ProtectPax aus „Höhle der Löwen“: Ist flüssiges Displayglas wirklich sicher?

Es gibt diverse Möglichkeiten sein Smartphone zu schützen. Eine davon ist ProtectPax und flüssiges Displayglas.

ProtectPax

Gestern Abend ist die vierte Staffel „Die Höhle der Löwen“ gestartet. Zum Staffelstart saß ich noch im Zug, allerdings habe ich mir den Pitch von „ProtectPax“ in der Mediathek angesehen und war dann doch ein wenig überrascht. Die zwei Gründer von ProtectPax haben ein flüssiges Displayglas unter dem Namen ProtectPax vorgestellt. Neu ist diese Erfindung aber nicht, wir haben euch beispielsweise schon Anfang des Jahres DiamondProtect oder das GLAZ Liquid 2.0 vorgestellt.


In der Sendung wurden die Vorteile vorgestellt. Die Flüssigkeit verteilt man auf dem Display, lässt diese aushärten und sieht danach keine optischen Veränderungen, hat das Display aber um 600 Prozent härter gemacht. „Die Versiegelung von ProtectPax ist mit Nanopartikeln versehen. Dabei handelt es sich um Titanoxid, welches nach Aluminiumoxid eines der härtesten herstellbaren Materialien ist.“, schreiben die Gründer.

Das Flüssigglas weist eine Härte von 9H auf, ist wasserabweisend und unsichtbar. Die Haltbarkeit wird mit bis zu zwölf Monaten betitelt. ProtectPax für ein Smartphone-Display kostet 14,99 Euro und kann beispielsweise bei Amazon erworben werden.

Wie sicher ist das Flüssigglas wirklich?

Kann ein flüssiger Displayschutz wirklich funktionieren? Mit ProtectPax habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, allerdings habe ich schon einmal ein Konkurrenzprodukt ausprobiert. Die Handhabung ist wirklich einfach, nach dem Auftragen kann man wirklich keinen Unterschied zum unbehandelten Display feststellen. Allerdings haben sich mit der Zeit trotzdem weitere kleine Kratzer auf meinem Display gesammelt, auch ohne „Hammer-Probe“. Flüssigglas mag zwar gut klingen, ich persönlich würde aber lieber eine Folie oder eine Glasfolie aufbringen, auch wenn die Optik dann etwas gestört wird – spätestens wenn die Schwerkraft zuschlägt, dürfte sich ein echtes Panzerglas positiv bemerkbar machen. Ein weiteres Problem: Die aufgetragene Schicht hält nicht ewig und ist irgendwann wieder verschwunden.

Eine echte Langzeitstudie kann ich nicht bieten. Ich habe das Flüssigglas zwar über mehrere Monate verwendet, mich aber damit abgefunden, dass mein Display Kratzer aufweist. Außerdem macht die Nutzung nur dann Sinn, wenn man das Display direkt nach dem Kauf schützt – bei einem schon verkratzen Display wird auch Flüssigglas die Kratzer nicht verschwinden lassen und kann wenn überhaupt nur vor zukünftigen Schäden schützen.

Wie gesagt: Das ist mein subjektiver Eindruck. Am liebsten nutze ich mein iPhone sowieso ohne Displayschutz, muss dann aber auch damit rechnen, dass das Display Abnutzungserscheinungen aufweist. Ja, das iPhone ist ein täglicher Gebrauchsgegenstand – man kann noch so vorsichtig sein, wer keine Schutzfolie oder Case nutzt, kommt um kleine Kratzer oder Beschädigung kaum herum.

Eure Meinung ist gefragt: Habt ihr schon einmal ein flüssiges Displayglas ausprobiert? Wie sind eure Erfahrungen? Oder nutzt ihr lieber herkömmliche Folien?

ProtectPax Flüssiger Displayschutz aus die Höhle der Löwen für alle Apple Samsung...
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  • ✅ 𝐔𝐍𝐒𝐈𝐂𝐇𝐓𝐁𝐀𝐑𝐄𝐑 𝐒𝐂𝐇𝐔𝐓𝐙 - ProtectPax ist unsichtbar und für das menschliche Auge nicht sichtbar...
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Kommentare 22 Antworten

