Eigentlich wollte ich euch den neuen Rucksack Eddie von Feuerwear, der ab dem 20. März offiziell im Handel erhältlich, ja selbst vorstellen. Okay, das mache ich in diesem Artikel auch ein wenig, ich selbst habe den Rucksack in den vergangenen zwei Wochen aber äußerst selten genutzt. Das Teilchen wurde mir von meiner Frau weggenommen und einfach als Wickelrucksack verwendet. Sachen gibt’s!
Damit habe ich natürlich kein Problem, allerdings habe ich bislang noch keine eigenen Fotos vom Rucksack gemacht. Eigentlich wollte ich das am Wochenende noch schnell erledigt haben, schließlich darf ich ab heute über den Rucksack berichten. Im Stress der letzten Tage ich das leider in Vergessenheit geraten, über die Eindrücke mit Eddie möchte ich aber trotzdem ein paar Zeilen liefern.
Mit einem Gewicht von weit über 1 Kilogramm ist Eddie von Feuerwear sicherlich kein Leichtgewicht, dafür hat er aber auch einiges zu bieten: Eddie hat ein Volumen von 16 bis 23 Litern, je nach Nutzung des Rolltops. Die Abmessungen liegen bei 45 bis 62 x 31,5 x 15 Zentimetern, der Preis ist wie gewohnt sportlich: 189 Euro werden für den in Weiß, Rot und Schwarz erhältlichen Rucksack gefordert.
Das Design ist dafür wie immer klasse und mehr als robust, immerhin kommt auch bei Eddie echter Feuerwehrschlauch zum Einsatz. Der Rucksack kann aber auch sanft: Das im Hauptfach untergebrachte Abteil für Notebooks ist mit so sanftem Filz ausgekleidet, dass ich mich am liebsten selbst hineingelegt hätte. Das hat allerdings nicht ganz geklappt, denn es passen „nur“ Notebooks bis 17 Zoll herein.
Was mir überraschenderweise gut gefallen hat, ist das Rolltop. Eigentlich bin ich davon ja kein echter Fan, denn meist ist das ganze recht umständlich zu bedienen. Nicht so bei Eddie von Feuerwear: Der Deckel kann einfach zusammengerollt werden und wird mit einem kleinen Haken verschlossen. Das geht wirklich absolut problemlos.
Rolltop schafft auf Wunsch zusätzlichen Platz
Gold werd ist das Rolltop, wenn man mal kurzfristig mehr Platz braucht, etwa weil auf dem Weg nach Hause noch die Einkäufe verstaut werden wollen. Dann wird das Rolltop einfach nicht zusammengerollt und eingehakt, sondern stattdessen einfach der Reißverschluss verschlossen. Schon hat man deutlich mehr Fassungsvermögen.
Zudem bietet Eddie deutlich mehr außenliegende Fächer als seine beiden Geschwister Eric und Elvis. Neben einem kleineren Fach im Innenraum gibt es außen gleich drei zusätzliche Fächer an der Vorderseite, zwei davon mit Reißverschluss und das dritte mit Klett. Neu hinzugekommen ist auch eine Halterung an der Seite, in der bis zu 1,5 Liter große Flaschen ihren Platz finden. Diese Außentasche kann sogar nach innen geklappt werden, wenn man mal keine Flasche mit dabei hat.
Sehr praktisch ist auch eine andere Sache, die bei Rucksäcken leider immer wieder nicht von den Herstellern beachtet wird: Feuerwear Eddie kann auf dem Boden abgestellt werden, ohne umzukippen. Insbesondere bei schlanken Rucksäcken ist das meistens nich möglich. Ich finde es ein kleines Detail, das sich im Alltag schnell bemerkbar macht.
Während man sich über das Design durchaus streiten kann und es sicherlich nicht jedermanns Sache ist, kann ich den Rucksack in Sachen Verarbeitung und Qualität nur empfehlen. Lediglich beim Gewicht und beim Preis muss ziemlich viel geschluckt werden. Falls ich euer Interesse geweckt habt, schaut die Tage einfach mal im Online-Shop von Feuerwear vorbei oder bei einem Händler, der die Produkte des Kölner Unternehmens führt. Von mir gibt es bis hoffentlich Ende der Woche noch ein paar optische Eindrücke rund um den neuen Rucksack.