Passwort-Manager „1Password für Mac“ wird kostenlos mit In-App-Abo

Alle Passwörter, PINs und mehr zentral speichern? Das ist mit 1Password kein Problem. Die Mac-Version wechselt jetzt ihr Bezahlmodell.

1password mac

1Password ist der wohl beste Passwort-Manager für iOS und Mac. Die Version für iPhone und iPad ist schon lange als Gratis-Download verfügbar, wobei die Pro-Funktionen per In-App-Kauf angeboten werden. Jetzt hat die Mac-App von 1Password ein großes Update erhalten und stellt das Bezahlmodell um. Statt auf einen Einmalkauf zu setzen, führt man auch hier das Abo-Modell ein. Wer die App einmal gekauft hat, kann 1Password weiterhin im vollen Umfang nutzen und muss kein Abo abschließen.


1Password für den Mac liegt jetzt in Version 6.6 zum Download bereit und bringt zudem neue Möglichkeiten mit. So unterstützt die Mac-App jetzt den Passwort-Generator direkt auf der Touch Bar im neuen MacBook, außerdem wurde der Anmeldeprozess für ein 1Password.com-Account vereinfacht, auch kann das Abo direkt in der App abgeschlossen werden. Die Vorteile eines 1Password.com-Accounts sind folgende:

  • Einfache und automatische Synchronisierung zwischen allen Geräten
  • Einfache Einrichtung neuer Geräte
  • 1Password-Zugriff auf allen Plattformen
  • Kostenlose Updates und Upgrades für zahlende Kunden
  • Automatische Online-Backups

Für Bestandskunden ändert sich nichts, neue Kunden müssen zum Abo greifen, das monatlich 3 US-Dollar als Einzellizenz kostet. Ihr könnt 1Password 30 Tage kostenfrei ausprobieren und danach entscheiden, ob ihr die zusätzlichen Features nutzen wollt.

Wenn ihr kein Geld für einen Geräte-übergreifenden Passwort-Manager ausgeben wollt, nutzt den Safari-Schlüsselbund. Hier ist der Zugriff aber deutlich eingeschränkter, denn ein direkt Zugriff auf die Daten via iOS ist nicht möglich. Ansonsten ist 1Password einfach die erste Wahl, wenn ihr all eure Daten verschiedener Online-Dienste und Shops sowie PayPal, EC-Karte oder Kreditkarte zentral speichern wollt. 


‎1Password - Password Manager
‎1Password - Password Manager
Entwickler: AgileBits Inc.
Preis: Kostenlos+

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Kommentare 32 Antworten

  1. Beim Safari Schlüsselbund ist auch ein direkter Zugriff über iOS möglich nur etwas umständlicher über die Einstellungen > Safari > Passwörter.

    Trotzdem bin ich froh schon die Vollversion von 1password zu besitzen und nicht auf das Abo umsteigen zu müssen. Zumal es da bei der iOS Version wohl auch nicht mehr lange dauern wird bis auf Abo umgestellt wird.

    1. Bin auch froh, dass ich ne Familien Lizenz über Mac/Win habe!
      Schade hätte gedacht, dass mit 1 Password Teams genug Geld in die Kasse fließt. Habe Teams auch bei uns im Unternehmen eingeführt.

    2. Wie? In iOS dürfte die Umstellung nicht mehr lange dauern? Dort wird es keine Umstellung geben! Warum fragst du dich vermutlich, oder? Der einfache Grund ist, weil sie seit Jahren dies längst umgestellt hattest.

  2. Als Alternative empfehle ich iPIN.
    Gerade nach Umstellung des Bezahlmodells kann man bei 15€ für ne Mac/Win Version kaum was falsch machen.
    Natürlich ist die App Integration bei 1PW genial, wenn man aber darauf verzichten kann, sollte man sich hier umschauen.

  3. Ich benutze 1Password schon seit Jahren und bin absolut damit zufrieden! (Und froh, dass ich als Besitzer einer Lizenz nicht in das Abo-Modell falle)
    Das Abomodell empfinde ich als sehr negative Entwicklung, da der Abo Beitrag pro installierter Lizenz fällig wird.
    Ich habe zwei Windows-Rechner und zwei Macs, die jeweils mit der Software versehen sind. Alleine das wären schon zwölf Dollar. (Sorry, den €-Betrag habe ich gerade nicht im Kopf…)

    1. Du missverstehst, dass das eben nicht der Fall ist.

      Ich bin auch für das Kauf-Modell, gegen Abo.
      Aber, dass Du (für z. B. 1 User) für jede Installation zahlen musst, ist schlicht falsch. Du zahlst in dem Fall für genau diesen 1 User, egal auf wievielen Plattformen oder Rechnern Du die Daten dieses einen Users verwendest.

  4. Als Kaufgrund galt für 1P doch die Sache, dass die Passwörter nicht in der Cloud gespeichert werden. Aber mit dem Familienzugang und Cloud-Speicher, haben die sich an Lastpass angenähert – zu einem viel teueren Preis. Oder übersehe ich da etwas?

    1. Ja, du übersiehst etwas. Es ging darum, dass der Schlüssel nur in de lokalen App ist. Man konnte schon früher, was ich natürlich getan hatte, mit iCloud oder einer anderen Cloud synchronisieren. Das ist ja kein Problem, weil in der Cloud nur das Verschlüsselte ist. Im Unterschied zu LastPass musst du den Schlüssel auf der Webseite geben. Technisch muss also der Server den Schlüssel im Speicher haben. Bei 1password ist das nie der Fall. Dort ist es nur der Client, der das Passwort im Speicher temporär haben muss, solange man etwas dort unverschlüsselt modifizieren will. Deshalb macht dieses kürzliche Problem mit CloudFlare überhaupt nichts aus.

