N26: Mobile Bank integriert „Spaces“ per Update und wird auch Apple Pay unterstützen

Gute Neuigkeiten gibt es gleich in zweierlei Hinsicht für Nutzer des mobilen Bankkontos N26.

N26 Spaces

N26, früher unter dem Titel „Number 26“ bekannt, ist laut eigener Aussage „Europas erste mobile Bank“, der bereits „über 1.000.000 Kunden vertrauen“. Das Finanzprodukt setzt seit längerem auf eine rein digitale Verwaltung von finanziellen Angelegenheiten. Die kostenlose iOS-App (App Store-Link) bietet die Möglichkeit, ein Gratis-Bankkonto einzurichten und verschiedene Services wie Überweisungen, direkte Geldtransfers an Freunde per E-Mail oder SMS, Dispo- und Konsumentenkredite, Investments und Kreditkarten zu nutzen. Zudem sind bis zu fünf Bargeldabhebungen pro Monat an jedem Geldautomaten kostenlos.


Erst kürzlich gab es ein Update für das mobile Bankkonto, mit dem Mitte Juli die Möglichkeit integriert wurde, das Konto auch über eine Web-Anwendung aufrufen und die Finanzen im Browser verwalten zu können. Damit reagierte das Unternehmen auf zahlreiches Kundenfeedback, das sich neben der mobilen App auch die Nutzung auf größeren Screens wie dem iPad oder Mac wünschte.

Nur etwa drei Wochen später meldet sich N26 nun mit einer weiteren Aktualisierung zurück, die die iPhone-App auf Version 3.14 bringt. Mit diesem Update hält eine komplett neue Funktion namens „Spaces“ Einzug in die Anwendung, die es dem Nutzer erleichtern soll, einfach und flexibel das eigene Geld zu organisieren. 

Spaces eignet sich hervorragend zum Ansparen

N26 Twitter Apple Pay

„Mit jedem Space legst du ein Unterkonto für deine Ziele an“, heißt es von Seiten der N26-Entwickler im App Store. „Du kannst per Drag-and-Drop einfach Geld von deinem Hauptkonto in einen Space überweisen. Alles passiert in Echtzeit.“ Mit diesem Feature lässt es sich daher hervorragend für größere Anschaffungen ansparen. Das Hauptkonto bleibt dabei unberührt: Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften und weitere Zahlungen werden weiterhin von dort absolviert. Langwierige Überweisungen auf ein externes Sparkonto gehören damit der Vergangenheit an, wenn es darum geht, Geld anzusparen oder Budgets zu verwalten. Weitere Infos zum Spaces-Feature gibt es auf der Website von N26.

Eine weitere gute Neuigkeit vermeldete der N26-CEO Valentin Stalf (@valentinstalf) jüngst über den Kurznachrichten-Dienst Twitter. Dort berichtete er am 1. August, dass auch N26 zum Deutschland-Start von Apple Pay als Partner mit an Bord sein wird. Wer also im Besitz eines mobilen Bankkontos von N26 ist, wird noch in diesem Jahr mit einem Apple-Gerät bezahlen können. In vielen anderen Apple Pay-unterstützten Ländern ist N26 als Bankpartner bereits aktiv.

‎N26 – Die mobile Bank
‎N26 – Die mobile Bank
Entwickler: N26 GmbH
Preis: Kostenlos
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Kommentare 24 Antworten

  1. Ich finde den Ansatz von N26 gut, möchte jedoch meine bestehenden Finanzdienstleister nicht wechseln.
    Hat hier jemand Erfahrungen damit, ob man N26 als „Nicht-Giro-Bank“ quasi als Zweit-/Dritt-Bank nutzen kann (eventl. mit einem gewissen geparkten Betrag für tägliche Ausgaben)?
    Beim Überfliegen derer Webseite habe ich einen derartigen Hinweis nicht gesehen.

    1. Ja natürlich kannst du das. Girokonten kannst du so viele haben wie du willst. Da es kostenlos ist, kannst es ja einfach mal ausprobieren. Und gerade im Hinblick auf Apple Pay bietet es sich ja an, wenn du schreibst „für deine täglichen Ausgaben“.

      1. Vielen Dank für die Antwort.
        Unter Giro-Konto versteht man eigentlich eine „Gehalts-Konto“ mit regelmäßigem Geld-Eingang. Genau dies möchte ich bei N26 nicht einrichten.
        Auf deren Webseite wird mehrfach auf eine Giro-Konto hingewiesen.

        1. Wenn du es nicht als Gehaltskonto nutzt, hast du eine Limitierung beim Abheben von Bargeld am Automaten, statt 5 Abhebungen im Monat nur 3, ansonsten fällt mir kein weiterer Unterschied ein. Bei Zahlungen mit der Karte gibt es jedenfalls keine, zumindest nicht bei Zahlungen im Euro-Raum.

          1. Danke nochmals für die Erläuterung, ich werde es mal versuchen.
            Dies sind gewisse „Vorbereitungen“ fürs Apple Pay meinerseits.
            Meine Beraterin bei der Deutsche Bank hat heute gesagt, dass Apple Pay mit einer bestimmten Deutsche Bank Kreditkarte funktionieren wird; ich habe dort diese KK nicht; so hilft‘s mir nicht unbedingt, dass die Deutsche Bank bei Apple Pay mitmacht.

  2. N26 Nutzer der 1. Stunde und sehr überzeugt von dem Produkt. Trifft meine Erwartung an ein modernes Finanz- Management und es ist kostenlos!

  3. Funktioniert 1A. ?? Das einzige Problem, das ich habe, ist, dass ich mit meiner EC-Karte nicht im Geschäft bezahlen kann. Gibt die Karte wohl nicht her.

