abgelesen werden können. Gemessen werden Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass Eve Systems eben dieses Display in Zukunft noch für weitere Daten nutzen könnte. Dabei sollte man auch über HomeKit-Daten hinaus denken, eine Anzeige der Uhrzeit wäre sicherlich für viele Nutzer ein praktisches Extra.

HomeKit sorgt für Vernetzung mit anderen Geräten

Das volle Potenzial entfaltet der neue Eve Room aber eben genau in HomeKit. Sämtliche Messdaten können nicht nur mit Siri oder in einer HomeKit-App abgefragt, sondern auch für Szenen verwendet werden. So lässt sich Eve Room beispielsweise mit einem Heizkörper-Thermostat koppeln, um die ideale Temperatur im Raum erreichen zu können.

Eve Room Verpackung

Aufgeladen wird Eve Room praktischerweise über einen Micro-USB-Anschluss. Die Akkulaufzeit liegt laut Angaben des Herstellers bei rund sechs Wochen, wobei das Gerät am Ende in einen Stromsparmodus wechselt, um auch eine Weile danach noch die aktuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigen zu können. Es dürfte aber keine große Hürde sein, Eve Room alle eineinhalb Monate kurz ans Ladekabel zu hängen. Alternativ kann man es auch dauerhaft mit Strom versorgen, wenn man die kleine Indoor-Wetterstation ohnehin an einem festen Ort aufstellt.

Leichte Kopfschmerzen bekomme ich lediglich bei einem Blick auf den Preis, den Eve Systems für die neue Generation verlangt. Die Preisempfehlung von 99,90 Euro ist sicherlich eine Hausnummer. Man kann davon ausgehen, dass es in Richtung Weihnachten noch ein bisschen nach unten gehen wird. Andererseits hat Eve Room vor allem dank des Displays momentan noch keine echte Konkurrenz auf dem Markt.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Hallo zusammen,
    könntet Ihr mal bitte erklären, wie man den Eve Room dazu bekommt, die Thermostate zu steuern? Ich besitze noch die ältere Version und bei mir funktioniert es gar nicht.
    Erst recht nicht, wenn man sagen möchte: Heizen auf 24 Grad, wenn <=20 Grad und "Anwesend".

    1. Am einfachsten geht es, wenn du in der Eve-App eine neue Szene anlegst. Dort kannst du dann die entsprechenden Bedingungen verwenden, damit die Temperatur mit dem Eve Room abgeglichen wird (wenn mich jetzt nicht alles täuscht).

      1. Dachte hierfür müsste man Regeln anlegen. Nur leider bietet Eve keine „Anwesenheit“-Option. Die habe ich nach der Erstellung der Regel in Eve über die Apple Home-App ergänzt. Vielleicht liegt auch da das Problem.
        Auf jeden Fall ist die Lösung schlecht und was Smart Home angeht, können diese ganzen Produkte (Eve, Hue, Osram, usw.) noch nicht mit professioneller Hardware und Software mithalten.

  2. So lange die datensammelnden Geräte diese nicht automatisch auf der Smart Home Zentrale (iPad, TV 4(K) oder HomePod) speichern/archivieren, sind diese Geräte für mich wertlos und haben den Namen nicht verdient.
    Was bringt ein Verlauf, wenn die Daten dazu nicht automatisch abgerufen sondern nur wenn abgeglichen werden wenn die App aktiv geöffnet wird?!

  3. Könntest du bitte noch mal näher auf die Funktion des externen Temperatursensors für den Eve Thermo eingehen? Momentan habe ich die Situation, dass drei Thermo der 1.Gen zu einer Gruppe zusammengefasst werden und die Temperatur direkt am Heizkörper gemessen wird. Wenn der Heizkörper nicht heizt ist die Temperatur durchaus realistisch weicht beim voll aufgedrehten Ventil aber gern mehr als 5 Grad ab. Ist dieses Verhalten passe?

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