„Meltdown“ & „Spectre“: Gefährliche Sicherheitslücke in Smartphones, PCs & Macs

Was hat es mit der neuen Sicherheitslücke in Prozessoren auf sich? Wir fassen zusammen.

Internet security

Ihr habt es bestimmt schon mitbekommen: Aktuell gibt es eine Sicherheitslücke in Intel-Mikroprozessoren, das berichtet The Register. Betroffen sind Intelx86-Prozessoren, die in den vergangenen 10 Jahren hergestellt wurden. Intel hat das Problem in einer Stellungnahme bestätigt.


Diese Sicherheitslücke erlaubt es Hackern an vertrauliche Daten zu kommen, wobei diese nur ausgespäht, aber nicht bearbeitet oder gelöscht werden können. Das Problem liegt darin, dass Chips benötigte Informationen spekulativ im voraus abrufen, um Verzögerungen zu vermeiden. Wie Intel und Co. erklären, arbeiten sie schon mit Hochdruck an Softwareupdates, sagen aber zeitgleich, dass sie davon ausgehen, dass die Schwachstelle noch nicht ausgenutzt worden sei. AMD dementiert hingegen, dass eigene Chips betroffen sind, der Hersteller ARM, der Chips für Smartphones herstellt, gibt an, dass einige Produkte anfällig sind.

Problem besteht schon seit einem halben Jahr

Das Problem besteht schon seit Sommer 2017, erst jetzt wurde die Sicherheitslücke bekannt. Die großen Hersteller werden schon in Kürze Updates für ihre Plattformen bereitstellen, die natürlich unverzüglich installiert werden sollten.

Der Nachteil: Die neuen Updates werden die Geräte langsamer machen. Sprach man anfangs noch von rund 30 Prozent Einbußen, liegt die Wahrheit in den meisten Fällen aber bei maximal zwei Prozent. Laut AppleInsider soll Apple mit macOS 10.13.2 und macOS 10.13.3 die Lücke schon teilweise geschlossen haben.

Foto: depositphotos.com/mikkolem
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Kommentare 12 Antworten

  1. Wie kann es sein dass dieses Problem laut eurem Artikel erst seit einem halben Jahr besteht, wenn Prozessoren betroffen sind, die schon vor 10 Jahren produziert wurden?
    Da passt was nicht.

    1. Vllt wurde das Problem erst mit einem Update vor einem halben Jahr geschaffen.
      Geupdated wurden Chips, die bis zu 10 Jahre alt sind.
      Die Lücke wurde erst vor kurzem gefunden.

      Damit würden die Aussagen stimmen.

  2. @Crocdoc das ist so, aber trotzdem besteht sie schon seit 10 Jahren. Sie wurde bloß nicht entdeckt.
    Sehr irreführend geschrieben.

  3. Geschwindigkeitseinbußen soll es wohl nur geben, wenn sehr oft zwischen verschiedenen tasks gewechselt wird. Dann werden die normalerweise gecachten Adressen für Speicherbereiche verworfen und müssen neu ermittelt werden.

  4. Intel sucks! Hoffentlich baut Apple bald komplett alle seine eigenen Prozessoren! Allerdings sollte auch ein großer Teil der momentane Software Abteilung gefeuert werden! Zu Steves Zeiten wäre das längst passiert, nach den ganzen Patzern der letzten Zeit…

    1. Bitte nicht. Ch brauch das System nicht zum spielen sondern zum entwickeln und da ist eine gemeinsame Prozessorenbasis ungemein hilfreich!

      1. Wie meinst du das? Du entwickelst auf dem Mac Programme für Windows Rechner? Oder wie soll ich das verstehen?
        Es sind ja bisher nur Gerüchte, aber langfristig könnte ich mir das schon vorstellen , dass Apple eigene Prozessoren auch in den Macs verbaut.

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