    1. Dann solltest du dir auch die türkise Maesto Karte von N26 zulegen (gibt es ab 100€ Guthaben kostenlos) und es damit versuchen. In 99% sollte die Standardkarte funktionieren.

  4. Oh Gott, die Welt verblödet immer mehr. Jetzt legt man sich schon „Spaces“ an (welcher BWL-Dödel sich auch immer diesen bescheuerten Namen hat einfallen lassen), um Geld zu sparen…

    1. Marketing – Abteilung

      Aber die Idee als solche ist okay oder was stört dich daran.
      Unterkonten wollte ich schon vor Jahren mal haben, jedoch wurden die nur virtuell angelegt (sprich fürs Geld gab es dennoch nur ein Konto) und somit waren die Unterkonten absurd …

    2. N26 will verhindern, dass Überweisungen auf ein externes Tagesgeldkonto stattfinden. Wo ist das Problem? Muss doch letztendlich jeder selbst entscheiden ob er es nutzt oder nicht.
      Die Idee an sich ist nicht schlecht. – Immer noch besser als hier im Forum rumzutrollen, alles und jeden runterzumachen und zu beleidigen, aber selbst keine Alternativen parat zu haben.

  5. Hallo liebes appgefahren Team, habt ihr auch Erfahrungen mit N26? Bin auch am überlegen, ob ich mir als zweit Konto ein N26 Konto anlegen sollte, gerade im Hinblick auf Apple Pay. Wird es auch andere kostenlosen Konten geben, welche Apple Pay voraussichtlich unterstützen werden. Danke für euer Feedback.

    1. Also ich wollte zu Anfangs das N26 Konto auch nur als Zweitkonto und zum Austesten haben, bin dann aber nach nur 2 Wochen vollständig umgezogen. Es ist jetzt mein Hauptkonto.
      Da N26 auf eine Debitkarte von Mastercard und Maesto setzt, kann es im Einzelhandel in wenigen Fällen vorkommen, dass diese nicht akzeptiert wird (bei mir noch nicht passiert). Hier empfehle ich als Zweitkonto das kostenlos Girokonto der DKB, welches mit einer Girocard kommt, welche in Deutschland wirklich immer akzeptiert wird.

  6. Was ist mit der hanseaticbank? Die sollen doch auch mit am Start sein? Habt ihr hierzu noch Informationen? Ich glaube die Kreditkarte ist bei der Bank kostenlos. Bin mir aber nicht sicher.

    1. kostenlos ist bei der Hanseaticbank nur die schwarze Genialcard. Wobei kostenlos bedeutet, dass sie keine Jahresgebühr verlangen. Aber der Vorteil ist halt dabei, dass du die Karte auch mit deinem bestehenden Deutsche Bank Konto oder eben N26 nutzen kannst. Also wieso das Girokonto wechseln oder weitere Girokonten eröffnen, wenn man für mobile payment auch einfach eine neue Kreditkarte holen kann. Belastet wird ja dann das bestehende Girokonto bei der alten Bank. Klingt für mich einfach und praktisch.

  7. Hallo zusammen,
    Ich benutze number26 —> N26 seit Oktober 2016 als Hauptkonto und bin bis heute sehr zufrieden.
    2016 wurden die Geld Abwicklungen noch über die Wirecard Ag absolviert, das hat sich damals geändert als N26 eine eigene Banklizenz erhalten hat. Seitdem ist sie wie jede andere Bank auch im Einlagensicherungfond und somit gibt es Haftung bis 100.000€ wenn ich mich nicht irre.

    Warum bin ich dort geblieben?!?
    – Die MasterCard ist eine Debit Karte und direkt mit dem Hauptkonto verknüpft somit gibt es keine unübersichtlichen Abrechnungen, das Geld wird wie bei einer Ec Karte direkt vom Konto abgebucht. Und das LIVE.
    -Transaktionen (Überweisungen) sind extrem schnell, teilweise nur ein paar Stunden bis es bereits auf einem Fremdkonto gebucht ist. Was für mich persönlich modernes Banking ausmacht.
    Aber ich möchte hier nochmal den Begriff Live beschreiben:
    -Gehst du am Automaten Geld abheben ist der Automat noch die Geldscheine an sortieren und du hast bereits die Bestätigung auf deinem Handy/Konto.
    -Sperrst du deine Ec Karte in der App geht diese nicht am Automaten, entsperrst du sie und steckt die Karte direkt nochmal in den Automaten funktioniert sie. Dieses gilt für Inland, Ausland, Limits und alle anderen Funktionen die es so gibt.
    -Überprüfungstransaktionen die bei Diensten wie den AppStore, oder Paypal stattfinden werden in der App angezeigt bei den meisten anderen Banken werden diese im Hintergrund gemacht und der Kunde bekommt diese garnicht mit. Ist nicht wirklich ein muss, aber zeigt eine sehr hohes Maß an Transparenz. Was ich auch sehr wichtig finde denn bei Geld hört die Freundschaft sprichwörtlich auf.
    Aber auch diese Bank hat bestimmte Sache die sie nicht kann. Zum Beispiel Keine Immobilienfinanzierung, oder auch was mich etwas gestört hat keine Möglichkeit ein Mietkautionskonto zu machen.

    Jedes Produkt hat seine Macken aber dieses passt zu meinen Bedürfnissen die ich an eine Bank stelle nahezu perfekt.

    Lg Pascal

    1. Danke für den Erfahrungsbericht! Ich werde mich etwas näher damit befassen, da meine Postbank vornherein den Riegel vorschiebt und sich gegen Apple Pay ausspricht.

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