Fotonica: Beeindruckender First-Person-Runner in futuristischem Design

Ich habe ja mittlerweile schon so einige Endless Runner auf iPhone und iPad erlebt – aber Fotonica ist definitiv etwas ganz besonderes.

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Fotonica (App Store-Link) steht als Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad seit dem 10. September dieses Jahres zum Download im App Store bereit. Für selbigen müssen neben knapp 82 MB an Speicherplatz auch iOS 6.0 oder neuer auf dem iDevice vorhanden sein. Entgegen der App-Beschreibung sind alle Inhalte auch in deutscher Sprache verfügbar.


Die Developer von Santa Ragione beschreiben ihren neuen Spieletitel als „First-Person Spiel über Rennen, Springen, das Gefühl für Geschwindigkeit und über das Entdecken“ – und recht haben sie damit. Aus einer Ego-Perspektive läuft die Hauptfigur des Spiels, von der man nichts weiter sieht als hin- und her schwingende Hände und gelegentliche Geräusche der Anstrengung, in einer minimalistisch gehaltenen Umgebung auf schwebenden Plattformen immer weiter voran.

Die Steuerung des namenlosen Protagonisten – ich unterstelle aufgrund der Atemgeräusche eine männliche Person – erfolgt anders als in vielen Endless Runnern nicht automatisch, sondern die Fortbewegung muss über ein konstantes Gedrückthalten des Bildschirms initiiert werden. Nimmt man den Finger vom Display, vollführt die Figur einen Sprung, mit einem erneuten Anpressen des Fingers schnellt sie zügig wieder zurück Richtung Plattform.

Bemerkenswert, beeindruckend, berauschend

Für diese Art der Fortbewegung bedarf es anfangs einiges an Übung, denn an die Sprungkraft und das richtige Timing für selbige muss man sich erst gewöhnen. Gespielt werden kann das düster-futuristische Fotonica mit seinen oft nur zweifarbigen, abstrakten Konstruktionen in zwei Schwierigkeitsstufen entweder in einem Arcade-Modus mit verschiedenen Leveln, oder auch in einem Endlos-Mode. Möchte man sein Können gegen Freunde beweisen, steht zudem noch eine Versus-Option mit geteiltem Bildschirm bereit.

Das Gameplay geht sehr flüssig von der Hand und erinnert laut Rezensent Kristan Reed von Eurogamer an „Usain Bolt, gefangen in einem fiebrigen Tron-Tagtraum“. In der Tat bauen sich wie von Geisterhand immer neue, beeindruckende Vektorgrafiken am Fluchtpunkt auf, und oft braucht es mehrere Anläufe, bis man verstanden hat, welche teils übereinander angeordneten Plattformen aufgesucht werden müssen, damit man nicht irgendwann den unheilvollen Weg in den schwarzen Abgrund nimmt.

Für alle erfolgsorientierten Gamer stellen die Entwickler eine Anbindung an das Game Center bereit, über die sich Highscores und auch 18 verschiedene Erfolge mit anderen Spielern vergleichen lassen. Wer Endless Runner im ungewöhnlichen Gewand mag, greift daher bitte sofort zum 2,69 Euro teuren Fotonica: Es macht Spaß und fesselt wie kaum ein anderer Titel dieses Genres an den Bildschirm.

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