Parallels Desktop 15: Virtualisierungs-Software ab sofort mit Support für macOS Catalina

Catalina als Host- und Gastbetriebssystem

Auch in meiner Mac-Vergangenheit kam zwischenzeitlich Parallels Desktop zum Einsatz, da ich beruflich auf ein Programm angewiesen war, das nur für Windows erhältlich ist. Die Zeiten haben sich geändert, aber die Virtualisierungs-Software, die dieses möglich macht, existiert nach wie vor: Parallels Desktop. Seit August dieses Jahres liegt das beliebte Programm, das es erlaubt, andere Betriebssysteme unter macOS ausführen zu können, in Version 15 vor.

Ab sofort unterstützt das Virtualisierungs-System ab sofort auch macOS 10.15 Catalina als Host- und Gastbetriebssystem bei Parallels Desktop 15 für Mac. Dadurch bietet Parallels seinen Nutzern „das Beste aus beiden Welten“, sprich Features für Windows 10 und Mac. Auch Catalina-Nutzer haben durch das Parallels-Update die Möglichkeit, Windows 10 mit iPad und Apple Pencil über Sidecar zu nutzen. Auch DirectX 11 mit Apple Metal-Leistungsverbesserungen sind kein Problem mehr. 


32-Bit-Apps mit Parallels Desktop 15 weiterhin nutzbar

Besonders praktisch: Parallels Desktop 15-User können sich über Apple anmelden, um schnell auf Parallels-Dienste zuzugreifen und vor de Upgrade auf macOS Catalina eine macOS Mojave-Virtual Machine (VM) zu erstellen. Damit lassen sich auch alte 32-Bit-Mac-Anwendungen weiterhin ausführen, deren Nutzung unter macOS Catalina nicht mehr unterstützt wird.

Alle Editionen von Parallels Desktop 15 für Mac (Standard, Pro Edition und Business Edition) sind online auf der Parallels-Website oder im Einzelhandel zu Preisen ab 79,99 Euro im Jahresabo oder als Einzelkauf für 99,99 Euro erhältlich. Wer von einer älteren Parallels-Version upgraden möchte, zahlt 49,99 Euro, auch Studenten-Rabatte werden angeboten. Neukunden können die Virtualisierungs-Software zudem zwei Wochen lang gratis ausprobieren und sich dann für oder gegen einen Kauf entscheiden. 

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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich muss auf meinem MacBook auch Linux Distributionen über eine VM verwenden. Nutze bisher VMware Fusion und bin soweit auch zufrieden. Lohnt sich dennoch ein Blick zu Parallels? Hat es (gravierende) Vorteile gegenüber VMware?

    1. Ja, es sind insbesondere Vorteile der Usability. Bestes Beispiel: mit Parallels kann man sich auch nur einzelne Fenster der virtuellen Maschine anzeigen lassen, statt dem gesamten Desktop.
      Außerdem ist Parallels Desktop unheimlich schnell. Windows 7 und 10 laufen darin beinahe besser als nativ auf einem Notebook installiert- so zumindest mein Eindruck.

      Aber ob du speziell die Sache mit den einzelnen Fenstern unter Linux nutzen kannst, das wage ich schon fast zu bezweifeln. Aber 14 Tage Testzeitraum sollten ja reichen, um das herauszufinden.

      Lass dich jedoch vor deren Updatepolitik gewarnt sein. Die wollen, dass du jedes Jahr neu kaufst, wenn ein neues MacOS draußen ist. Es gab auch schon Versionen, die sich dann auch tatsächlich nach einem macOS Upgrade nicht mehr nutzen ließen – aber nur aufgrund einer absichtlich eingebauten Fehlermeldung, nicht weil es nicht kompatibel gewesen wäre. Seitdem bin ich bei VMware. Da laufen selbst uralte Versionen noch ewig.

      1. Danke für deinen sehr ausführlichen Bericht und die Mühe! Dann schaue ich mir Parallels mal hinsichtlich einer möglichen zukünftigen Nutzung von Windows neben Linux in der VM an, auch wenn mir die beschriebene Update-Politik sauer aufstößt.

  2. Aber sei gewarnt: mit jedem neuen MacOS steigt die Chance, dass du Parallels neu kaufen musst. Die Update-Politik finde ich echt übel! Ich bin bereits seit Version 8 ausgestiegen und nutze seither Virtual Box, was kostenlos ist und für meine Zwecke ausreicht

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