Pebble: Smartwatch wird ab dem 23. Januar verschickt

Auf einer Pressekonferenz in Las Vegas wurden heute weitere Details über die Smartwatch Pebble verkündet. Ein Projekt, das auch wir aufmerksam verfolgen.

Zunächst einmal die wohl wichtigste Nachricht an alle Nutzer, die Pebble über Kickstarter unterstützt haben. Die Uhren werden ab dem 23. Januar 2013 verschickt. In der Massenproduktion können 15.000 Uhren pro Woche hergestellt werden, die Reihenfolge des Versands wird nach dem Zeitpunkt der Unterstützung auf Kickstarter bestimmt. Nach 6-8 Wochen wird man sich um die Vorbesteller der Pebble-Webseite kümmern, danach wird es die Pebble regulär zu kaufen geben (für etwa 150 US-Dollar).


Sehr interessant war ein erster Einblick in das Handling der Uhr. Die Benutzeroberfläche wirkt sehr aufgeräumt und leicht zu bedienen, selbst mit dem ePaper-Display ist die Darstellung sehr flüssig – es sind bis zu 30 Bilder pro Sekunde möglich. Das ist besonders für Animationen, etwa bei der Darstellung der Uhrzeit, wichtig. Auch die dazugehörige App für das iPhone und den iPod touch macht einen wirklich guten Eindruck – hier scheint man sich nicht groß einarbeiten zu müssen. Die Installation von Uhr-Designs ist beispielsweise innerhalb von Sekunden möglich.

Auch aus technischer Sicht gab es einige Neuigkeiten. Geladen wird Pebble nach rund sieben Tagen über ein magnetisches Ladekabel – einen richtigen Anschluss gibt es bei der Uhr nicht. So ist Pebble bis 5ATM wasserdicht, das sind ungefähr 50 Meter. Bluetooth 4.0 ist zwar mit an Bord, wird aber zu Beginn nicht unterstützt, kann aber später per Software-Update erreicht werden. Einer der großen Vorteile: Es wird noch mehr Energie gespart. Gepaart mit dem iPhone, verbraucht Pebble an einem ganzen Tag rund 5-10 Prozent zusätzliche Akkuleistung.

Sehr bemerkenswert ist die Integration des Online-Dienstes IFTTT (If this, than that). Hier kann man aus verschiedenen Diensten bestimmte Aktionen mit der Pebble-Uhr verknüpfen, etwa das Wetter. Sollte der Online-Dienst beispielsweise für die gewählte Region Schnee oder Frost melden, bekommt man eine Push-Meldung direkt auf seine Uhr. Des Weiteren wird es natürlich auch möglich sein SMS, Anrufe und Mails direkt auf dem Display darzustellen – durch den Inhalt einer längeren Nachricht wird man sogar scrollen können (für Nachrichten wird vermutlich iOS 6 erforderlich sein).

Wir sind jedenfalls gespannt, was Pebble noch alles auf dem Kasten hat. Sobald wir unsere Uhr in Betrieb genommen haben, werden wir uns natürlich mit einem ausführlichen Feedback bei euch melden.

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Kommentare 28 Antworten

  1. Mein Spieltrieb ist geweckt, aber meinen Geschmack trifft sie auch nicht ganz.
    Zumindest nicht schöner als meine Analoguhr. Wenn der Test positiv ausfällt werde ich vielleicht Schwach werden 🙂

    1. Ich denke mal so etwas wird früher oder später kommen. Warten wir erstmal ab, bis die Uhr auf den Markt kommt. Die Nachfrage für WhatsApp wird sicher da sein.

  2. Ich interessiere mich auch für die Uhr, ob wohl ich mich trotz ae dem fragen muss wo der Nutzen ist, wo zu mann so eine Uhr braucht wenn man doch eh schon ein Smartphone hat mit dem man alles machen kann. Ob ich mein Smartphone kurz aus der Tasche ziehe wenn ich eine Nachricht bekomme oder ob ich kurz auf die Uhr schaue ist doch wirklich egal. Ausserdem ist edas Disay des Smartphones grösser und handlicher. Wie gesagt, interessieren tuhe ich mich trotzdem für die Uhr aber nicht des Nuzens wegen, sondern weil ich es einfach cool Finde SO EINE Uhr zubesizen.

