Ristar: SEGAs neuer Retro-Spiele-Klassiker macht mit Werbung keinen Spaß

Als „klassischer Plattformer“ wird die Neuerscheinung Ristar von den SEGA-Entwicklern im App Store betitelt.

Ristar

Ristar (App Store-Link) zählt zu den aktuellsten Neuerscheinungen im deutschen App Store und lässt sich dort kostenlos auf iPhones und iPads herunterladen. Die Anwendung ist 190 MB groß und erfordert mindestens iOS 8.0 oder neuer auf dem Gerät. Eine deutsche Lokalisierung ist entgegen der Information im App Store auch bereits vorhanden.


„Bereise die Galaxie in SEGAs klassischem Plattformer Ristar, jetzt auf Mobilgeräten verfügbar. Spiele kostenlos und entdecke dieses SEGA-Juwel neu“, so die Aussage der Entwickler in der App Store-Beschreibung. Grundsätzlich lässt sich der Retro-Titel, der zur neuen Strategie von SEGA, alte Klassiker von Mega Drive und Co. für Mobilgeräte zu veröffentlichen, zählt, kostenlos spielen. Allerdings muss dann massive Werbung und das Fehlen einer Speichermöglichkeit außerhalb der Cloud in Kauf genommen werden. Die werbefreie Vollversion lässt sich per In-App-Kauf zum Preis von 2,29 Euro erwerben.

Zur Geschichte von Ristar heißt es im App Store, „Der galaktische Weltraumpirat Greedy hat das Valdi-System unterjocht. Die Anführer aller Planeten wurden einer Gehirnwäsche unterzogen und nur du, Ristar, kannst sie befreien. Schwinge, klettere, kraxle und hangle mit Hilfe von Ristars ausfahrbaren Armen über sechs Planeten und befreie die Galaxie aus Greedys Klauen.“

Flugmodus schafft Abhilfe vor aufdringlicher Werbung

Bereits beim ersten Start von Ristar wartet allerdings gleich eine böse Überraschung: Das Spiel ist überfrachtet mit Werbung, die sich erst nach einiger Zeit über ein übliches „X“ wegtippen lässt. Beizeiten war es mir nicht einmal möglich, in den Spielbildschirm zu gelangen, weil die Werbung in einer wiederkehrenden Dauerschleife hing und jedes Mal neue Werbevideos angezeigt wurden. Ein sehr hilfreicher Tipp: Einfach mit iPad oder iPhone in den Flugmodus wechseln – schon wird man nicht mehr mit Werbung überladen, und das Spiel lässt sich problemlos starten. Wer gefallen am Spiel findet, kann die Werbung wie erwähnt auch gegen Bezahlung deaktivieren – am Ende ist das ein fairer Deal.

Die Grafik von Ristar ist natürlich nicht mit aktuellen Jump’N’Runs zu vergleichen, denn das Spiel erschien erstmals 1995 für die Konsole SEGA Mega Drive und den Handheld SEGA Game Gear. Mittlerweile wurde es auch für neuere Konsolen als Retro-Game adaptiert, beispielsweise für die Wii über die Virtual Console, für die Xbox 360 und die PlayStation 3. In der iOS-Variante lässt sich praktischerweise zwischen der klassischen und einer geglätteten Darstellung auswählen, wobei letztere so verwaschen und unscharf daher kommt, dass man doch lieber die klassische Pixel-Version wählt.

Erfreulicherweise gibt es in Ristar auch die Möglichkeit, die virtuellen Buttons nach eigenen Präferenzen anzupassen. Spielt man beispielsweise auf einem iPad und hat nur kleine Finger, können die Buttons zum Springen und Greifen in Richtung Bildschirmrand verschoben werden, auch das virtuelle Steuerkreuz kann bewegt und die Transparenz angepasst werden. Alternativ gibt es die Option, einen kompatiblen MFi-Game Controller für das Gameplay zu nutzen. 

‎Ristar Classic
‎Ristar Classic
Entwickler: SEGA
Preis: Kostenlos+
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