  1. Also die beiden von diesem Displayschutz habe ich nicht verstanden. Dieses Mittel gehört ihnen nicht, dieses Zeug gibt es schon länger auch von anderen Anbietern und wenn es wirklich so toll sein würde, wie sie einem verkaufen wollen, dann würde jeder Smartphonehersteller so ein Mittel beilegen und die Displays von vorne rein damit schützen. Aber nein, lieber investieren sie Millionen in die Entwicklung von besseren Displays, Gorillaglas und was es alles gibt, die bei Stürzen nicht mehr springen. Warum sollte das jemand tun, wenn man das Problem mit einem Centartikel lösen könnte? Es entwickeln bei Apple, Samsung, HTC, Huawei und wie sie alle heißen scheinbar nur Stümper

  2. Das Zeug ist genau so sicher wie eine unsichtbare Tarnkappe! Man könnte auch sagen: Homöopathie fürs Smartphone…man muß nur dran glauben.
    Im Ernst, es gibt j schon Tests, und die waren negativ. Man bemüht sich heute bei qvc auch immer wieder darauf hinzuweisen, das diese Tests falsch sind.?

  3. Ich benutze für das IPhone schon immer eine Klapphülle und hatte nie Kratzer! Dafür kann ich nach 2 Jahren das Gerät für gutes Geld verkaufen.

  4. Habe das GlaZ2.0 auf meinem iPhone 6S. Einfach aufzubringen, fast unsichtbar und man merkt keinen Unterschied zum original Display. Nix besseres gefunden. Und wenns mal wirklich runter knallt ist nur das GlaZ kaputt. 28€ sinnvoll investiert (im Gegenzug zu 180€ Reparatur bei Apple)

  5. Ich habe mich auch über die Euphorie der Investoren gewundert, nicht mal Thelen hat so ein Produkt gekannt? Die wollen doch nur Werbung für ihr späteres Produkt machen und richtig absahnen!

  6. Nach Jahre mit Displayfolie dachte ich „ich versuche es mal ohne“ = „böser Fehler!“ erst Microkratzer, dann auch stärkere und das trotz Tasche, daher nie wieder ohne Displays hutz!

  7. Die zwei wurden schön abgezockt. 20K Euro an einen dubiosen Amerikaner bezahlt und haben nichts anderes bekommen als eine alkoholische Trägerflüssigkeit mit keramischen Nanopartikeln.
    Da kann man auch das Wasser vom Fliesenschneider verwenden. Funktioniert auch !!!!

  8. Protectpax IPhone 6 beim arbeiten aus 1m aus der Tasche auf Fliesen gefallen, Display komplett gesprungen. Verstehe nicht das so etwas im Handel kommt, und das König der Löwen ohne das Produkt zu prüfen unterstützt. Auf keinen Fall empfehlenswert.

  9. Probieren geht über studieren! Als ich die bis dahin schützende Scheibe abnahm (die an den Seiten nicht komplett bis zum Rand (2mm) abdeckt, obwohl die Markenscheibe -bei Apple im Centro mittels Automat beim Kauf angebracht wurde- , war diese trotzdem an der Seite eingerissen und zeigte nach dem Abnehmen Risse querdurch. Also auch kein sicherer Schutz. Nach Anbringen von Protect Pax -unkompliziert- und Aushärten einwandfreies Glas ohne irgendwelche sicht- oder fühlbare Ablagerungen. Bemerkter Vorteil: die Fettablagerungen durch die Finger sind wesentlich geringer als vorher mit der Scheibe (durch die Nano Technologie) und einfaches Abwischen (Hemdsärmel – wer hat schon immer ein Mikrofasertuch zur Hand) – beseitigt auch kleinste Reste. Weiterer Vorteil: der Schutz geht wirklich über die ganze Fläche so auch bis unter die Randabdeckung des Std. Apple Cases (rot). Die Hammerabbildung auf dem kleinen Verpackungskarton hat – wie auf der Packungsrückseite ausdrücklich vermerkt- lediglich symbolischen Hinweis! „ÜBERPRÜFEN SIE DIE FESTIGKEIT DES DISPLAYSCHUTZES AUF KEINEN FALL MIT EINEM HAMMER ODER ANDEREN WERKZEUGEN! WERFEN SIE IHR SMARTPHONE NICHT ABSICHTLICH HERUNTER, UM DEN DISPLAYSCHUTZ ZU PRÜFEN!“ Für mich war die komplette Abdeckung des Displays zum Schutz vor Kratzern und Hygiene der Kaufgrund und nicht absoluter Schutz vor allen Gefahren! Gibt’s sowieso nicht! Also, wie eingangs gesagt…probieren….

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