Poezy: Cloud-App zum Teilen von Dateien in übersichtlichen Alben

Wer von Apples bisweilen unzuverlässig arbeitendem Photostream genug hat, sollte sich das kostenlose Poezy fürs iPhone einmal genauer ansehen.

Poezy (App Store-Link) ist eine gerade frisch im App Store aufgeschlagene App für iPhone und iPod Touch, die gratis geladen werden kann. Mit relativ kleinen 16 MB Speicherplatzbedarf dürfte Poezy auch auf überfüllten Geräten noch Platz finden. Die Applikation ist bereits für das Display des iPhone 5 angepasst und komplett in deutscher Sprache nutzbar.


Poezy bietet eine Möglichkeit, unterschiedliche Dateien in cloudbasierten Alben bzw. Ordnern abzulegen, und diese entweder privat, mit authorisierten anderen Poezy-Nutzern oder auch öffentlich zu teilen. Nach der Installation der App auf dem iPhone kann man sich zunächst mit einem Testaccount näher umsehen, zum vollständigen Nutzen der Applikation wird aber eine Anmeldung fällig. Diese kann entweder über den Namen, Mailadresse und Passwort, oder auch mit den eigenen Facebook-Accountdaten erfolgen.

Mit der Anmeldung bekommt der neue Poezy-Nutzer dann nicht nur die Erlaubnis, im eigenen Account neue Alben anzulegen, sondern auch gleichzeitig eine generierte …@mypoezy.com-Mailadresse, an die man sich ebenfalls Dateien schicken lassen kann. Diese werden dann automatisch in die Sammlung integriert.

Neben Fotos können in Poezy auch andere Dateiformate gesammelt und geteilt werden, darunter Links, Texte, Videos oder Dateien aus der Zwischenablage. Natürlich steht es jedem Nutzer frei, die hochgeladenen Informationen mit anderen Poezy-Nutzern zu teilen, oder sie nur privat für eigene Zwecke in Alben zu sammeln. Im Gegensatz zum Photostream von Apple oder der beliebten App Dropbox ist das Teilen von Inhalten nur zwischen Poezy-Nutzern möglich, dafür können aber auch Alben anderer User abonniert werden.

Über eine Suchfunktion kann man nach Poezy-Nutzern Ausschau halten, und diese bei Bedarf hinzufügen, ebenso können Einladungen verschickt werden. Das Hochladen der Inhalte geht bei einer stabilen, durchschnittlichen WLAN-Verbindung auch recht zügig. Mit ein paar Schluckaufs hatte Poezy bei meinen ersten Tests für diesen Artikel allerdings noch zu kämpfen, so wurde mein Nutzername des öfteren falsch und mein Profilbild gar nicht angezeigt, und Dateien fälschlich deklariert (Link als Foto). Auch eine zugeschickte Testdatei war partout nicht im Eingang zu finden.

Das Prinzip der Applikation ist wirklich vielversprechend, allerdings ist es gerade auf dem iPhone relativ fummelig – hier wäre eine Umsetzung als Universal-App, die auch das iPad mit einbindet, sicher hilfreich. Alternativ kann man seine Alben natürlich auch bei www.mypoezy.com verwalten. Hinsichtlich des Datenschutzes bieten Apps von Drittanbietern natürlich immer gewisse Gefahren, allerdings haben die Entwickler von Poezy ihren Sitz in Köln und halten sich an die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes. Wer dann noch seine Alben rein privat hält, sollte sich einigermaßen sicher fühlen.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Wieviel Speicherplatz hat man zur Verfügung bzw. wie groß dürfen PDFs oder Videos sein?
    Und werden Bilder in Originalauflösung gespeichert?

    Danke!!!

  2. Ein NoGo!

    5. Nutzungsrechtübertragung von Nutzern auf die Firma POEZY

    5.1 Rechteübertragung an Datensammlungen
    Soweit ein Nutzer über Poezy Content sammelt, übertragt er der Firma POEZY an der Content-Sammlung (Datenbank) nicht ausschließliche, im Übrigen zeitlich, räumlich und inhaltlich jedoch unbeschränkte Nutzungsrechte.

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