Möblierung im Apple Park: Neue Bürostühle für Mitarbeiter kosten mehr als ein iPhone X

Dass man bei Apple schon immer sehr viel Wert auf kleine, wertvolle Details gelegt hat, ist bekannt. Diese Tatsache macht auch vor der Auswahl von passenden Büro-Accessoires nicht Halt.

Barber u Osgerby 1

Wie nun über verschiedene Stellen im Netz bekannt geworden ist, unter anderem beim Magazin Fast Co.Design, gibt es im neuen Apple-Quartier, dem kreisrunden „Raumschiff“, bald auch mehr als 12.000 Bürostühle für die Mitarbeiter. Denn die müssen während ihrer Arbeit ja auch irgendwo sitzen. Aber es gibt nicht irgendwelche Bürostühle à la Markus von IKEA, sondern von Jonathan „Jony“ Ive persönlich ausgesuchte Design-Stühle, für die er sich mit einigen befreundeten Design-Spezialisten auseinander gesetzt hat.


Für die Sitzplätze der Apple Campus-Mitarbeiter sind demnach nun die Industriedesigner Edward Barber und Jay Osgerby der britischen Manufaktur Barber & Osgerby zuständig, die in London ansässig sind und sich auf die Herstellung von Möbeln fokussieren. Als Jony Ive mit ihnen in Kontakt trat, hatte das Designer-Duo gerade einen neuen Bürostuhl vorgestellt, der dem Apple-Designchef aufgrund der glatten und ruhigen Struktur wohl gleich zugesagt hat.

Barber u Osgerby 2

Der als Modell „Pacific Chair“ bekannte Bürostuhl von Barber & Osgerby wird also demnach in großer Anzahl im neuen Apple Campus zum Einsatz kommen, und das geschätzte 12.000 Mal. Mit einem Preis von 1.185 US-Dollar ist das Stühlchen dann sogar noch teurer als ein iPhone X in der 256 GB-Variante, das in den USA mit 1.149 USD zu Buche schlägt. Geht man davon aus, dass Apple geschätzte 12.000 dieser Bürostühle für den neuen Standort ordert und damit der Design-Manufaktur Barber & Osgerby geschätzte 14 Millionen USD aufs Konto überweist – Rabatte nicht eingeschlossen – kann das Design-Duo schon mal eine Flasche Sekt aufmachen. Mehr Infos zum Pacific Chair gibt es auf der Website der Designer.

Fotos: Barber & Osgerby.

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Kommentare 12 Antworten

        1. Armlehnen aus verchromten Metall sind nur bei textilfreien Unterarmen angenehm. Hat man eine langärmelige Bluse oder ein langärmliges Hemd an, wird es echt rutschig!

  1. Kopie meines Kommentars bei einem gleichartigen Artikel (iFun):

    Als Fachmann in dieser Branche und Kenner der Vitra-Produkte kann ich nur sagen:

    Es hat nur das Auge gegessen und es hat sich wieder jemand durchgesetzt bei Apple in der Entscheidungsfindung , der Design vor Ergonomie gestellt hat.
    Am Markt gibt es etliche Produkte, die besser funktionieren und der Gesunderhaltung der Mitarbeiter zuträglicher waren – Dazu noch um ein Vielfaches günstiger.

    Aber wir Apple-User finanzieren das ja alle ganz brav.
    Außerdem sind im Artikel zu viele allgemeingültige Produktaussagen von der Vitra Seite implementiert – Abgespeckt und ohne vernünftige Armlehnen (im Produktbild sind es nämlich keine ergonomischen Armlehnen!) ist der Stuhl das Geld nämlich auch nicht wert und verliert jeden Vergleich schon gegen die Mittelklasse…

    Ein Quality-Office Consultant

    (http://quality-office.org/de/)

  2. Na wenn die genau so angenehm und ergonisch sind wie z.B. eine MagicMouse 2, dann sollten sie gleich Jahresabos für die Bandscheibenbehandlung dazu geben. Hübsch und funktional, Ergonomie unterirdisch. Willkommen auf dem (T)raumschiff Apple. 🙁

  3. Finde ich jetzt nicht so krass. Unsere im Büro kosten glaube ich auch um die 800€. Naja und die Armlehnen sind, zumindest für mich, ziemlich egal, normalerweise liegen die Unterarme doch auf dem Schreibtisch vor der Maus und Tastatur.

  4. Zum einen Frage ich mich gerade, was an der Innenausstattung bei Apple so besonderes ist. Ein Bürostuhl für 1100 Glocken? Wirklich? In unserem und mit Sicherheit in vielen anderen Büros auch, sind die Stühle deutlich teurer, weil es Sinn macht.

    Als nächstes bitte einen Beitrag über Haie, die im Ozean wenden.

  5. Wobei ich jetzt wage zu behaupten, dass der genannte Preis der offizielle Verkaufspreis ist, oder?
    Nur als Beispiel: ich arbeite in einer großen Fernsehanstalt. Wir bekommen (nach über 10 Jahren) jetzt neue Kameras. Aufgrund des Auftragsvolumens bekommen wir auf zusätzliche Objektive jetzt 70% Rabatt.

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