    Wenn einer ein spitzen Argument hat was den Nuzen der Uhr angeht wenn man schon ein Smartphone besitzt, dann würde ich mich um eine Antwort SEHR!!!! freuen!!!!!

    1. Ich find z.B. die anrufererkennung praktisch. So seh ich auf der Uhr ob es sich lohnt mein Device aus der Tasche zu zubbeln, nur weil schwiegermutti anfunkt. Die Musikkontrolle finde ich auch sehr praktisch.
      Aaaaaaber noch find ich den Preis und Design nicht kauflockend.
      Wenn sich das Teil durchsetz, werden andere Anbieter und Designs folgen und dann werd ich mir vielleicht so was mal zulegen.
      Zur Zeit ist es nichts als ein must have gadget.

    2. Wenn ich zu Fuß unterwegs bin oder in der Kneipe sitze überhöre ich oft das Handy, die Uhr vibriert dann am Handgelenk.
      Denkbar wäre auch, die Uhr anzeigen zu lassen wenn die Bluetooth-Verbindung abbricht; also wenn man gerade das iPhone vergisst oder verliert oder es vielleicht geklaut wird!

  3. Sehr sehr cool 🙂 freue mich schon auf den Review und werde mir die Uhr möglicherweise auch bestellen…

    zer0hh

    P.S: „if this, thEn that“… *hust* ;P

  4. Unterstützt iOS 6 nun per Bluetooth MAP Profile das weiterreichen von SMS oder nicht?! Finde da nur widersprüchliche Infos zu im Netz…

  5. Finde sie von der Sache her total interessant und hatte damals schon überlegt eine zu kaufen, aber das Design ist dann doch so unterirdisch, dass ich sie dann eh nicht tragen würde.

  6. Hab mich mal bei Wikipedia schlau gemacht: 5ATM bedeutet nicht wasserdicht bis 50 meter Tiefe, sondern „nur“, dass man damit zB Duschen kann. Aus dem Schwimmbecken seinen iPod steuern sollte man also nicht, bei Regen nachsehen wer Anruft ist aber kein Problem.

  7. Also ich bin von der Pebble-Idee wirklich begeistert! Schon allein die Möglichkeit einfach zu schauen wer anruft, ohne das iphone aus der Hosentasche zu ziehen. Oder SMS/Nachrichten lesen ohne …

    Aber das bei der Uhr-Ansicht die 9 und die 3 quasi unter dem Rand des Gehäuses sind, find ich noch nicht so ganz ansprechend.

    Ich bin wirklich schon sehr auf Eure Erfahrungen gespannt und vielleicht bestell ich mir ja doch eine 😉

    1. Och, die Uhr-Ansicht ist doch beliebig austauschbar; es soll sogar ein Developer-Kit geben, mit dem man eigene Zifferblätter erstellen kann.

  8. Ich habe schon bestellt, leider gehöre ich nicht zum Kreis der kickstarter, werde mich also wohl ein paar Wochen gedulden müssen.

    Zwei fragen habe ich:

    Kann jemand sagen, was die Uhr bei einem Preis von 150 $ kosten wird, wenn sie auf meinem Tisch liegt, also inclusive Versand und Zoll usw?

    Gibt es die App schon zum Download?

    1. Die App gibt es noch nicht.

      Was die Kosten angeht: Mit 150 US-Dollar liegen wir auf jeden Fall noch unter der Zollfreigrenze von 150 Euro. Bei einem Warenwert von 120 Euro musst du aber auf jeden Fall noch 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer einrechnen. Eventuell erhebt der Paketdienst für die Abwicklung des Zolls auch noch ein paar Euronen. Ich denke am Ende wird man US-Dollar und Euro fast 1 zu 1 umrechnen können.

  9. War zur Kickstarter Zeit noch nicht ganz überzeugt und habe deswegen noch gezögert, nun aber hat mich Pebble voll und ganz überzeugt und ich kann’s kaum erwarten, bis sie erhältlich ist. 🙂

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