Graava: Video-Editor mit Abo-Modell arbeitet mit künstlicher Intelligenz

Schnell und einfach Videos ohne großen Aufwand bearbeiten und schneiden – das verspricht der kleine Video-Editor Graava.

Graava

Graava (App Store-Link) ist eine reine iPhone-App, die sich kostenlos aus dem deutschen App Store herunterladen lässt und dort neben 136 MB an freiem Speicher auch mindestens iOS 9.1 oder neuer einfordert. Ebenfalls vorhanden ist eine deutsche Lokalisierung für die Video-Anwendung.


„Die App Graava ist ein Programm, das das Schneiden von Videos einfach und mühelos gestaltet“, heißt es in der App Store-Beschreibung von Seiten der Entwickler. „Durch eine Kombination von Sensoren und künstlicher Intelligenz findet Graava automatisch die besten Momente in Ihren Videos und Fotos und produziert großartige Videoclips, die direkt geteilt werden können.“

Optional kann in Graava auch ein Account erstellt werden, dieser ist zur Nutzung der App allerdings nicht notwendig. Hat man der Anwendung dann Zugriff auf Mikrofon, Kamera und die Fotobibliothek gestattet, lassen sich passende Videos und Fotos auswählen, die dann von Graava mittels einer künstlichen Intelligenz analysiert und passend zusammengesetzt werden. „Unser Algorithmus wählt nur die besten Inhalte für Ihr Video“, heißt es im App Store von den Entwicklern. „Wir finden wiederholte Bilder, verschwommene Fotos, Lächeln, Gesichter und vieles mehr, um sicherzustellen, dass das Resultat hervorragend ist.“

Nachträgliche Video-Bearbeitung durch den Nutzer möglich

Der Nutzer kann insofern Einfluss auf das Videoergebnis nehmen, indem vorher mittels eines kleinen Rädchens die maximale Länge des Videoclips voreingestellt wird. Gerade beim Posten von Clips in sozialen Netzwerken ist häufig nur eine Videolänge von 10-20 Sekunden erlaubt – dieser Restriktion kommt man dann entgegen. Ebenfalls vom Graava-User auswählen lässt sich ein Soundtrack für das Video, was entweder über eine vorgefertigte Auswahl oder über Tracks aus der eigenen iTunes-Bibliothek geschieht.

Die Anpassung und der Schnitt des Videos erfolgt dann automatisch, das Endergebnis lässt sich dann vom User noch weiter anpassen, sofern man noch nicht ganz zufrieden ist. So können Clips neu sortiert, Fotos beschnitten, Titel und Untertitel hinzugefügt oder hervorgehobene Momente manuell ausgewählt werden. Abschließend lassen sich die Videos in der Camera Roll sichern oder in Netzwerken wie Facebook, WhatsApp, Instagram oder YouTube teilen.

Möchte man weitere Funktionen, wie etwa Videos ohne Wasserzeichen, ein 1080p-Export und Videos mit einer Länge von mehr als drei Minuten in Anspruch nehmen, wird ein kostenpflichtiges Abonnement fällig, das im Jahr mit 5,49 Euro zu Buche schlägt. Die drei Features lassen sich außerdem einzeln im Jahresabo für 1,99 Euro buchen. Ob man für einen kleinen Video-Editor gleich ein kostenpflichtiges Abo abschließen und einem Analysetool Zugriff auf die eigenen Fotos und Videos gestatten möchte, sei dahingestellt.

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Kommentare 8 Antworten

    1. …. weil wir doch, so denke ich, mündige Konsumenten sind und somit entscheiden können ob wir ein Abo nutzen oder nicht.
      …. die App auch ohne Abo benutzt werden kann.

      Einen schönen Abend noch
      Gerhard

    2. Bei diesem lächerlichen Preis von 5€/a kann man eigentlich nicht mehr von einem Abo sprechen. Trotzdem verwende ich lieber Premiere Pro CC, das ist ein Abo!

  1. Ein Abo? Euer Ernst? Warum unterstützt ihr sowas? Hey wenn es so weiter geht brauch ich bald „ein auf die Toilette gehen Abo“
    Mich nervt sowas echt ??

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