  5. Zum Glück gibt es mSecure in der neuen Version als preorder für 9,99$.
    Auch wenn ich eine 5er Lizenz von 1Password habe werde ich wohl bald umstellen. Dieser ganze Abo Mist nervt langsam. Ich weiß ich muss nicht umstellen, aber irgendwann wir man keine wahl mehr haben

    1. Bei mSecure geht es derzeit aber auch hoch her. Mit mSecure5 wird die WIFI, Dropbox und iCloud Sync abgeschafft und nur noch über deren neuen Cloudservice angeboten. Wollte daher auch schon wechseln.

      Aber dann sah ich zunächst den Preis für 1Password, nun das Abomodell und dann kam am auch noch dieser CloudFlare-Bug dazu…. ich weiß grade echt nicht was ich machen soll. Ich will meine persönlichen Daten, insbesondere PINs, Kennwörter usw. nicht in einer Cloud speichern, aber dennoch auf meinen Geräten synchron halten. mSecure war bisher die günstigste und auch flexibelste Variante von allen getesteten. Aber nun gehts da auch nicht mehr ohne eine Cloud.

    2. Da mSecure den Sync abschafft und bur noch über ihre eigene Cloud synchen wird, ist dies wohl mein Ende mit mSecure (zumindest steige ich nicht auf die 5 um).

  6. Und wie lange glaubt ihr, wird es es Nicht-Abo-Alternativen geben? Apps mit Einmal-Zahlung sind einfach ein Verlustgeschäft für jeden Entwickler, der auch längerfristig an seiner App arbeitet.

      1. Klar kann man. Persönlich traue halt keiner Alternative über den Weg, die es nicht annähernd so lange wie 1Password gibt. Und über kurz oder lang wird es sich preislich auch bei anderen Anbietern so einpendeln, wenn sie nicht Geld verbrennen, sondern verdienen, möchten.

        Auf der Webseite von mSecure finde ich keinerlei Informationen zu Preisen – kostenlos, ist es ja wohl bestimmt nicht. Bzw., falls doch, dann bestimmt nicht lange, bevor es auch dort Abos geben wird. Agile Bits ist in dieser Hinsicht sehr transparent.

        1. „Persönlich traue halt keiner Alternative über den Weg, die es nicht annähernd so lange wie 1Password gibt “

          Warum solltest du 1PW trauen? Es ist kein offener Code. Die können alles versprechen und nix halten. Da ist OSS etwas offener.

          1. Es gab viele Tests & Überprüfungen bezüglich 1password und nie hat ein Test ergeben, dass sie ihre Versprechen nicht einhalten. Selbst beim Problem mit Heartbleed waren sie nicht betroffen, weil sie eine eigene Verschlüsselung implementiert haben und nicht das systemeigene OpenSSL.

        2. Persönlich bist du ziemlich ahnungslos indem du dir einbildest das nur 1Passwort Ahnung hätte. Einbildung ist halt auch eine Art Bildung.

  7. Hoffe die Jungs überschätzen den Mehrwert ihrer Software nicht – mir wäre meine eigene Faulheit, mich um meine Passwörter selber zu kümmern, keine 3 Dollar im Monat wert.

  8. @iDau: 1Password gibt es seit 2006 und war nie kostenlos, also scheinen sie da nicht viel falsch zu machen.

    Mir fehlt auch der Riesenspass, hunderte Passwörter auf zig Geräten manuell synchronisiert zu haben und bei Bedarf mit jemandem teilen zu können. Das war ohne Passwortmanager immer so lustig 😉

  9. Schaut Euch mal Enpass an. Das löst bei mir alle Probleme. Die Daren werden über mein NAS und WebDAV sehr einfach gesynct. 10 Geräte. Kein Problem. Man zahlt für jede mobile Plattform einmalig 10 Euro. Die Desktopvarianten sind kostenlos.

  10. Da es inzwischen viele (auch gute) Alternativen gibt, würde ich mir das aktuell nicht mehr kaufen wenn ich es nicht schon für alle Geräte gekauft hätte. Abo Modelle schrecken mich grundsätzlich ab, zudem läuft alles über die iCloud ohne das ich laufende Kosten bei ipassword einsehe.
    Wenn die das jemals für Bestandskunden ebenfalls ändern, wäre das zudem echt enttäuschend.
    Empfehlen werde ich wohl eher ipin oder Engpass.

  11. Jetzt reicht es dann mit den Abo Gebühren. Spotify 10 Euro pm, Netflix 10 Euro pm, Amazon Prime 69 Euro pa. Jetzt will auch noch so ein Mickey Mouse Programm wie 1Password mitmischen. Sicher nicht mit mir. Irgendwann braucht man einen Abo Manager den es dann selber nur als Abo gibt.

    1. Niemand zwingt dich, auch nur eines dieser Angebote zu nutzen. 1Password bietet vielen Leuten genügend Mehrwert, um laufend für Weiterentwicklung, etc. zu bezahlen. Du brauchst es nicht? Gut, dann lasse es einfach.

  12. Enpass!
    Systemübergreifend, alle Geräte, regelmäßige updates.
    Und auf dem iPhone auch mit Touch ID.
    Passt wunderbar ;-))

    Ein Abo würde ich nicht mitmachen.

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