Eure Pflanzen gehen ständig ein? Wie wäre es mit Unterstützung von einem smarten Sensor? Auf Kickstarter könnt ihr euch jetzt einen Helloplant Sensor sichern.
Dass ich keinen grünen Daumen habe, dürfte sich in der Leserschaft schon herumgesprochen haben. Doch bisher hat ein Pflanzensensor, wie es sie schon von verschiedenen Herstellern gibt, wohl nur für teure und exotische Pflanzen Sinn gemacht. Wer sich ein paar Blümchen für 10 Euro kauft, benötigt mit Sicherheit keinen Sensor für weit über 50 Euro. Das hat sich wohl auch das Team rund um den neuen Helloplant Sensor gedacht, denn dieser spielt in einer ganz anderen Preisregion.
- Helloplant bei Kickstarter unterstützen (zum Projekt)
Bei dem soeben gestarteten Kickstarter-Projekt könnt ihr bereits für 22 Euro mitmachen und euch das Super Early Bird Special sichern. Bestellt ihr gleich zwei oder drei Sensoren, reduziert sich der Preis pro Stück sogar auf nur noch 19 Euro. Die einzige schlechte Nachricht: Mit diesem Sommer wird es nichts mehr, die Helloplant Sensoren sollen erst im kommenden März verschickt werden.
Helloplant kommuniziert mit Bluetooth 4.0
Ich musste glücklicherweise nicht so lange warten und habe bereits einen Prototypen und die Beta-Version der notwendigen iPhone-App erhalten. Die Installation ist denkbar einfach: Pflanzensensor in die Erde stecken, App starten und nach wenigen Sekunden wird der Sensor über Bluetooth 4.0 gefunden. Durch sein wetterfestes Gehäuse kann der Sensor sowohl innen als auch außen eingesetzt werden, die auswechselbare Knopfzelle soll laut Hersteller-Informationen rund ein Jahr halten.
Der Pflanzensensor misst neben der Feuchtigkeit auch die Temperatur und die Sonneneinstrahlung, auch an das Düngen soll man erinnert werden. Stimmt ein Wert nicht, beispielsweise die Feuchtigkeit der Erde, bekommt man eine Push-Mitteilung, sobald man sich in der Nähe der Pflanze befindet. Mit einem optionalen WiFi Hub können diese Daten sogar über das Internet verschickt werden, egal wo man sich gerade befindet.
Noch ein wenig Arbeit steht bei der Software-Entwicklung an. Aktuell ist die App nur in englischer Sprache verfügbar, eine deutsche Übersetzung wird bis zum Marktstart sicherlich folgen. Außerdem fehlt noch die versprochene Pflanzen-Datenbank, bei der man einfach die jeweilige Pflanze auswählt und sofort die richtigen Pflegeeinstellungen übernimmt. Momentan muss man diese Einstellung noch manuell vornehmen, aber es ist ja auch noch eine frühe Beta-Version.
Ich bin mir jedenfalls sicher, dass der Helloplant Pflanzensensor das Finanzierungsziel von 30.000 Euro erreichen wird. Immerhin stimmt die Technik und auch der Preis: Während man bei der Konkurrenz mehr als 50 Euro für einen Pflanzensensor bezahlt, bekommt man dafür schon drei Helloplant – allerdings erst im März 2018.
Ich bin davon erst einmal geheilt. Habe mir seinerzeit den Koubachi gekauft. Bin heute noch begeistert. Habe alle Blumen bis heute durchgebracht aber leider werden die Server abgestellt, somit Elektroschrott. Verstehe nicht, warum husqvarna nach dem Kauf die Server nicht laufen lässt
Hallo googie!
Ja sowas ist natürlich unschön seitens der Hersteller. Unser Sensor funktioniert allerdings ohne Cloud/Server bzw gänzlich ohne Internet. Die Kommunikation läuft ausserdem über Standard Bluetooth – somit ist gefebenenfalls auch ein auslesen durch eine ander App möglich.
LG Stefan
Finde ich gut das ihr mal wieder nen kickstarter Projekt vorstellt. Gerne mehr, zumindest wenn es was relevantes gibt.
Ich habe mir mal ein paar chinesische Sensoren bestellt. Z.B. Bei Ali
http://s.aliexpress.com/aaeAvIr2
Funktionieren ohne Server, manchmal hakt die Bluetooth Verbindung jedoch etwas und die Iphone App gibts nur in chinesisch und englisch.
Dafür kostets nur 12$ und der Versand dauert halt.
Misst auch Helligkeit, Wasser und Düngung, gibt pflanzenspezifisch Empfehlungen, was zu viel oder zu wenig ist und zeigt den Verlauf in der App. Bin mir nicht immer sicher ob ich den Messwerten trauen kann, aber alle Pflanzen leben nach ca. 1 Jahr noch 🙂
Ok, dass Teil sagt mir ob genug Feutigkeit vorhanden ist, ob die Sonne scheint und erinnert mich ans düngen. So einfach?
Hm … wie wäre es, wenn ich euch in eurem Kalender eine tägliche ToDo setzt, die sich „Blumen checken“ nennt. Dann braucht ihr Spinner keine Sensoren und lernt auch gleichzeitig, dass mnan sich regelmäßig um das Grünzeug zu kümmern hat. Ober steckt ihr euren Kids auch Sensoren in den Hintern, nur damit ihr euch nicht um sie – solange sich der Sensor nicht meldet – kümmern müsst, wenn ihr nicht müsst?
Dein Kommentar ist vielleicht ein bisschen einseitig. Es gibt bei mir zu Hause schon unterschiedliche Pflanzen an verschiedenen Standorten, eine generelle Wasserversorgung ist da nicht unbedingt immer angebracht.