Procraster: Kleine iOS-App bekämpft Aufschieberitis und lässt sich derzeit kostenlos downloaden

Das unheilvolle Wort Prokrastination beschreibt das Aufschieben von anstehenden Aufgaben. Procraster will dieses nur allzu alltägliche Problem angehen.

Procraster

Procraster (App Store-Link), eine Universal-App für iPhone und iPad, lässt sich im deutschen App Store sonst zu Preisen zwischen 4,99 Euro und 1,99 Euro herunterladen. Aktuell kann die etwa 16 MB große Anwendung, die sich ab iOS 8.0 nutzen lässt, komplett kostenlos bezogen werden. Procraster steht in englischer Sprache zur Verfügung und verzichtet auf Werbung oder In-App-Käufe.


Die Gründe für Prokrastination sind unterschiedlich: Fehlende Motivation, eine zu große Aufgabe oder das Streben nach Perfektion sind nur einige der Faktoren, die Menschen dazu bringen, anstehende Aufgaben immer weiter nach hinten zu verschieben. Mit der App Procraster soll der Anwender eine Struktur und nützliche Hilfestellungen bei der Erledigung der ungeliebten Aufgaben bekommen.

In Procraster können größere Projekte daher wie in einem Task-Manager in kleine Teilaufgaben unterteilt werden, für die sich als Motivation auch gleich kurzfristige Belohnungen einsetzen lassen – beispielsweise 5 Minuten für einen Kaffee zu verwenden, die Zeitung oder Facebook-Timeline zu lesen, eine Meditation zu machen oder einen PowerNap zu starten. Auch eigene Belohnungen können festgelegt werden.

Dropbox-Backup und Statistiken in Procraster

Für alle anstehenden Aufgaben lassen sich Erinnerungen, Tags und feste Deadlines einpflegen, zudem gibt es wiederkehrende Aufgaben, eine Möglichkeit, Dinge an Personen aus der Kontaktliste zu delegieren, und auch einen Timer während des Erledigens von Aufgaben. Über eine eigene, kostenlose Procraster-Cloud sind alle Projekte und Aufgaben auf allen Geräten immer auf dem neuesten Stand, auch ein Dropbox-Backup ist innerhalb der App möglich.

Fühlt man sich einmal richtig motiviert und möchte spontan eine Aufgabe angehen, gibt es sogenannte „QuickTasks“, mit der sich schnell passende Angelegenheiten auswählen und ausführen lassen. Zudem gibt es eine eigene Kategorie „Stats“ in Procraster, in der sich Statistiken und grafische Auswertungen hinsichtlich einzelner Projekte und Aufgaben anzeigen lassen. Wer stetig mit der nur allzu bekannten Aufschieberitis-Krankheit zu kämpfen hat, sollte sich die App auf jeden Fall genauer ansehen.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Ich hab gestern den offiziellen Prokrastinationstest der Uni Münster gemacht und mir 80%ige Prokrastination und 85%ige Abneigung gegenüber Arbeit durch hunderte Psychologiefragen erkämpft.
    Ich hoffe das wird endlich als Geisteskrankheit anerkannt, ich leide ja so sehr darunter. 😉

  2. Morgen könnte es wieder etwas kosten.

    Dann lade ich es mal sofort runter. Mal sehen ob ich es so einstellen kann dass ich nicht von der arbeit abgelenkt werde… Mein schreibtisch muss dann jetzt halt mal solange warten

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